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Liebessklavin

Liebessklavin

Titel: Liebessklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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Wohnzimmersessel fallen, öffnete den Umschlag und las die Nachricht.
    Du wirst mir eine wunderbare Spielgefährtin sein. Wir sehen uns bald wieder. Süße Träume, meine Schöne
.
    Simon war sich in vielen Dingen sicher, was sie betraf, und langsam legte sich ihre Verwunderung darüber.
    Sie kuschelte sich in den Sessel, schloss die Augen und freute sich darauf, ihn bald wiederzusehen.

K APITEL 3: D IE ERSTE S ESSION
    So erholsam und selig der Schlaf über sie gekommen war, so schockiert reagierte Erica, als sie in ihrem Bett aufwachte, und über die vergangene Nacht nachdachte. Sie befühlte ihre glühenden Wangen und Scham schlich sich in ihre Gedanken. Und wie sie sich schämte. Jahrzehntelang hatten Frauen für Gleichberechtigung und Anerkennung gekämpft. Die Welle der Emanzipation hatte so viel erreicht und sie fühlte sich wie eine Verräterin an ihrem Geschlecht.
    Erschrocken legte sie die Hände auf den Mund.
    Du bist eine selbstbewusste junge Frau, stehst mit beiden Beinen im Leben, verdienst dein eigenes Geld, stehst im Job deine Frau und bist noch nie von einem Mann abhängig gewesen. Wie konntest du das zulassen?
    Erica war fassungslos, wie sehr es sie erregt hatte, sich von diesem Mann dominieren zu lassen. Er hatte sie wie eine Sklavin behandelt und es hatte sich gut und richtig angefühlt. Am liebsten hätte sie sich geohrfeigt, weil sie das Gefühl nicht abschütteln konnte, dennoch war ihr bewusst, dass Simon DiLucca der erste Mann war, bei dem sie ohne Vortäuschung und ohne Hand an sich zu legen zum Höhepunkt gekommen war. Mit ihm zusammen zu sein war aufregend, erotisch, sexy und unglaublich befriedigend.
    Gleichzeitig schossen ihr die Worte ihrer Mutter durch den Kopf.
Mach dich niemals von einem Mann abhängig!
    Sie setzte sich im Bett auf und starrte zu Boden.
Es war nur Sex! Warum habe ich das Gefühl, als hätte ich alles verraten?
    Erica atmete durch. Sie fühlte sich, als säße sie zwischen zwei Stühlen, als steckten zwei Frauen in ihrem Körper, die miteinander stritten. Die eine war die selbstbewusste Innenarchitektin mit eigener Wohnung und eigenem Geld, die es locker schaffte, selbst rüpelhafte Bauarbeiter im Griff zu behalten, die andere wollte sich hemmungslos diesem attraktiven dominanten Mann hingeben, sich von ihm benutzen, bespielen und von einem Höhepunkt zum nächsten bringen lassen. Sie hatte sich in ihrer Position bei ihm so gut gefühlt, aber irgendwie wollten die beiden Rollen ihrer Persönlichkeit sich nicht miteinander verbinden lassen. Ihr war nicht wohl bei dem Gefühl, sich für eine der beiden Seiten entscheiden zu müssen – irgendwann.
    Als das Telefon klingelte, riss sie nach dem ersten Laut den Hörer an sich und kaum hörte sie Simons Stimme, wirkten die Zweifel wie weggeblasen.
    Er wollte sie wiedersehen und seine Worte hinterließen eine wohlige Gänsehaut auf ihrem Körper. Sie hörte sich sprechen, ihm antworten, wie sehr sie sich auf ein Treffen freute und dass sie es kaum erwarten könne. Dann legte sie auf und ertappte sich dabei, wie ein aufgeregtes Schulmädchen vor sich hinzugrinsen. „Hör auf damit, du Hühnchen.“ Sie lachte ihr Spiegelbild im Bad aus und stieg gut gelaunt unter die Dusche.
    Gespannt wartete Erica, dass die Sonne unterging. Auch wenn er sie erst um acht abholte, war sie bereits um sechs Uhr fertig gestylt und wanderte nervös inihrer Wohnung auf und ab. Sie war gespannt, welches Spiel Simon DiLucca heute für sie bereithielt.
    Da er von einem Abendessen gesprochen hatte, war ihre Entscheidung nach Erkundung ihres Kleiderschrankes auf schwarze Seidenunterwäsche und ein schlichtes kurzes Abendkleid mit durchgehender Knopfleiste gefallen. Das lange dunkle Haar hatte sie bis auf wenige verspielte Strähnen mit einer Spange hochgesteckt.
    Die Erinnerungen an den vergangenen Abend im Fetischclub geisterten in ihrem Kopf herum, während sie den Stundenzeiger der Wanduhr zu hypnotisieren versuchte. Ihre Gedanken schweiften zu Maurice und seiner Herrin Sevilla. Diesen Sklaven erregten die Gerte auf der Haut, die roten Stiemen, und die herrische Art seiner Domina. Die junge Sklavin an dem Andreaskreuz, dieser Mann, der ihre Gedanken vollstopfte, während der Griff der Peitsche an Ericas Körper hinabwanderte. Hätte Simon es zugelassen? Ihr fiel auf, dass sie die Knie zusammenpresste, als die Erinnerung an den Peitschenknauf an ihrer Scham emporkeimte. Erica schloss die Augen und schüttelte den Gedanken ab.
    Wie weit würde Simon

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