Lilli Steinbeck Bd. 1 - Die feine Nase der Lilli Steinbeck
ihn als einen Heiligen.
In der Zwischenzeit ist Steinbecks Tochter mit einem jungen Griechen zusammengezogen, von dem sie ein Kind erwartet. Das Paar lebt einen Stock über den Stirlings. Lilli zieht in eine kleine Wohnung unterhalb der Stirlings. Allerdings nicht für lange, da sie nun endlich den Geigen sammelnden Millionär kennenlernt, ihn tatsächlich heiratet und sodann dessen Haus soweit umgestaltet (im Grunde verbannt sie den Großteil der Geigen in den Keller), daß sowohl die Familie Stirling als auch die junge Familie ihrer Tochter dort einziehen können. Der Millionär nimmt alles geduldig hin. Er liebt Lilli mehr als seine Geigen. Ein Umstand, der ihn verwirrt und beglückt.
Ein Jahr danach
Auch Lilli wird schwanger. Sie sagt sich: Wenn das so ist, ist das so. Ein guter Standpunkt. Daß sie ihren Sohn Spiridon tauft, ist ein bißchen lächerlich, aber nicht weiter schlimm. Im Grunde ein schöner Name.
Ein weiteres Jahr danach
Die letzte Geige verschwindet aus dem Haus. Dafür wird Inula Stirling schwanger.
Zwei Jahre später
Aus Russisch-Fernost kommt eine Karte. Kallimachos ist gestorben. Niemand kann erklären, woran eigentlich. Man könnte sagen – wie man bei anderen sagt, sie hätten einfach zu atmen aufgehört –, er hat einfach zu rauchen aufgehört.
Sechs Jahre später
Lilli kehrt in den Polizeidienst zurück. Diesmal natürlich in den griechischen. Ihr geht ein besonderer Ruf voraus. Die Beamten fürchten sich ein wenig vor ihr. Aber es ist eine schöne Furcht. Jedenfalls wird Lilli die bestangezogene Kriminalistin, die dieses Land je gesehen hat.
Viele Jahre später
Die Welt ist noch immer die gleiche. Keine Chance für die Götter.
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