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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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würdest, wären sie nicht deine Feinde!«, erwiderte ich.
    »Und ihre Häuser in die Luft jagen«, warf Aisling ein. »Und versuchen, ihnen die Gefährtinnen zu stehlen.«
    »Ja, und ihre Häuser in die Luft jagen«, wiederholte ich. »Und … was war das dann?«
    »Ihnen die Gefährtinnen zu stehlen. Hat May dir das nicht erzählt? May, hast du ihr nicht erzählt, dass Baltic versucht hat, dich zu entführen, als du das Stück Drachenherz in dir getragen hast?«
    »Grrr!«, schrie ich, und zum ersten Mal fühlte ich Baltics Feuer von ganz alleine in mir lodern.
    »Upps, das hast du ihr wohl nicht erzählt«, sagte Aisling leise. »Ach, du liebe Güte. Ich glaube, ich habe Ysolde auf die Palme …«
    »Du hast versucht, May zu entführen?«, schrie ich und packte das Telefon so fest, dass meine Knöchel weiß hervortraten. In mir baute sich ein Druck auf, und ich spuckte einen Feuerball so groß wie eine Grapefruit aus. Er schlug gegen seine Brust und ließ ihn rückwärtstaumeln. »Du hast versucht, eine andere Gefährtin in Besitz zu nehmen?«
    Baltic blickte mich erstaunt an, dann jedoch wurde sein Gesichtsausdruck besorgt. Er nahm das Feuer auf und hob besänftigend die Hände. » Chérie , so war es überhaupt nicht …«
    »Wag es nicht, mich chérie zu nennen, du schuppenhäutiges Monster! Du wolltest May! Mich wolltest du nie wirklich, was? Ich war tot, und da hast du dich nach dem ersten Drachenarsch, den du finden konntest, umgeguckt und versucht, sie zu stehlen!«
    »Ich wollte die Scherbe, ja. Ich wollte sie, damit das Drachenherz neu gebildet werden konnte. Die silberne Gefährtin wollte ich eigentlich gar nicht …«
    »Warum hast du dann versucht, sie zu rauben?« Ich spuckte einen weiteren, noch größeren Feuerball aus. Er fing ihn auf, bevor dieser ihn traf, und löschte ihn. Dann trat er auf mich zu, zögernd, als sei ich ein gefährliches Tier.
    Ich kniff die Augen zusammen und wünschte, ich könnte mich in einen Drachen verwandeln.
    »Ich wollte sie nur dem silbernen Wyvern wegnehmen, ich wollte sie nicht als meine Gefährtin in Anspruch nehmen. Er hätte sowieso keine Gefährtin besitzen dürfen.«
    »Ach, wirklich? Und warum nicht?«
    Er wehrte ab. »Das gehört nicht hierher.«
    »Das glaube ich aber nicht.« Ich hielt das Telefon wieder ans Ohr. »Aisling, bist du noch da?«
    »Äh … ja. Ysolde, es tut mir leid, ich hatte keine Ahnung, dass du nichts davon wusstest …«
    »Warum sollte Gabriel keine Gefährtin haben?«, unterbrach ich sie.
    »Ysolde, du brauchst anderen keine Fragen zu stellen, wenn ich hier bin, um alle deine Fragen zu beantworten«, gab Baltic arrogant zum Besten, aber ich schoss einen noch größeren Feuerball auf ihn ab, sodass er ein paar Meter zurück auf die Couch geschleudert wurde. Dann sparte er sich die Arroganz und versuchte es mit Verführung. »Meine Geliebte, du regst dich wegen einer Lappalie nur unnötig auf.«
    »Er hat die silbernen Drachen mit dem Fluch belegt, dass ihnen niemals eine Gefährtin geboren würde«, sagte Aisling.
    »Bleib mal dran. Ein Fluch, Baltic?«, fragte ich und deckte die Sprechmuschel ab.
    »Du warst tot! Constantine hatte dich getötet! Dieser verdammte Kostya war dabei, mir den Kopf abzuschlagen, und Constantine hat mir das Herz aus dem Leib gerissen, indem er dich getötet hat. Natürlich habe ich sie verflucht!«
    Eine Erinnerung an den Schmerz, den er erlitten hatte, als ich getötet worden war, schimmerte in seinen Augen. Mein Zorn erlosch. »Du musst den Fluch wieder aufheben, weißt du.«
    Seine Miene verfinsterte sich. »Ich muss gar nichts, Gefährtin.«
    »Du hast die silbernen Drachen verflucht, weil ihr Wyvern mich getötet hat. Aber jetzt bin ich nicht mehr tot.«
    »Du bist aber auch nicht dieselbe Ysolde wie früher.«
    »Ich habe keine abartigen sexuellen Fantasien!«, schrie ich ihn an und knallte das Telefon auf den Tisch. Ich stach ihm mit dem Finger in die Brust, weil ich wusste, dass ihn das ärgern würde. »Das sieht nur so aus! Verflucht noch mal, Baltic! Nur weil ich nichts dagegen einzuwenden habe, wenn zwei Jungs es miteinander treiben, hältst du jede Kleinigkeit für ein perverses Verlangen! Oh, verflucht!« Ich blickte auf das Telefon und nahm es vorsichtig in die Hand. »Das hast du jetzt gehört, Aisling, oder?«
    Ein ersticktes Lachen folgte. »Dank der Erfindung der Lautsprecher haben wir das leider alle gehört.«
    »Oh, Gott.« Ich schloss einen Moment lang verlegen die Augen. »Ich

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