Liebessklavin
zu ihr, und sein Unterton rief etwas in ihr wach, das sie vor Kälte erschaudern ließ.
Erica sah sich nach Simon um, doch er schien keine Anstalten zu machen, sie zu schützen.
Der Dom ging an einen Tisch, auf dem mehrere Utensilien ausgebreitet lagen. Nachdenklich betrachtete er die Werkzeuge, griff nach einer schwarzen Peitsche mit Lederriemen und blieb vor Erica stehen.
„Sie ist hübsch, Simon.“ Der Knauf der Lederpeitsche drängte sich unter Ericas Kinn und hob ihr Gesicht empor. „Mit dir wüsste ich einige schöne Dinge anzustellen.“
Sie schluckte und wich zurück, doch er ließ sie nicht in Ruhe. Ängstlich drehte sie ihren Kopf nach Simon, doch er kam ihr wieder nicht zu Hilfe.
Der Griff der Peitsche glitt zwischen ihre Brüste und Erica hielt den Atem panisch an. „Du hast versprochen, dass mich niemand berühren darf!“ Sie lauschte den näherkommenden Schritten ihres Herrn, spürte, wie er seine Arme um sie legte und sie an seine Brust zog. „Das ist Master Stuart, Erica. Er wird dich nicht mit den Händen berühren.“
Ihr Herz pochte bis zum Hals und sie spürte den festen Griff, mit dem Simon sie hielt, während der Knauf der Peitsche über ihrem Bauch zarte Kreise zeichnete. Ihr Atem beschleunigte sich, als er tiefer glitt. „Nein!“ Sie schrie dasWort in Master Stuarts Gesicht, als der Griff sich zwischen ihre Schenkel bohren wollte.
Der Dom hielt inne, beließ das Werkzeug da, wo es war und warf Simon einen fragenden Blick zu.
„Du kannst das Spiel jederzeit beenden, sag das Codewort und es ist vorbei.“
In ihrem Kopf drehte sich alles. Das Codewort, das Simon ihr in der Eingangshalle zugeflüstert hatte, leuchtete wie ein Signal vor ihrem inneren Auge auf. Statt das Wort auszusprechen, drang ein Jammern aus ihrer Kehle, als die Lederkugel sich weiter zwischen ihre Beine schob. Das Geflecht kratzte an der Seide ihrer Schamlippen, rieb grob über die geschwollene Perle, die sich darunter verbarg. Erica keuchte auf, als Simon mit seinen Füßen ihre Beine für die Peitsche öffnete und der Griff ihren feuchten Spalt entlangglitt. Ihre Knie gaben nach, doch Simon hielt sie fest.
Stuart beugte sich über ihr Gesicht, funkelte in ihre geweiteten Augen. „Ich könnte dich damit zum Stöhnen bringen. Willst du das?“
Die Tatsache, dass er mit diesem Ding in sie eindringen könnte, schleuderte ihre Fantasie zwischen Abscheu und Lust hin und her. Das raue Endstück dieses Schmerzbringers rieb sich in ihrem feuchten Schoß, kreiste hart um ihre Klitoris und brachte sie hemmungslos zum Stöhnen, obwohl sie es sich mit einem Biss auf ihre Unterlippe verbieten wollte. Als sich ihre Augen schlossen, sie sich ihrer Gier hingeben wollte, hielt der Dom inne, entzog ihr den Knauf und lachte eisig.
„Du solltest sie peitschen, Simon. Sie hat nicht gelernt, sich zu beherrschen.“
Simons Zunge glitt an ihrem Hals entlang, mit den Fingerspitzen zog er ihr Gesicht zu sich hinüber und küsste sie innig. Dann hob er seinen Blick zu dem Dom und lächelte augenzwinkernd. „Ich will gar nicht, dass sie sich beherrscht.“
Mit wenigen Schritten trat der Master zu seiner Sub, die geduldig auf die Rückkehr ihres Herrn gewartet hatte. Kurze, gezielte Schläge, wieder und wieder, prasselten auf die Innenseiten ihrer gespreizt fixierten Schenkel ein. Das Wimmern stieg an und mischte sich mit leisem Keuchen.
„Bring mich hier weg, Simon. Bitte!“ Erica zitterte wie Espenlaub, sie lag in seinen Armen und spürte, wie er beruhigend ihr Haar streichelte.
„Wie du es wünschst.“ Behutsam brachte er sie aus dem Raum, sie betraten einen kleinen Saal, gingen einen schmalen Gang entlang, geradewegs auf eine Bühne zu, die zwei helle Scheinwerfer erleuchteten. Er schob sie sanft auf einen der Sessel in der ersten Reihe und setzte sich neben sie.
Erica hob den Blick zu dem Podest vor sich und erstarrte. Eine weiblich gebaute und noch sehr junge Frau war kunstvoll an Seile, die an der Decke verankert waren, gebunden worden. Ein Spinnennetzmuster hielt ihre Körpermitte hoch, die Beine waren umwickelt und gespreizt und die Arme von den Oberarmen bis zu den Handgelenken auf dem Rücken gefesselt. Erica hätte schwören können, dass die Frau in einer äußerst unbequemen Haltung da hing und sich unwohl fühlte, doch das erstickte Stöhnen, das sie von sich gab, belehrte sie eines Besseren. Ein gut gebauter muskulöser Mann stand an ihremKopf. Seine breiten Hände in ihr Haar vergraben, stieß er seinen
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