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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Neal reckte seinen Hals, um sehen zu können, was drinnen ist.
Seine Augen weiteten sich.
„Was ist das denn? Handschellen?“ Er kam noch näher. „Wo hast
du die denn her?“
„Ist doch unwichtig!“ Dirk griff nach den Handschellen, dann sah
er seinen Freund eindringlich an.
„Zieh’ dich aus.“
Neal zögerte einen Moment. Er fragte sich, was das alles zu
bedeuten hatte, doch Dirk tolerierte keine weiteren Fragen.
„Du sollst dich ausziehen, hab’ ich gesagt!“, schrie der hysterisch.
„Und rauf auf’s Bett! Na los!“
Neal zuckte zusammen, doch er tat, was Dirk ihm befahl. Der
harte Ton seines Freundes missfiel ihm deutlich, doch vielleicht
war alles nur ein Spiel?
Wortlos entledigte er sich seiner Kleidung. Nach wenigen
Sekunden lag er nackt auf dem Bett. Neugierig sah er Dirk an.
„Und nun?“
„Nun hörst du auf zu quatschen.“ Dirks Tonfall blieb ernst.
Verbissen griff er nach Neals Händen, dann legte er ihm die
Handschellen an und befestigte ihn am Bettgestell. Erschrocken
sah Neal ihn an.
„Du bist ja verrückt. Was soll das?“ Er versuchte, sich zu lösen.
„Mach’ mich sofort wieder los!“
„Ich denke nicht dran“, erwiderte Dirk. Er war mit seiner Tat
äußerst zufrieden. Genüsslich steckte er sich eine Zigarette an,
dann beobachtete er, wie Neal weiterhin versuchte, frei zu
kommen. Doch es war zwecklos.
Als Dirk zu Ende geraucht hatte, legte auch er seine Kleidung ab.
Er gesellte sich zu Neal auf das Bett. Zaghaft streichelte er die
erhitzte Haut seines Freundes.
„Ist doch gar nicht so schlimm ...“, säuselte er und küsste dabei
Neals Oberkörper. Dieser entspannte sich nur langsam. Dass er
sich nicht befreien konnte, war längst klar. Unsicher sah er Dirk
an.
„Was hast du vor?“
„Warte es einfach ab, ja?“ Dirks Stimme klang plötzlich liebevoll.
Neal vertraute ihm. Bereitwillig ließ er sich auf den Bauch drehen.
Dirks Hände waren überall. Und seine Küsse befeuchteten jeden
Zentimeter seiner Haut. Neal begann leise zu stöhnen, zu genießen
... Er schloss die Augen, und schreckte doch im nächsten Moment
zusammen. Da waren plötzlich keine Küsse mehr, keine
forschenden Hände ... sondern ein Schmerz, der ihm den Leib zu
zerteilen schien. Er schrie.
Unkontrolliert versuchte er, sich dem Schmerz zu entziehen. Doch
die Handschellen ließen keine große Bewegungsfreiheit zu. Und
Dirk hielt ihn fest!
„Halt still!“ Erneut durchfuhr ein Schmerz Neals Körper. Und als
es ihm gelang, sich ein wenig zu drehen, sah er in Dirks Hand
einen Lederriemen. Wie wild geworden schlug er damit auf Neal
ein. Er peitschte ihn quasi aus.
„Was habe ich getan?“ Neal war den Tränen nahe. Sein ganzer
Körper brannte vor Schmerzen. Dirk antwortete nicht. Stattdessen
peitschte das Leder erneut auf Neal nieder, dann drehte Dirk
seinen Freund wieder auf den Rücken. Dieser stöhnte. Sein
Gesicht war schmerzverzerrt, doch er sagte nichts. Er spürte Dirks
zitternde Hände auf seinem Oberkörper und vernahm dann dessen
befehlende Stimme:
„Mach’ die Beine breit.“
    Es war Stille eingekehrt. Dirk drückte eine weitere Zigarette aus.
Das Schweigen stimmte ihn unruhig. „Was ist denn?“ Neal starrte
an die Decke.
„Nichts. Mir tut nur mein Rücken weh.“
Verwundert richtete sich Dirk auf. „Was - immer noch?“
Neal nickte zaghaft.
Vorsichtig drehte er sich zur Seite, dabei biss er sich auf die
Zunge. Der Schmerz war fast unerträglich. Erschrocken blickte
Dirk auf Neals Rücken. Blutige, rote Striemen zeichneten sich auf
seiner Haut ab. Die oberste Hautschicht war aufgeplatzt. Auf dem
Laken waren Blutflecken.
„Das wollte ich nicht.“ Er streckte seine Hand nach Neal aus,
doch dieser fing an zu jammern.
„Bitte, fass mich nicht mehr an. Es tut so weh.“ Er vergrub seinen
Kopf in dem Kissen. Dirk nickte verständnisvoll, und doch war
der Schreck deutlich in sein Gesicht geschrieben.
„Ich habe das nicht gewollt“, sagte er leise. Perplex fasste er sich
an den Kopf. Wieder diese Schmerzen in seinen Schläfen. Es
hämmerte, surrte, klopfte ... Was hab’ ich getan? Was hab’ ich
getan? Dirk atmete tief ein.
„Es wird bald weggehen ...“, sprach er zu sich, dann blickte er
wieder auf Neals Rücken. „Ich salbe das ein.“ Zügig erhob er sich
von dem Bett. Sein Gesicht zeigte Reue.
„Ich habe das wirklich nicht gewollt.“
Neal biss sich auf die Zunge. Nur schwer konnte er sich drehen
und in die verzweifelten Augen

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