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Lilienzucht (German Edition)

Lilienzucht (German Edition)

Titel: Lilienzucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Röbke
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meint er. „Halt dich fest!“
    Mit seiner Hilfe und je einer Hand an der Bordbar und der Seitenbank schafft sie es schließlich und sieht scheu zu ihm hoch.
    „Halt dich weiter fest und spreiz deine Beine noch etwas mehr!“, fordert er ruhig. „Ja, so ist es richtig. – Lass mich mal sehen!“
    Forschend und fachkundig lässt er seine Hände über ihre Oberschenkel gleiten, hier und da kurz innehaltend und mit den Daumen gegen den Strich der sonst dort wachsenden Haare streichend. Dann wandern die Hände zu den Innenseiten der Schenkel und prüfen auch dort Zentimeter für Zentimeter die Haut.
    Josie hat verlegen den Blick gesenkt und krallt sich fast schon krampfhaft mit den Händen fest, um das Gleichgewicht in dem leicht schwankenden Wagen zu halten. Ein zartes Rosa hat sich in ihrem Gesicht ausgebreitet.
    „Du sagtest, du hattest eine unruhige Nacht?“, hakt Victor nüchtern nach.
    „J.. Ja, Mylord.“, stammelt Josie verlegen.
    Victor hat inzwischen intimere Stellen erreicht und findet zu seiner vollen Zufriedenheit auch nahe den Schamlippen keine Haarstoppeln. Vorsichtig gleiten zwei seiner Finger in die Spalten zwischen äußeren und inneren Schamlippen.
    „Aha.“, meint er, als der die nunmehr feuchten Finger wieder herauszieht. „Verstehe.“
    Das Rot auf Josies Wangen wird ein bisschen tiefer, zumal Victor ihr die entsprechenden Finger nun stumm zum Ablecken hinhält. Ohne nachzudenken kommt sie seiner unausgesprochenen Forderung nach.
    „Danke, Kleines.“, sagt er beiläufig und streicht mit den Händen langsam und großflächig über ihren gesamten Oberkörper, die Arme und schließlich über die Brüste.
    Josies gesamter Körper scheint schon in Flammen zu stehen und ihre Säfte fließen inzwischen sanft kitzelnd die Innenseiten ihrer Schenkel hinab. Nur mühsam kann sie das Gleichgewicht halten, während die Lust, die sie schon in der letzen Nacht ohne Aussicht auf Erlösung gequält hat, wieder die Oberhand über ihren Körper gewinnt. Immer wieder stoppt der Wagen derweil, ... fährt an, ... hält erneut, ... fährt weiter...
    Josie versucht, sich auf ihren Atem zu konzentrieren, doch erst, als Victors aufwühlend warme Hände von ihr ablassen, gelingt es ihr endlich.
    „Deine Haut ist noch weicher als sonst.“, stellt Victor sachlich fest. „Du hast dir wirklich große Mühe gegeben, Kleines. Gute Arbeit.“
    „Danke, Mylord.“, antwortet Josie und in ihrem Innern macht sich verhaltene Freude über sein Lob breit, während in Victors Mundwinkeln für eine Sekunde die Andeutung eines Lächelns zu erkennen ist.
    Dann fällt sein Blick auf ihre Oberschenkel und er schnalzt kopfschüttelnd mit der Zunge. „Was für ein schamloses, kleines Mädchen du doch bist!“, tadelt er amüsiert. „Wegen so einer Lappalie bereits so geil zu sein!“
    Josies Gesicht ist in Sekundenbruchteilen hochrot und heiße Wellen überfluten unerwartet heftig ihren Körper. Sie kann nicht einmal sagen, ob es Scham oder doch eher Lust ist, die seine Worte in ihr auslösen. Reflexartig öffnet sie den Mund, um sich wenigstens ein bisschen zu rechtfertigen, ... schließt ihn jedoch gleich wieder und senkt verlegen den Blick.
    Victor legt den Zeigefinger unter ihr Kinn und hebt es sachte an, ein irgendwie beruhigendes Lächeln auf den Lippen. „Schon gut.“, sagt er leise. „Ich weiß schon, du konntest die ganze Nacht an nichts anderes denken, als an Sex.“
    Josie kann nur stumm nicken. Am liebsten würde sie in einem tiefen, dunklen Loch im Boden versinken.
    „Kein Grund sich zu schämen, Kleines.“, findet Victor und lächelt weich. „Einen Grund hättest du nur, wenn du dich nicht an meine Anweisung gehalten und dir verbotenerweise Erleichterung verschafft hättest. Aber es ist ja mehr als offensichtlich, dass du brav warst. Ich bin sehr stolz auf dich, dass du die Disziplin für den Verzicht aufgebracht hast.“
    Beiläufig öffnet er ein Fach in der Bar und nimmt einen weichen Lappen heraus, um sanft und gründlich die feuchte Bescherung auf ihren Schenkeln zu entfernen.
    Josie stößt hörbar den Atem aus den Lungen und krallt sich noch fester an die Bar und ins Leder. Als Victor ihr wieder ins Gesicht sieht, glimmt ein flüchtiger Hoffnungsschimmer in ihren schokoladenbraunen Augen auf.
    Victors Mund verzieht sich zu einem schrägen Grinsen, als er spricht. „Oh, nein , Kleines! Ich fürchte, du wirst noch eine ganze Weile durchhalten müssen; unser Spiel hat doch noch nicht einmal richtig

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