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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Joint so
einladend entgegen, und – ja, warum sollte er sich mit ihm nicht
anfreunden?
„Na gut. Einen Zug!“ Er nahm die selbst gebaute Zigarette an sich
und zog daran. „Mmh, ganz gut.“ Er nickte zufrieden, als er den
bitteren Geschmack in seinem Mund spürte.
„Ich kann dir gerne mal was besorgen, wenn du was brauchst“, bot
Sparky an. Doch Neal lehnte ab.
„Ach, brauchst du doch sicher mal, um abzuschalten!“ Sparky ließ
nicht locker. „Mit Dirk zusammen zu sein, ist doch anstrengend!“
Nun musste Neal wirklich lachen.
„Ist doch so, oder nicht?“ Sparky löcherte ihn mit großen Augen.
„Dirk denkt doch immer nur an Sex.“
    „... trying to find a love supreme, a love supreme!“
Sie grölten zur Musik. Schließlich stieg Sparky auf den Tisch und
posierte wie Robbie Williams. Neal hielt sich den Bauch vor
lachen. Dirk näherte sich kopfschüttelnd.
„Was geht hier denn ab? Und wonach stinkt es so? Ist das Hasch?“
Neal drehte sich um. Er lächelte über das ganze Gesicht. „Hi,
Dirky!“
Doch Dirk blieb ernst. „Ihr habt gekifft. Ich rieche das!“ Er blickte
Sparky böse an. „Komm’ vom Tisch runter!“ Sparky kletterte
sofort herunter – ohne Widerrede.
„Hab’ich nicht gesagt, dass ich so etwas in meiner Bude nicht
will?“
Dirk sah ihn strafend an.
„Man, es ist doch Silvester ...“, versuchte Sparky sich zu
verteidigen, doch Dirk blieb hart.
„Noch so ein Ding, und du kannst die Party verlassen. Und Neal –
ziehst du da auch nicht mit rein!“
Sparky nickte still. Er griff sich sein Bier und wechselte den
Raum.
„Dass du dabei mitmachst, hätte ich nicht gedacht.“ Dirk seufzte
laut. Unzufrieden sah er seinen Freund an.
„Es waren nur ein paar Züge!“, versicherte Neal. „Mir passiert so
was nie wieder, echt nicht.“
Seine Worte schienen Dirk nicht zu überzeugen.
„Du bist doch voll breit von dem Zeug!“
Neal schüttelte hektisch den Kopf, so dass sein längliches Haar in
sein Gesicht fiel. Und das schien ihn nicht einmal zu stören. Er
wankte unübersehbar.
„Mir ist nur etwas flau und schwindelig. Es geht sicher gleich
weg.“
Er versuchte sich zu fangen, doch ohne die Wand an seinem
Rücken fand er keinen Halt. Dirk musterte das Schauspiel eine
Weile. Er sah nachdenklich aus. Schließlich griff er Neals Hand
und zog ihn aus dem Wohnzimmer.
„Komm’ mit...“
    „Wo bleibt Neal denn?“ Cecile wurde inzwischen ungeduldig. Sie
standen immer noch zwischen Flur und Wohnzimmer, trauten sich
jedoch nicht weiter vor zu dringen. Die kleine Küche war voller
Leute, auch Bad und Computerzimmer waren belegt. Doch von
Neal keine Spur.
„Der hat uns wohl vergessen!“ Laura verzog das Gesicht. Sie war
heute auffällig stark geschminkt. Den Abend hatte sie sich
sichtlich anders vorgestellt.
„Wollen wir wieder gehen?“, fragte Cecile unsicher. „Ich fühle
mich hier echt nicht wohl.“
Ihre Freundin nickte. „Ist wohl besser so. Wir können ja noch in
die Stadt gehen.“
„Ich sage nur Neal Bescheid. Immerhin war es eine nette Geste,
uns einzuladen.“
Cecile bahnte sich einen Weg durch die vielen betrunkenen
Jugendlichen. Einige standen knutschend in der Ecke, die meisten
rauchten oder redeten wild durcheinander. Nein, sie hatte es schon
vorher geahnt. Dirks Feten waren nichts für sie.
Sie suchte die Räume ab, jeden Winkel, doch Neal konnte sie
nicht finden. Bis sie an dem Schlafzimmer ankam, wo
demonstrativ ein Schild „Do not disturb“ dran hing. Die Tür war
jedoch angelehnt. Und als sie von Neugier geplagt, einen Blick
riskierte, stockte ihr der Atmen.
Sie sah in Dirks Zimmer. Auf dem Boden lagen Kleidungsstücke.
Auf dem Bett rekelten sich zwei nackte Leiber. Sie erkannte Neal,
der auf der Matratze kniete, den Kopf leicht gesenkt. Neben ihm
lag eine Bierflasche. Und hinter ihm war Dirk, der sich lustvoll an
Neals Körper schmiegte und ihn kraftvoll von hinten penetrierte.
Cecile schluckte. Augenblicklich schoss ihr die Röte ins Gesicht.
Sie stürmte zurück in den Flur und griff nach ihrer Jacke.
„Lass uns gehen!“, sagte sie forsch. Sie war ganz verwirrt. Auch
Laura nahm ihre Jacke an sich, doch das merkwürdige Verhalten
ihrer Freundin machte sie stutzig.
„Was ist denn? Hast du Neal noch gesehen?“
„Nicht direkt!“
„Was soll das heißen?“
„Er war beschäftigt! Mit Dirk! Im Bett!“ Cecile schlang ihren
Schal um den Hals. So eilig hatte sie noch keine Party verlassen.
Draußen schlugen sie den

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