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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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überhaupt nicht gelassen hin.“
    „Na und? Als du dich mit Marcus Brent verabredet hast, hast du dir darüber auch keine Gedanken gemacht.“ Ihre Blicke trafen sich kurz, dann seufzte Blake und fuhr sich durchs Haar. „Das hat doch alles keinen Sinn.“
    „Ich finde es nicht gut, wenn wir jetzt einfach so auseinandergehen“, sagte Katie. Sie hatte keine Ahnung, wie sie die Sache wiedergutmachen sollte.
    „Was erwartest du eigentlich von mir? Meinen Segen, dass du dich gerade dafür entschieden hast, deine Freiheit zu genießen?“ Er löste sich aus ihrem Griff. „Da kannst du lange warten. Außerdem brauchst du meinen Segen gar nicht. Schließlich sind wir doch nur gute Freunde, wie du selbst immer wieder betonst.“
    Bevor sie ihm antworten konnte, drehte er sich weg und ging aus der Bar.
    Kaum war Katie zu Hause, klingelte das Telefon. Ihre Freundin Gabby war am Apparat, um sie zu einer Modenschau im Stadtzentrum von Dallas einzuladen. Eigentlich war es das Letzte, worauf Katie jetzt Lust hatte … aber weil Gabby und sie schon so lange vergeblich versucht hatten, sich zu verabreden, sagte sie zu. Und das, obwohl auch ihre Mutter Anna und Blakes Mutter Eleanor dabei sein würden. Katie machte sich also auf jede Menge neugieriger Fragen gefasst.
    Die vier Frauen fuhren erst mal in Annas Mercedes zu einem kleinen Feinschmeckerrestaurant. Von ihrem Fenstertisch aus hatten sie einen guten Blick auf die Flaniermeile draußen: auf die Reichen und die Eleganten oder auch weniger Eleganten, die am Fenster vorbeistolzierten.
    „Du wirkst etwas angeschlagen, Katie“, bemerkte Eleanor, als die Kellnerin ihnen gerade ihre Drinks reichte. „Hat das Tennismatch dich geschafft?“
    „Im Gegenteil. Ich mag Tanya wirklich, sie und Tate sind ein tolles Paar. Ich freue mich für die beiden.“
    „Und was ist mit Tate?“, hakte Anna nach.
    „Wie meinst du das?“
    „Na ja …“ Sie angelte sich die Olive mit dem Finger aus ihrem Glas. „Wahrscheinlich ist es nicht gerade leicht für ihn, dich und Blake zusammen zu sehen.“
    „Aber warum denn? Er ist doch verlobt. Außerdem sind Blake und ich gar nicht …“ Katie brach ab, als sie merkte, dass alle drei Frauen sie anstarrten. Sie glaubten ihr offenbar kein Wort. „Okay, Blake und ich sind ein paarmal ausgegangen, aber …“
    „Aber?“, hakte Gabby leise nach.
    Katie zögerte. Dann sagte sie: „Ich weiß nicht, ob wir uns in Zukunft überhaupt noch sehen. Er hat nämlich mitgekriegt, dass ich mich mit Marcus Brent getroffen habe, während er in Toronto war.“
    „Ach, Katie, das ist ja wundervoll!“, rief Anna begeistert aus. Als Katie die Stirn runzelte, fügte sie schnell hinzu: „Entschuldige, das war vielleicht gerade etwas missverständlich. Aber ich freue mich, dass du dich ein bisschen umschaust.“ Sie drehte sich zu Eleanor. „Findest du nicht auch?“
    „Auf jeden Fall. Du warst jetzt so lange mit Tate zusammen, da solltest du dich nicht gleich wieder auf den nächsten Mann festlegen.“
    Gabby hatte das Gespräch die ganze Zeit schweigend verfolgt. Schließlich meldete sie sich zu Wort: „Entschuldigt mal, aber bisher hat noch niemand Katie gefragt, wie sie sich fühlt, dass sie sich mit einem anderen Mann verabredet hat. Also, wie sieht es aus, Katie – freust du dich auch?“
    Am liebsten hätte Katie den drei Frauen erzählt, dass sie das Date mit Marcus bitter bereute und sich schreckliche Sorgen machte, ob Blake ihr das jemals verzeihen würde. Aber sie nahm sich zusammen und stellte Gabby eine Gegenfrage: „Wie war es denn bei dir damals? Hast du dich noch mit anderen Männern getroffen, nachdem ihr euch nähergekommen seid, du und Rafael?“
    „Nein, danach habe ich keinen anderen Mann mehr schräg von der Seite angeguckt. Ich war nämlich völlig hin und weg.“ Sie grinste. „Das habe ich mir ihm gegenüber natürlich nicht anmerken lassen.“
    Ist das mit Blake und mir vielleicht genauso? fragte Katie sich. Bin ich auch „hin und weg“?
    Die Beschreibung klang fast ein bisschen zu harmlos für das, was in ihr vorging, wenn sie mit ihm zusammen war. Dann empfand sie eine Mischung aus Leidenschaft, Verlangen und intensiver Nähe.
    „Und wie war das bei euch beiden?“, wandte sie sich an Eleanor und Anna. „Ging es euch mit euren Männern auch so?“ Kaum war die Frage ausgesprochen, wünschte Katie schon, sie könnte alles wieder zurücknehmen. Von Eleanor wusste sie schließlich, dass sie zwar ebenfalls völlig „hin und

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