Liebessklavin
darin, bis sie sich beruhigt hatte und endlich sprechen konnte.
„Woher wusstest du das alles von mir?“
In seiner Stimme klang Selbstbewusstsein mit. „Man erkennt seinesgleichen, meine Schöne.“ Simon streichelte ihr über den Kopf und senkte seine Lippen darauf.
Leises Schniefen unterbrach ihr Flüstern. „Ich kann nicht aufhören, zu zittern.“
Er hob ihren Kopf an, sah ihr in die Augen und sie offenbarte die Scham, die ihre Wangen färbte. Simon küsste sie. „Es ist ein Spiel, andere nehmen die Rolle eines Freiers an, während die Frau die Hure mimt. Manche sehen sich gern als Helden, der eine dankbare Frau rettet und unsereins spielt eben Master and Servant. Daran ist nichts unmoralisch.“
Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht.
Simon küsste ihre Tränen fort. „Du bist wunderbar, schön, intelligent und selbstbewusst. Alles, was du brauchst, um deine Neigung zu erfüllen, kann ich dir geben und noch viel mehr.“
Sie sagte nichts. Tief in ihrem Inneren hatte sich etwas Entscheidendes verändert. Ihre Schultern strafften sich, ihre Hand glitt über seine Brust und ihr Blick bekam etwas Provokantes, Herausforderndes. Noch war das Spiel nicht zu Ende. „Lass uns von hier verschwinden.“
Er hielt ihre suchenden Finger fest, bevor sie in seinen Schritt glitten. SimonsAugen glänzten gierig vor Lust.
Wie konnte er sich so beherrschen? Aber war er nicht dazu verpflichtet, wenn er jederzeit damit rechnen musste, dass ihr Codewort fiel?
Simon zog sie an der Hand zu sich empor, legte seinen Arm um ihre Schulter und kehrte mit ihr zurück in die Eingangshalle.
Maurice brachte die Mäntel. Sie stiegen in den schwarzen Mercedes ein, der wenige Schritte vom Haus entfernt parkte. Erica war überrascht, als sie in die Straße zu ihrer Wohnung bogen.
Simon stieg aus, half ihr aus dem Wagen und brachte sie zum Hauseingang.
„Ist es schon vorbei?“ Sie meinte das Spiel und Simon lachte leise auf.
Er erwiderte nichts, drehte sie sanft mit dem Rücken zu sich und presste seinen Schoß an ihr Gesäß. „Was glaubst du?“ Er zog ihren Mantel hoch, drängte sie gegen das hüfthohe Geländer und schob den Stoff über ihre Lenden.
Hier?
Panik stieg ihren Hals empor, sie hörte hinter sich Stoff rascheln, einen Reißverschluss und spürte, wie seine pralle Eichel an ihren Hintern drängte. Erica hielt den Atem an. Einerseits wollte sie protestieren, andererseits war sie so erregt von all den Eindrücken, den Fantasien.
Seine Schwanzspitze presste sich an ihren feuchten Eingang, schlüpfte so leicht in sie hinein, dass er sich mit einem Stoß in ihr versenkte.
Lust stieg in ihr empor, denn die Tatsache, dass jemand sie erwischen, oder einer ihrer Nachbarn durch die Eingangstür kommen könnte, brachte ihre Fantasie zum Kochen. Simon stieß hart in sie hinein, sein Stöhnen mischte sich mit ihrem erregten Keuchen. Er füllte sie aus und schien noch in ihrem Schoss zu wachsen.
Ericas Atem überschlug sich. Sie schloss die Augen, krallte sich Halt suchend an dem Geländer fest und stemmte sich energisch gegen jeden seiner Stöße. Er hatte sie so lange warten und zappeln lassen, immer wieder ihre Gier geschürt und jetzt, wo er sie endlich hemmungslos vögelte, dauerte es eine Ewigkeit, bis sie spürte, dass sich der Orgasmus in ihrem Inneren zusammenbraute.
Er steigerte seinen Rhythmus, trieb sie voran und seine Finger gruben sich in ihre Hüften. Als ihre Laute anschwollen, ihr Stöhnen immer lauter durch die Nacht hallte, hielt er ihren Mund zu, bog ihren Kopf in den Nacken und stieß noch härter zu. Ein letztes tiefes Eindringen brauchte es noch, bis sie gegen seine Hand über ihrem Mund schrie und er sich gleichzeitig heftig in ihr entlud. Mit weichen Knien kam sie langsam zu Atem und seufzte.
Er küsste zärtlich ihren Mund. „Bedank dich bei deinem Herrn und geh schlafen.“
Erica starrte ihn verwirrt an, ihre Lippen bebten. Ihre Augen saugten sich an seinem dominanten Blick fest. Es fiel ihr schwer, die Worte zu sagen. „Danke, Herr.“
Sanft küsste er ihre Stirn, löste sich von ihr und schritt die Treppe hinab. Bevor er in seinen Wagen stieg, sah er zu ihr herauf. „Du wirst dich daran gewöhnen.“
Erica sah dem Wagen nach, wie er sich entfernte und in der Nachtverschwand. Die Bilder begleiteten sie die Treppe zu ihrem Apartment hinauf. Als sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloss, fand sie einen schwarzen Brief, den jemand auf den Schmutzfänger gelegt hatte. Sie ließ sich in ihren
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