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LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR

Titel: LIEBESTRAUM AN DER COTE D'AZUR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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eine zierliche Rothaarige standen jetzt bei ihm, beide in aufregend geschnittenen Kleidern, und versuchten, seine Aufmerksamkeit zu erregen.
    Jane hatte genug. Ohne lange nachzudenken, machte sie sich auf den Weg, bereit, ihre Position als Ehefrau zu verteidigen. Entschlossen drängte sie sich durch die Menge, bis plötzlich ein großer Mann vor ihr stand und sich nicht von der Stelle rührte. Sie sah auf und stutzte.
    „Nicht zu fassen … Pete?“, rief sie aus.
    „Jane!“
    Sie küsste ihn auf die Wange. „Bist du immer noch hier? Wie nett, dich zu sehen.“
    Die Erinnerungen kehrten zurück – an ihr Blind Date mit Pete, den Abend, an dem sie erfahren hatte, wer Xavier war. Petes freundliche, sympathische Art hatte sie nicht vergessen, und jetzt tat es unendlich gut, ihn zu sehen. Jane schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
    „Ich wollte im September zurückfliegen, habe dann aber jemanden kennengelernt und beschlossen, länger zu bleiben.“ Auf einmal wirkte er verlegen. „Wir werden im Frühjahr heiraten.“
    „Oh, Pete, ich freue mich ja so sehr für dich. Was für wundervolle Neuigkeiten!“
    Spontan gab sie ihm noch einen Kuss. Sie mochte sich nicht anmerken lassen, wie neidisch sie im Grunde genommen auf ihn und sein Glück war. Als sie zurücktrat, machte er ein merkwürdiges Gesicht.
    Jane runzelte die Stirn. „Stimmt … stimmt etwas nicht?“
    Sie hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als ihre Haut zu prickeln anfing. Ein starker Arm umfing ihre Taille. Xavier hielt Jane fest an sich gedrückt und streckte Pete die andere Hand entgegen.
    „Ich bin Janes Mann, und wer sind Sie?“
    Pete schluckte. „Pete Sullivan.“
    Jane konnte nicht glauben, dass Xavier so unhöflich war. Pete verabschiedete sich hastig und verschwand so schnell, dass sie ihm nicht einmal richtig Auf Wiedersehen sagen konnte. Sie trat einen Schritt zur Seite, um sich Xaviers Griff zu entwinden, doch ihr Mann hatte andere Pläne. Er nahm Jane bei der Hand und zog sie zu einer Nische, in der sie vom Saal aus nicht gesehen werden konnten.
    „Wer, zum Teufel, war das denn?“, fragte er mühsam beherrscht.
    „Wenn du dich wie ein anständiger Mensch aufgeführt hättest, hätte ich euch einander vorgestellt.“
    „Du hast praktisch in seinen Armen gelegen.“
    „Unsinn, Xavier.“
    „Also?“
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich werde dein unmögliches Verhalten nicht mit einer Rechtfertigung belohnen.“
    „Oh doch, das wirst du.“ Ein seltsamer Ausdruck trat in seine Augen. Jane ahnte, was kommen würde, als sie dunkler wurden und Xavier sich vorbeugte. Abwehrend wich sie zurück.
    „Xavier … nein.“
    Mit beiden Händen umklammerte er ihre Arme. „Doch, Jane. Wenn du in aller Öffentlichkeit fremde Männer küssen kannst, wirst du, verdammt noch mal, auch deinen Mann küssen.“
    „Er ist kein Fremder!“
    Etwas Schlimmeres hätte sie nicht sagen können. In seinen Augen blitzte es gefährlich auf, dann senkte er den Kopf und küsste sie leidenschaftlich.
    Xavier presste sie fest an seinen harten Körper. Jane versuchte, nicht zu reagieren, aber sie schaffte es nicht, ihn von sich zu stoßen. Das Verlangen, das sie seit Wochen unterdrückt hatte, flammte mit aller Macht auf. Unwillkürlich seufzte sie auf und ergab sich.
    Als er merkte, dass sie nicht kämpfen würde, fiel die Spannung von ihm ab. Xavier ließ eine Hand tiefer gleiten zu ihrem Po. Mit der anderen fasste er in ihr Haar, drückte ihren Kopf sanft an sich, vertiefte dabei den Kuss.
    Jane legte ihm die Arme um den Nacken. Atemlos strich sie mit der Zungenspitze über seine Lippen, spielte mit den Fingern in seinem seidigen Haar. Xaviers Hand wanderte wieder höher, über ihre Hüfte, die Taille, bis hin zu ihrenBrüsten. Er umfasste eine, und Jane stöhnte auf.
    Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass sie sich so weiblich, so begehrenswert gefühlt hatte. Sie schnappte nach Luft, als er mit dem Finger die harte Knospe reizte, und löste ihren Mund von seinem. Sofort eroberte er ihn zurück, ließ ihr keine Zeit, Atem zu holen. Schwach, am ganzen Körper zitternd, lag sie in seinen Armen.
    Endlich ließ er sie los. Beide atmeten heftig.
    Jane wich zurück, und diesmal hielt er sie nicht davon ab. Sie fasste es nicht, dass sie ihn geküsst hatte. Sich so von ihm hatte küssen lassen! Ein einziger Kuss hatte ihre Verteidigungsmauern zum Einsturz gebracht. Xavier würde ihr nie mehr glauben, dass die Schwangerschaft ihre Lust auf Sex

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