Lilith Parker

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Interview mit der Autorin:
    Janine Wilk über „Lilith Parker“
    Haben Sie als Kind selbst gerne Gruseliges gelesen?
    Ich hatte schon immer einen Faible für Spannung und Grusel. Als Kind habe ich zum Beispiel die Bücher von Wolfgang Hohlbein („Der Greif“ oder „Die Prophezeiung“) verschlungen, als Teenager waren es dann Stephen-King-Romane.
    Wie kamen Sie auf die Idee mit der Insel, auf der immer Halloween gefeiert wird?
    Ich oute mich hiermit: Ich finde Halloween toll! Schon als Jugendliche, als Halloween in Deutschland noch nicht so populär war, hat es mich fasziniert. Am liebsten würde ich unser Haus an Halloween zu einer Geisterbahn umdekorieren, mein Mann hat jedoch gedroht, dass er sich scheiden lässt, sobald ich auch noch eine Nebelmaschine kaufe. So blieb mir nichts anderes übrig, als mir eine Geschichte auszudenken, in der ich meinen Halloween-Enthusiasmus ausleben kann.
    Hätten Sie selbst gerne magische Fähigkeiten? Welche?
    Manchmal hätte ich gerne einen ADA. Sie wissen nicht, was das ist? Das ist ein Assistenz-Dämon für Autoren. Der übernimmt langwierige Recherchen, nervenaufreibende Lektorate und schreibt auch mal eine Szene fertig, bei der die Meisterin (was in dem Fall also ich wäre) aus unerfindlichen Gründen nicht weiterkommt. Der größte Vorteil eines ADAs ist allerdings, dass er die täglichen Panikattacken des Autors bei näher rückenden Abgabeterminen übernehmen kann.
    Vor welcher Ihrer Figuren haben Sie sich am liebsten gegruselt?
    Da in jeder Figur, egal ob gut oder böse, ein Teil von mir steckt, ist es fast nicht möglich, sich vor ihnen zu fürchten. Allerdings waren einige Situationen, die Lilith in dem Buch bewältigen muss, auch für mich gruselig. Als sie sich zum Beispiel mit ihrem Freund Matt mitten in der Nacht durch das neblige Kindermoor tastet, um dort den bösen Erzdämon Belial zu treffen, wird Lilith von einem Rudel Ahuizotls (ekelerregenden Wesen, denen Kinderhände auf dem Rücken wachsen) in einem Sumpf hineingezogen – bei solchen Szenen erhöht sich dann nicht nur Liliths Herzschlag, sondern auch meiner.

    Würden Sie gerne mal einen Vampir, Werwolf oder Dämon treffen?
    Wenn der Verlag ein Treffen mit solch einer Spezies arrangieren könnte, wäre ich natürlich gerne dazu bereit – schon allein zu Recherchezwecken. Allerdings möchte ich vorab mit einer Ganzkörperrüstung, ausreichend Knoblauch und Silberkugeln ausgestattet werden sowie einem brauchbaren Handbuch, z. B. „Erste Hilfe bei Vampirbissen“ oder „Das 1 x 1 der Werwolfs-Erziehung“.

Leseempfehlung:
Wilk, Lilith Parker – Insel der Schatten

    Als E   -   Book ebenfalls im Planet Girl Verlag erschienen:

    Janine Wilk
    Lilith Parker – Insel der Schatten
    ab 10 Jahren
    ISBN 978 3 522 65143 1

    Nebelschwaden tasten sich durch die Gassen. Schatten lauern hinter den Fenstern. So gruselig hatte sich Lilith ihr neues Zuhause nicht vorgestellt. Das neugierige Skelett ist ja noch lustig, aber dann verfolgt sie eine bösartige Krähe und Werwölfe machen Jagd auf Lilith. Als sie dem Geheimnis der Insel auf den Grund gehen will, wird schnell klar: Liliths Schicksal ist eng mit dem der Insel verwoben ...

    Stimmen zum Buch:

    Buchhandlung Ulenhus schrieb am 20.09.11
    Das Buch war superspannend, witzig, einfach klasse. Ich habe bis spät nachts gelesen und kam am nächsten Tag übermüdet ins Geschäft. Meine Kinder vom Testleserclub werden es sicherlich verschlingen.



 
    Â 
 
Für Cedric,
für deine Geduld, deine Fantasie
und das Herz eines Ritters
– und um
die Narben des Schicksals
zu glätten.



 
 
»Die Sterblichen nannten uns einst wertlose Kreaturen des Bösen, heute ist selbst ihre Erinnerung an uns verblasst. Nur in manch finsterer Stunde entsinnt sich ein uralter Teil ihrer Seele, die sie Angst nennen, an unsere Existenz. In der alten Zeit fühlten die Sterblichen sich jedoch erhaben