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Lily und der Major

Lily und der Major

Titel: Lily und der Major Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Beine
schließen wollte. Aber er hielt sie unerbittlich fest.
    »Ich bin noch nicht fertig mit dir«,
murmelte er.
    Lily bewegte die Hüften, aber ihre
Bewegungsfähigkeit war durch Calebs unnachgiebigen Griff eingeschränkt. Als er
nicht aufhörte, sie zu reizen, wurde ihr fast schwindlig vor Erregung, und sie
rief heiser seinen Namen.
    »Magst du das, Lily?«
    »Oh«, wimmerte sie. »O Caleb ...«
    »Magst du es?«
    »Ja! Ja ...«
    Caleb sah die glühende Leidenschaft,
die sich auf ihrem schönen Gesicht abzeichnete, und er fuhr mit seinen
sinnlichen Liebkosungen fort. Lily bäumte sich wild auf und bog ihm in
rhythmischen Bewegungen ihre Hüften entgegen. Als sie leise, flehende Worte
stöhnte, steigerte er seine Zärtlichkeiten noch, bis Lilys Körper von einer
Welle der Ekstase geschüttelt wurde.
    Danach fiel sie erschauernd zurück,
zu benommen, um zu sprechen. Caleb hob Lily auf und legte sie aufs Bett. Dort
zog er sie behutsam aus, und als sie nackt vor ihm lag, legte auch er seine
Kleider ab, ohne seinen Blick ein einziges Mal von ihr abzuwenden.
    Als er endlich zu ihr kam, hieß sie
ihn aufstöhnend willkommen.
    Sie war bereit für ihn; ihr eigener
Höhepunkt hatte ihre Sehnsucht nach der Vereinigung mit ihm nur noch
vergrößert.
    Aber Caleb schien es nicht eilig zu
haben. Er küßte Lilys Augen und ihren Mund, ließ sie seine harte Erektion an
ihrer intimsten Stelle spüren, aber er drang nicht in sie ein. Als sie ihn
anflehte, zu ihr zu kommen, küßte er sie nur noch heftiger und ließ sie noch
ein wenig mehr von seiner Erregung spüren. Lily umklammerte Calebs Po und
preßte ihn mit aller Kraft an sich – und diesmal gab er nach und füllte endlich
die quälende Leere in ihr aus.
    »Ich liebe dich, Lily«, stöhnte er
an ihrem Hals, während er immer tiefer in sie eindrang. Sein unbändiges
Verlangen trieb ihn zu einem wilden, unbeherrschten Rhythmus an, den Lily
bereitwillig aufnahm. Sie glaubte vor Lust zu vergehen. Ihre Finger glitten
wie im Fieber über seine Schultern, während ihre Erregung ins Unerträgliche
wuchs. Ihre Muskeln spannten sich, ein lustvolles Zittern lief durch ihren
Körper, und ihren Lippen entrang sich ein heiserer Schrei, der sich wie ein
Echo wiederholte, als Caleb im gleichen Augenblick den Höhepunkt der Ekstase
erreichte.
    Am Tag danach kehrten Caleb und Lily schon früh auf die Farm
zurück, weil Lily sich um ihre Küken sorgte. Die Tierchen gackerten vergnügt,
als Lily in die Hütte kam, aber sie gab sich erst zufrieden, als sie die Küken
mit Futter und frischem Wasser versorgt und sie gestreichelt hatte.
    Caleb, der sie lachend beobachtete,
sagte ihr nach einem Kuß und einem zärtlichen Klaps auf ihren Po, daß er
beabsichtigte, sie am Abend, wenn er aus dem Fort zurückkam, lange und
ausgiebig zu lieben. Es war eine Aussicht, die Lily keineswegs als unangenehm
empfand; bisher war es ihr nicht schwergefallen, ihr Ehegelübde zuerfüllen und
ihren Mann zu lieben, zu achten und ihm zu gehorchen ...
    Als Caleb fort war, schaute sie nach
Dancer und ging dann zu der alten Hütte, um zu überlegen, wie sie in einen
Hühnerstall zu verwandeln war. Die Küken brauchten Wärme, doch das war kein
Problem, da Velvets alter Ofen noch in der Hütte stand. Lily füllte ihn mit
Holz, und bald brannte ein munteres Feuerchen darin.
    Sie holte den Kasten mit den Küken,
stellte ihn dicht neben den Herd und vergewisserte sich, daß die Tiere
ausreichend Wasser und Futter hatten. Als das erledigt war, schleppte sie die
Wanne, die noch unter dem Zelttuch stand, zu ihrem neuen Haus hinüber und ließ
sie auf dem grasbewachsenen Platz stehen, wo sie und Caleb gebadet hatten.
    Sie füllte die Wanne mit Wasser aus
dem Bach, schichtete Holz unter ihrem Boden auf und zündete ein Feuer an. Am
Nachmittag, als Caleb zurückkam, flatterte eine Menge frischgewaschener Wäsche
auf der Leine, die Lily von der Hütte zu ihrem neuen Haus gespannt hatte.
    Lily ließ die Wäsche, die noch in
der Wanne lag, liegen, um Caleb zu umarmen. »So früh zu Hause, Major?«
    »Ich mußte ständig an dich denken
und konnte mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren«, erwiderte er nach einem
langen Kuß.
    Glücklich schmiegte Lily sich in
seine Arme, aber dann fiel ihr der Brief ein, den der Händler in Tylerville ihr
für Caleb übergeben hatte.
    Sie löste sich aus Calebs Armen.
    »Was ist, Lily?« erkundigte er sich
verwundert.
    »Als ich gestern in Tylerville war,
gab mir der Händler einen Brief für dich.

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