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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Blick sah sie ihren Mann an. „Er hat
selbst Schuld, wenn er sich nicht warm genug anzieht.“
Peter Anderson schüttelte den Kopf.
„Dass es dich so kalt lässt. Er ist unser Sohn. Und wir haben kaum
Zeit für ihn.“
„Deswegen expandiert die Firma trotzdem nicht von alleine!“
Stephanie blieb energisch. Sie war eine Geschäftsfrau. Intelligent
und berechnend. Nicht nur deswegen hatte sich Peter in sie
verliebt. Er war der ruhigere Pol in ihrer Beziehung. Vielleicht
auch der sensiblere ...
„Ich mache mir trotzdem Sorgen um ihn, Steph. Er hat sich
verändert.“
    Neal wälzte sich von einer Seite auf die andere. Er fand keinen
Schlaf.
Er sah den Schnee, wie er vom Himmel fiel ... und Sparky ... und
dann? ... Dirk. Diese blauen Augen, die ihn ansahen, so schön, so
liebevoll ...
Er drehte sich auf den Bauch. Er schwitzte stark. Sein Brustkorb
schmerzte bei jedem Atemzug. Er hatte Kopfschmerzen. Wie spät
mochte es sein?
Das Bett war weich, so weich wie Dirks Körper, der sich nun an
ihn schmiegte und ihn streichelte ... wunderbar ... Oh, Dirk. Wo
bist du bloß?
Fast unbemerkt rieb er seinen Unterleib auf der Matratze. Immer
stärker, kräftiger. Unendliche Lust überkam ihn. Er war erregt.
Fest presste er sein steifes Glied auf das Bett ...
Dirk erschien genau vor seinen Augen ... Sie küssten sich. Neal
stöhnte ... laut, so laut ...
Geräuschvoll atmete er aus. Dann wurde es feucht zwischen
seinen Beinen. Nach Luft ringend drehte er sich wieder auf den
Rücken. Was war geschehen?
Perplex griff er nach der Wasserflasche, die neben seinem Bett
stand. Er trank, als würde er verdursten. Es war so dunkel. Und
Dirk? Wo war er hin? Hatte er geträumt?
Neal verharrte einen Moment. Und dann stellte sich dieses
Kribbeln ein.
Ameisen ... Eine ganze Schar ... Sie rannten an seinen Beinen
entlang ... Ameisen. Sein Herz begann zu rasen. Ameisen? ... Im
Bett? Wo war das Licht?
Das Jucken an seinen Beinen wurde unerträglich. Er begann zu
wimmern. Schließlich machte er Licht. Ängstlich waren seine
Blicke, die das Zimmer gründlich begutachteten.
Wo waren die Ameisen hin?
Er erhob sich in Panik, um Schutz im angrenzendem Badezimmer
zu finden. Langsam kam er zur Ruhe, doch sein Körper zitterte
noch immer.
Und dann war da dieses kleine, schwarze Wesen, welches sich
zielsicher auf ihn zu bewegte – mit langen Beinen. Es waren acht.
„Help!“ Neal ging in die Knie. Bis er die helfende Hand seines
Vaters spürte ...
„Warum hast du so geschrien?“
„Es sind Ameisen im Zimmer, Dad!“, berichtete Neal ganz außer
Atem.
„Ameisen?“, wiederholte sein Vater. Er stutzte sofort und griff
intuitiv nach Neals Stirn. „Du bist ja ganz heiß. Das ist das Fieber,
das dir zusetzt. Im Zimmer sind bestimmt keine Ameisen.“
Er half seinem Sohn wieder auf die Beine. „Du musst einfach
mehr trinken.“
Neal nickte. Bereitwillig ließ er sich von seinem Vater zum Bett
zurück führen. Die Furcht vor den Ameisen war weg. Das helle
Zimmer nahm ihm die Angst.
„Leg’ dich wieder hin“, forderte ihn Peter Anderson auf, dabei
schlug er die Bettdecke zurück. Sowohl er, als auch sein Sohn,
erblickten sofort die weißen Flecken auf dem Laken. Neal errötete.
„Äh, Dad ... Ich kann das erklären. Es war ... Ich habe geschlafen,
und dann ist es passiert, einfach so! Es kam einfach. Ich bin davon
wach geworden. Und dann diese Ameisen.“ Er machte eine kurze
Pause. Die Peinlichkeit war ihm ins Gesicht geschrieben. „Es tut
mir leid. Ich wollte das nicht.“
Beschämt sah er zu Boden, doch sein Vater nickte nur
verständnisvoll.
„Das braucht dir nicht peinlich sein. So etwas kommt schon mal
vor - bei Jungen in deinem Alter. Das ist wirklich nicht schlimm.“
Neal atmete auf. Sein Vater wollte noch das Laken wechseln, doch
er lehnte es ab.
„Lass’ uns das morgen machen, Dad.“ Er wollte einfach nur
weiter schlafen.
„Wie du willst.“ Fürsorglich strich Peter Anderson über Neals
Haare.
„Das bleibt unter uns, ja? Bitte, sag’ Mum nichts davon.“
Sein Vater nickte. „Keine Angst. Das bleibt unter uns Männern.“
    Es klingelte an der Haustür. Herr Anderson öffnete und erblickte
Dirk. Freundlich begrüßten sie sich. „Sie wollen sicher zu meinem
Sohn, oder?“
Dirk nickte. „Aber nur, wenn ich nicht störe.“
„Nein, kommen Sie nur herein. Ich wollte Neal gerade
Wadenwickel machen, wegen des Fiebers, aber das kann auch
noch einen Moment warten.“

Neals Augen waren

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