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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Dirk nun dein Freund ist. Du lässt dich
bewundern und anhimmeln von der ganzen Schule. Du denkst, du
bist was besseres!“
„Was redest du für einen Blödsinn?“ Neal konnte nur den Kopf
schütteln.
Sparky atmete tief durch. Er versuchte wirklich, nicht die
Beherrschung zu verlieren.
„Du kannst mir nichts vormachen. Ich kenne das Gefühl, zu
wissen, dass man mit dem beliebtesten Jungen der Schule
zusammen ist. Vielleicht sogar mit dem beliebtesten Jungen der
Stadt. Ich weiß, wie das ist. – Ich habe es sehr genossen.“
„Tut mir leid für dich, dass es nun anders gekommen ist.“ Neal
meinte es ernst, obwohl er natürlich froh darüber war, dass Dirk
nichts mehr von Sparky wollte.
„Dirk hat gleich Schluss gemacht, als du an unsere Schule kamst.
Ich habe sofort geahnt, dass es an dir lag.“ Sparky sah Neal ein
paar Sekunden eindringlich an, dann fing er sich.
„Aber egal! Du kannst ihn von mir aus haben. Ich will ihn gar
nicht mehr zurück. Nie mehr!“ Es klang wirklich überzeugend.
„Das hat mir echt gereicht“, fügte er noch leise hinzu.
„Ja, ist wirklich etwas dumm gelaufen für dich“, stellte Neal fest.
Da lachte Sparky plötzlich auf. Er stellte die Sektflaschen ab. Es
schien, als mache er sich für eine längere Diskussion bereit. „Für
mich?“ Er lachte erneut. „Freu’ dich bloß nicht zu früh.“
Da wurde Neal hellhörig. „Wieso? Was meinst du?“
„Du schwebst im siebten Himmel, weil du Dirk hast. Du denkst,
du hast das große Los gezogen, wie?“ Er grinste Neal breit an.
Dieser verstand nun gar nichts mehr.
„Was soll das? Warum lachst du?“
Sparkys Gesicht wurde ernster. „Du hast recht. Es ist eigentlich
gar nicht zum Lachen. Ich kann nur froh sein, dass ich mit diesem
Kram nichts mehr zu tun habe.“
Allmählich wurde Neal ungeduldig. Neugierig löcherte er Sparky
mit weiteren Fragen.
„Was denn für einen Kram?“
Sparkys Gesicht blieb verdunkelt. Er sah sich zögernd um, dann
blickte er Neal tief in die Augen.
„Ich beneide dich nicht, dass du mit Dirk zusammen bist. Du tust
mir eher leid!“
„Aber wieso denn?“ Neal wirkte verzweifelt. Was sollte das alles?
„Wenn du es noch nicht gemerkt hast, dann ist es noch
schlimmer.“ Sparky griff nach den Flaschen. Er wollte gehen,
doch Neal hielt ihn zurück. „Kannst du mir mal sagen, was du
eigentlich meinst?“
„Dirk – ist nicht gleich Dirk“, antwortete Sparky schließlich. Es
klang unheimlich.
„Und was soll das heißen?“
Sparky zuckte mit den Schultern. „Finde es selbst heraus. Ich habe
schon viel zu viel gequatscht.“ Er wandte sich wieder dem
Ausgang zu. „Aber, ich habe dich gewarnt! Denk’ dran!“
Er verschwand. Neal blieb verwirrt zurück.
    Die Silvesterparty war längst in Gange, als Laura und Cecile dort
ankamen. Unsicher sahen sie sich in Dirks Wohnung um.
„Meinst du, es war richtig, dass wir hier hergekommen sind?“
Laura zuckte mit den Schultern. „Jedenfalls besser als die Party
von Dennis.“
Sie legten die Jacken bei der Garderobe ab.
„Außerdem wolltest du doch hierher, weil Neal dich eingeladen
hat.“
„Ja, schon.“ Cecile klang inzwischen nicht mehr so überzeugt.
Ängstlich sah sie sich die Leute an, die hier waren. Die meisten
waren älter als sie. Sie rauchten, tranken Alkohol.
Plötzlich hörten sie Neals Stimme. „Schön, dass ihr gekommen
seid!“ Er lächelte beide Mädchen freundlich an. Diese lächelten
zurück. Neal trug heute ein weißes Hemd, das auffällig eng war
und zudem noch weit aufgeknöpft. Cecile starrte auf seine
entblößte, flache Brust. Es verschlug ihr fast die Sprache.
„Dirks Freunde sind alle supernett! Ihr werdet sie mögen!“, sagte
Neal zuversichtlich. „Soll ich euch was zu trinken holen?“
„Gerne.“ Laura nickte. Dann sahen sie zu, wie Neal im
Partygewühl verschwand.
    Er schenkte gerade zwei Gläser voll Sekt, als ihn jemand von der
Seite ansprach.
„Geile Fete, was?“
Neal strich sich seinen Pony seitlich aus dem Gesicht, dann blickte
er in die heiteren Augen von Sparky. „Geht richtig ab hier!“
Sie wippten mit den Köpfen zur lauten Musik, dann hielt Sparky
Neal eine Zigarette entgegen.
„Willst du auch mal?“
„Was ist das? Ein Joint?“
„Klar, was sonst! Sieh’ es als Friedenspfeife an!“
Neal zögerte erst. Er hatte noch nie Drogen genommen. Seine
Filterzigaretten und die paar Bier, die er ab und an zu sich nahm,
hatten ihm bislang gereicht. Doch Sparky hielt ihm den

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