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Liebhaberstück Xenia (German Edition)

Liebhaberstück Xenia (German Edition)

Titel: Liebhaberstück Xenia (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noreen Aidan
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fortsetzen, falls du noch immer nicht k apiert hast, dass das Schwachsinn ist. Aber was spricht dagegen, wenn wir zwischendurch ab und zu Spaß miteinander haben?“
    Okay, ich hatte es versucht! Entschieden schlug ich die flache Hand auf den Tisch. „Was ich mit meinen Ausführungen sagen wollte, ist, wohin du dir deinen blöden Vorschlag stecken kannst!“
    Beleidigt kniff er die Augen brauen zusammen. „Wie du willst! Dann haben wir also nur noch den Rest dieses Urlaubs und…“, er lächelte versonnen, „…und mein Traumwochenende.“
    „Dein was?“
    „Die Wette, die ich gewonnen habe, schon vergessen?“
    „Wette?“
    „Wenn ich deine Erinnerung etwas auffrischen darf: Wir haben gewettet, dass ich dich dazu bringe, mich zu bitten , dich zu nehmen. Und dass ich mein Traumwochenende von dir kriege, wenn ich das schaffe. Diese Wette meine ich.“
    Oh Gott, diese Wette! Die hatte ich ganz vergessen! „Und die hast du gewonnen?“
    Er grinste siegessicher. „Ich zitiere wörtlich: Oh, bitte, bitte, bitte, Hartmann, bitte, du verdammter Mistkerl, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte! “
    Da er dabei eine weibliche Stimmlage zu imitieren ve rsuchte, eine weibliche, lüsterne und unangebracht laute Stimmlage, hatte er die Aufmerksamkeit der Engländer gewonnen, während ich damit beschäftigt war, nicht vor Verlegenheit unter den Tisch zu sinken.
    „Ich sehe, du erinnerst dic h, Kleines. Und ich nehme an, du hast bitte ja gemeint. Anders ausgedrückt, wenn du bitte nicht gemeint hättest, dann hätte ich deine Leidenschaft so was von falsch interpretiert, dass ich das gar nicht weiterdenken will. Also, hast du etwa bitte nicht gemeint? Oder war es doch eher bitte ja ?“
    „Das weißt du genau, du manipulativer Te ufel!“
    „Ich interpretiere das mal als bitte ja . Und jetzt wird sich herausstellen, ob du dein Wort hältst oder ob meine Einschätzung der Frauen richtig ist.“
    „Selbstverständlich halte ich mein Wort ! Als ob du das nicht wüsstest! Und deine idiotischen Vorurteile gegen Frauen sind Schwachsinn!“ Weitaus unsicherer fuhr ich fort: „Um was genau haben wir noch mal gewettet?“
    Allzu bereitwillig gab er Auskunft: „Dass du ein Wochenende lang alles tun wirst, was ich will! So wie die bezaubernde Jeannie in dieser alten Fernsehserie jeden Wunsch ihres Meisters erfüllt.“ Seine Miene hatte etwas beunruhigend Triumphierendes.
    „Ach ja, das!“
    „Genau das!“
    „Und was wäre das genau ? So etwas wie: Ich überschreibe dir alle meine Bankkonten und meine Erstgeborenes. Oder so etwas wie: Ich muss im Häschenkostüm über den Kudamm laufen?“
    Er lachte. „Nein. Mehr so etwas wie: Du wirst mir alle meine sexuellen Wün sche erfüllen.“
    Na schön .
    Seine Gabel zeigte gestikulierend auf mich. „Ich will auch, dass du mich massierst.“
    Gut. Das war leicht.
    Verträumt blickte er in eine imaginäre Ferne . „Und du sollst dein Hirn selber anstrengen und dir was ausdenken, wie du mich verwöhnen kannst.“
    Okay. Da würde mir schon was einfallen.
    „Und du sollst für mich kochen .“
    Jetzt wurde es schon schwier iger. „Was zum Beispiel?“
    „Meine Lieblingsgerichte: Schweinebraten, Steaks. So was in der Art.“
    Gut. Das würde ich auch noch hinkriegen.
    „Und du sollst mir Trauben in den Mund stecken, wie die Sklavinnen dem Imperator in den alten Caligula-Filmen.“
    „ Elender Chauvinist!“
    Sein Lächeln nahm einen diabolischen Ausdruck an. „Ich habe nie behauptet, dass es politisch korrekt zug ehen wird. Ich weiß auch schon, wann das sein wird.“ Genüsslich kaute er an seinem Bacon. Und an seiner offensichtlichen Vorfreude. „Mein Geburtstag ist dafür ideal. Du hast also noch bis Mitte August Zeit, dich geistig darauf einzustellen, mir den schönsten Geburtstag meines Lebens zu schenken. Verdammt, ich muss unbedingt dafür sorgen, dass ich keinen Notdienst habe!“
    „Ich werde mein Wort halten, Ha rtmann. Natürlich werde ich das! Aber du brauchst dir nicht einzubilden, dass ich der Spaß für deine Geburtstagsparty sein werde, wo du deine Freunde vom Boxclub damit unterhältst, dass du mich herumkommandierst und nackt auf einem Bein hüpfen lässt!“
    „Eine amüsante Vorstellung. Aber keine Sorge! Wir we rden völlig allein sein. Nur du und ich. Ich verspreche, dass alles unter uns bleiben wird. Als unser kleines Geheimnis.“
    „Gut!“
    Nur wirklich beruhigt war ich deshalb noch lange nicht.

    Jason Sinclair kratzte sich ausgiebig den Kopf, als

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