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Liebst du ihn noch immer

Titel: Liebst du ihn noch immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Clark
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dafür noch nicht bereit." Sie lachte. „Und meine Figur schon gar nicht."
    Sein Blick umfaßte sie und blieb an ihren vollen Brüsten hängen, die das nasse T-Shirt eng umschloß. Langsam ließ er seine Hände von ihrer Taille zu den Hüften gleiten.
    „Verglichen mit dem Umfang, den ich hatte, als wir uns kennenlernten, kann jede Veränderung nur zum Besseren sein", fügte sie hinzu. Die Gefühle, die sein liebkosender Blick auslöste, beunruhigten sie.
    „Mit deiner Figur stimmt alles", versicherte er ihr mit rauher Stimme und immer ernster werdender Miene. „Ich würde gern mehr von dir sehen."
    Er zog sie an sich, und es durchfuhr sie wie ein elektrischer Schlag, als sie so eng an ihn gepreßt an ihrem Körper die Heftigkeit seines Verlangens spürte.
    „Ich... ich bin..." stammelte sie, doch die Gedanken entglitten ihr, als er begann, Wassertropfen. von ihren Lippen zu küssen: Seine Zunge war warm und erregend, als sie die Linien ihres Mundes nachzeichnete, bevor er sie zwischen ihre Lippen schob.
    Kate hörte ein Stöhnen, wußte aber nicht, ob es von ihr kam, von Rusty oder von ihnen beiden. Trotz des Wassers um sie herum brannte ihre Haut, und überwältigendes Verlangen machte sie schwach in seinen Armen. Es war Monate her, daß ein Mann sie geliebt hatte, genaugenommen neun Monate. Seit dem Tag, da sie Doug von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte, hatte er sich von ihr ferngehalten.
    Kate hatte angenommen, daß Furcht, das werdende Leben zu verletzen, die Ursache war, und sie hatte ihrem Mann erklärt, Liebe während der Schwangerschaft sei vollkommen sicher. Er aber hatte gemeint, er könne warten, bis das Kind geboren sei. Ja, er hatte sie während all der Zeit nicht einmal geküßt, sah man von einem flüchtigen Kuß auf die Wange zum Abschied oder.zur Begrüßung ab.
    Vielleicht war sie deshalb von Rustys Küssen so überwältigt. Schließlich hatte sie natürliche biologische Bedürfnisse, die nach so langer Abstinenz befriedigt werden wollten. Die Möglichkeit, daß sie sich gerade zu Rusty hingezogen fühlte, mochte sie sich einfach nicht eingestehen.
    Kate entzog sich der Umarmung und trat von ihm weg. Nein, es war nicht klug, diese Anziehungskraft zuzugeben. Erst seit fünf Monaten war sie verwitwet. Was sollten die Leute von ihr denken, wenn sie sich so schnell wieder verliebte? Was sollte sie von sich selbst halten?
    Kate sah Rusty an, der sie beobachtete. Konnte sie ihr Leben noch einmal leben, er wäre genau der Typ Mann, den sie wählen würde. Aber war es unter diesen Umständen recht?
    Sie zog das T-Shirt zurecht und wischte sich das Wasser von den Wangen. „Ich kann nicht denken, wenn du das machst", flüsterte. sie. „Ich bin so durcheinander..."
    Er lächelte entschuldigend. „Ich weiß. Ich soll es langsam und leicht angehen. Langsam versuch ich's,, aber leicht ist es bestimmt nicht."
    Sie erwiderte sein Lächeln. „Wenn es dir etwas bedeutet: Für mich ist es auch nicht leicht. Aber ich weiß einfach nicht, wie ich meine Vergangenheit und meine Zukunft in Einklang bringen kann."
    Er griff wieder nach ihr, legte aber diesmal nur zärtlich den Arm um sie. „Ich helfe dir. Vertrau mir."
    Der Geruch von Chlor mischte sich mit dem Moschusduft von Rustys Haut. Kate bettete den Kopf an seiner Brust und legte ihren Arm um seine Taille. „Du kannst aber nicht behaupten, du wüßtest nicht, in was du dich einläßt." Sie schob ihr Gesicht zu ihm auf und sah ihm in die Augen.
    „Nein, das kann ich nicht. Wir zwei haben in diesen beiden Monaten mehr miteinander durchgemacht als viele Leute während ihres ganzen Lebens. "
    „Zwei weitere Prüfungen mußt du durchlaufen, bevor ich mir überlege, ob ich etwas mit dir zu tun haben will." Sie lachte, wie so oft in letzter Zeit. „Du hast Shanna noch nicht die Windeln gewechselt, und du hast meinen Vater noch nicht kennengelernt. Beide Prüfungen kannst du an diesem Wochenende ablegen. Meine Eltern haben uns nach Austin eingeladen zur Feier des vierten Juli. Die dritte Prüfung wäre wohl, eine solche Entfernung mit einem Baby im Wagen zurückzulegen."
    Sie wußte nicht, welche der drei Aufgaben ihn zu der übertriebenen Grimasse veranlaßte, aber er nahm die Herausforderung an. „Kein Problem. Ich weiß nicht, was am schwersten sein wird, denke jedoch, daß ich mit einer schmutzigen Windel und einem besitzergreifenden Vater fertig werden kann. Und ein Auto steuern kann ich auch." Dann kam ihm ein neuer Gedanke. „Besser noch, wir

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