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Liebessterne ueber Nizza

Liebessterne ueber Nizza

Titel: Liebessterne ueber Nizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Power
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Zeigefinger beschrieb er eine Linie über ihr Dekolleté zu ihren Brüsten. Hatte er sie deshalb gemieden? Hatte er darum nicht glauben wollen, dass sie eine Affäre mit einem anderen Mann hatte?
    Die Entschlossenheit, mit der er seine Krawatte abstreifte und zur Seite warf, bevor er die Hemdknöpfe öffnete, spiegelte den Zorn wider, den diese Gedanken in ihm auslösten. Die Erkenntnis, dass sie seinen Bruder nur benutzt hatte, war ein harter Schlag für ihn, Conan, gewesen.
    Doch als Sienna ihm jetzt die Arme entgegenstreckte, erkannte er, dass er in ähnlicher Gefahr schwebte, ihrem Charme zu erliegen, wie sein Bruder damals. Allerdings war er härter als Niall und viel zu erfahren, um es so weit kommen zu lassen. Denn jetzt gehörte sie ihm, und er konnte mit ihr machen, was er wollte.
    Und er wollte sie nehmen, immer wieder, bis sie ihre Lust herausschrie. Und auch wenn er sich dafür hasste, genoss er die Vorstellung, dass sie schon bald betteln würde, er möge sie endlich von der süßen Qual befreien. Und nachdem er sie beide auf den Gipfel der Lust gebracht hätte – würde er Sienna, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, einfach allein lassen, damit sie am eigenen Leib erfuhr, was es hieß, so gedemütigt zu werden.
    Sienna zerrte an seinem Hemd. Ihre Finger waren vor lauter Ungeduld ein wenig ungeschickt, und sie fragte sich kurz, ob sich die erfahreneren Frauen – allen voran Petra Flax – ebenso anstellten.
    Aber die samtweiche Haut seines muskulösen Körpers ließ sie die negativen Gedanken sofort vergessen. Er war bei ihr, nicht bei einer anderen. Und selbst wenn sie nur diesen einen gemeinsamen Sommer haben sollten, konnte sie sich damit abfinden. Eine kleine Affäre? Warum nicht – schließlich war das nichts Anrüchiges.
    „Conan …“ Sie sprach den Namen aus, als wäre er ein kostbarer Besitz, der nur wenigen Frauen vergönnt war.
    Aber möglicherweise waren es gar nicht so wenige. Schließlich wusste sie nicht, wie viele in dem großen Bett schon ihre Lust herausgeschrien hatten. Doch, nein, sie wollte jetzt nicht daran denken, sondern seinen Körper erkunden.
    „Leg dich hin“, hauchte sie, überwältigt von seiner maskulinen Schönheit.
    Er lachte leise, gehorchte aber.
    Nun lag er auf dem Rücken, und sie konnte ihn betrachten. Seine Augen waren geschlossen, er lächelte, sodass sein harter Mund sinnlich entspannt wirkte.
    Sanft küsste sie seine Brust und zog mit der Zungenspitze einen sengenden Pfad über die dunkle Haarlinie, die über seinen Bauch verlief und dann unter dem Hosenbund verschwand. Ihre Sinne waren betört von seinem Duft, den Lauten seines schneller gehenden Atems und dem salzigen Geschmack seiner Haut.
    „Ziehst du sie aus?“ Ihre Hände nestelten an den Hosenknöpfen.
    „Ich hatte gehofft, du machst es“, erwiderte er mit verruchtem Lächeln.
    Ihre Erregung stieg ins Unermessliche. Er gehörte ihr, und sie konnte mit ihm anstellen, was sie wollte. Aber wusste sie auch, was das war? In den zweieinhalb Jahren Ehe hatte Niall sie nie dazu ermutigt, in der Liebe die Initiative zu ergreifen. Immer hatte er die Kontrolle ausüben wollen, hatte von ihr verlangt, sich passiv zu verhalten …
    Schnell verdrängte sie die Erinnerung und zog mit zitternden Fingern den Reißverschluss auf. Wie ein Mädchen beim ersten Date.
    „Ich glaube, du musst mir helfen“, sagte sie schüchtern.
    „Wirklich?“ Conan blieb auf dem Rücken liegen. „Du enttäuschst mich“, sagte er lachend, streifte sich aber die Hose ab.
    „Lehn dich zurück“, befahl sie, obwohl ihr Herz vor Nervosität pochte.
    Er trug jetzt lediglich enge Shorts.
    Sie ließ die Finger sanft über die verräterische Wölbung gleiten und lächelte Conan zufrieden an, als er vor Lust aufstöhnte.
    „Dir werd ich’s zeigen, du wirst nicht noch einmal über mich lachen“, flüsterte sie und genoss das Spiel.
    „Ja, bitte“, murmelte er, die Augen geschlossen.
    Conan gefügig! Das passte so gar nicht zu diesem Mann. Eher ein schlummernder Löwe, dessen Kraft und Stärke innerhalb von Sekunden losbrechen konnten.
    Als sie das letzte Stück Stoff, das sie noch voneinander trennte, herunterzog, schloss sie die Augen und streichelte ihn mit zitternder Hand. Er fühlte sich hart und heiß an.
    Ermutigt von seinem lustvollen Stöhnen, senkte sie den Kopf, um ihn zu kosten.
    Bei der ersten Berührung ihres Mundes erzitterte er, und eine Welle der Erregung durchflutete ihren Körper.
    Da sie allerdings

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