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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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weg“ gewesen war – aber nicht von ihrem Ehemann Devon McCord, sondern von Rex Foley.
    Anna rettete die Situation, indem sie schnell antwortete: „Irgendwie schon. Ich habe mich auf den ersten Blick in deinen Vater verliebt. Aber bis sich eine richtige, echte Liebe zwischen uns entwickelt hat … das hat gedauert.“
    Eleanor schwieg lange. Dann sagte sie: „Wenn ich jetzt behaupten würde, Devon und ich hätten uns wirklich geliebt, wäre das eine Lüge, und das wisst ihr alle drei. Aber mit Rex war das anders … in ihn hatte ich mich sofort verliebt. Ich brauche bloß an ihn zu denken, dann sind die ganzen Gefühle von damals wieder da. Das ist bis heute noch so. Inzwischen wissen das auch alle meine Kinder, und besonders Blake nimmt mir das furchtbar übel.“
    Katie hätte gern ein paar tröstliche Worte gefunden, aber ihr fielen keine ein. Eleanor hatte schon recht: Wenn es um Eleanor und Rex ging, zeigte sich Blake sehr abweisend und unversöhnlich. „Ich glaube, er gibt sich ernsthaft Mühe, das alles zu akzeptieren“, sagte sie. „Aber das dauert wohl noch ein bisschen.“
    „Ich hoffe wirklich, dass es nur eine Frage der Zeit ist“, sagte Eleanor traurig. „Im Moment kriege ich noch seine Wut ab, und mit Charlie will er nichts zu tun haben.“
    Gabby streichelte ihre Hand. „Das ist nur der erste Schock. Die zwei sind doch Brüder, die raufen sich schon wieder zusammen.“
    „Das hoffe ich sehr. Aber genug jetzt von meinen Familiendramen.“ Eleanor zwang sich zu einem Lächeln. „Uns alle interessiert doch viel mehr, wie dein Date war.“
    Katie seufzte. Aber warum sollte sie den Frauen nicht die Wahrheit sagen? Immerhin kannten sie sich alle gut. „Es war … nett.“
    „Aber?“, hakte Anna nach.
    „Aber er war nun mal nicht Blake.“
    Gabby lächelte. „Verstehe.“
    „Ja, allerdings spielt das jetzt keine Rolle mehr. Wir haben nämlich heute Morgen im Tennisklub zufällig Marcus getroffen, und er musste Blake unbedingt stecken, dass wir vor Kurzem zusammen essen waren. Damit konnte Blake nicht besonders gut umgehen.“ Katie verzog das Gesicht. Diese Formulierung war sogar noch stark untertrieben.
    „Na ja.“ Eleanor machte eine wegwerfende Handbewegung. „Da hat sein Ego wohl ein bisschen gelitten, mein Sohn ist eben sehr stolz. Aber er kommt darüber weg. Und jetzt, wo er weiß, dass es Konkurrenz gibt, legt er sich bestimmt so richtig ins Zeug.“
    Die vier Frauen schenkten sich Wein nach und prosteten sich zu.
    Katie trank einen Schluck. Sie hoffte nur, dass Eleanor recht behalten sollte. Allerdings hatte Blake so verletzt und wütend ausgesehen, dass sie kaum daran glaubte.

8. KAPITEL
    Zwei Seiten noch, dann sind wir durch, dachte Blake. Wie hatten Katie und er es in der letzten Stunde eigentlich geschafft, seitenweise Checklisten für den Halloween-Ball durchzugehen, ohne mehr als nur ein paar Worte zu wechseln?
    Seit er von ihrem Date mit Marcus Brent erfahren hatte, hatten sie nicht mehr richtig miteinander gesprochen. Trotzdem war sie erstaunlicherweise sofort einverstanden gewesen, heute Abend in seinem Büro vorbeizukommen, damit sie zusammen die Spendenliste für die Kunstauktion sichten konnten. Jetzt saßen sie dicht nebeneinander auf seiner Bürocouch und betrachteten Listen, die er auf dem Tisch davor ausgebreitet hatte.
    Trotzdem kam es Blake so vor, als lägen Welten zwischen ihnen.
    „Das Gemälde hier ist noch gar nicht bei uns angekommen, oder?“, erkundigte Katie sich gerade und tippte auf eine Listenposition. Sie wollte nach einer anderen Liste greifen, da streckte Blake die Hand nach demselben Zettel aus, und ihre Finger berührten sich.
    Beide erstarrten, und ihre Blicke begegneten sich.
    Blake erkannte in Katies Augen das gleiche Verlangen, das auch ihn schon seit Tagen quälte.
    „Blake …“, begann sie. Sie klang sehnsüchtig und gleichzeitig sehr unsicher.
    Jetzt war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung: Impulsiv zog er sie halb an sich, halb drängte sie sich ihm entgegen. Dann küsste sie ihn so leidenschaftlich, dass er nicht mehr klar denken konnte. Er wusste nur noch, dass er sie begehrte, dass er sie spüren und berühren wollte.
    Sie drückte ihn sanft auf die Couch und legte sich auf ihn. Blake fuhr mit den Händen unter den dünnen Pullover und streichelte die warme, glatte Haut. Katie seufzte genüsslich auf, und er schob den Strickstoff ein Stück höher, fuhr ihr über den Rücken und dann über die Brüste.
    Als sie sich an ihn

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