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Lily und der Major

Lily und der Major

Titel: Lily und der Major Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Behauptung zu glauben, auch sie besäße Macht über ihn, denn es war
nun ziemlich offensichtlich, daß er ihr nicht widerstehen konnte. Während Lily
mit bebenden Händen sein Hemd aufknöpfte, ließ er sich auf die Knie nieder und
begann seine Hose auszuziehen.
    Dann küßte er ihre heißen, fast
schmerzhaft gespannten Brüste und liebkoste die rosa Spitzen, bis Lily ihn
aufstöhnend auf sich zog.
    Er drang ganz sachte und behutsam in
sie ein, doch in seinen Augen stand das Leuchten des Eroberers, des
barbarischen Kriegers, den es nach seiner Frau verlangt und der sie mit einem
Blick ermahnt, sich ihm nicht zu widersetzen.
    Das Vergnügen, das Lily dabei
empfand, war so überwältigend, daß sie ihre Nägel in Calebs Schultern grub und
ihn anflehte, sie von der quälenden Spannung zu erlösen. Vorsichtig drang er
immer tiefer in sie ein, bis Lilys Körper von einer Welle der Ekstase
geschüttelt wurde und sie einen triumphierenden Schrei ausstieß.
    Calebs eigener Höhepunkt ließ nicht
lange auf sich warten. Lily streichelte sein Gesicht und seine Schultern, als
er aufstöhnend den Kopf in den Nacken warf und mit einem heiseren Aufschrei
seinen Samen in ihr vergoß.
    Nach einer Weile richtete er sich
auf und begann Lily mit einem Taschentuch zu reinigen. Obwohl es eine
ausgesprochen zärtliche Geste war, erregte sie Lily sehr und erfüllte sie
erneut mit verzehrendem Verlangen. Mit einem lustvollen Aufschrei ließ sie sich
zurücksinken und bog Caleb einladend ihre Hüften entgegen ...
    »Kannst du ohne das leben?« fragte
er später, als sie sich angezogen hatten. »Kannst du für den Rest des Lebens
allein im Bett liegen und daran denken, wie es war?«
    Aber Lily, die sich jetzt schämte,
ignorierte ihn. Sie kletterte in den Buggy und zog Calebs Rock um ihre
Schultern. »Laß uns fahren«, sagte sie schroff. »Der Regen läßt schon nach.«
    Mit einem unterdrückten Fluch stieg
Caleb zu ihr auf den Sitz. Eine Stunde später waren sie in Tylerville.

8

    Mit Sandras Hilfe und den Haushaltsgegenständen, die
Mrs. ibbet Lily geliehen hatte, gelang es ihr, sich schon drei Tage später in
dem kleinen Schulmeisterhaus häuslich einzurichten. ann stellte sie im Fort
Schilder auf, schickte ein Gebet zum immel und wartete auf ihre Kunden.
    Der erste Kunde war der Soldat, der
am vergangenen Samstag morgen in der Postkutsche mit ihr gefahren war, und
daher irkte Lilys Lächeln etwas forciert, als sie ihn begrüßte.
    Er musterte sie ziemlich dreist und
zeigte ihr einen Armvoll shmutziger Hemden. »Sie müssen gewaschen und gebügelt
erden«, sagte er. »Mein Name ist Judd. Judd Ingram.«
    Lily stellte verärgert fest, daß der
Mann ganz ungeniert auf ihre Brüste starrte. »Legen Sie die Hemden auf die
Stufen ...«
    Er tat es und kam zu Lily zurück.
»Ich dachte, wir könnten hineingehen und ein bißchen plaudern«, bemerkte er
grinsend.
    Lily schluckte. Man hatte sie
gewarnt, daß die Männer außer dem Waschen ihrer Hemden noch andere Dienste von
ihr erwarten würden, aber sie hatte es nie richtig geglaubt. Bis jetzt. »Ich
habe keine Zeit«, erwiderte sie und deutete auf die Wäscheleine, die sie gerade
an ihrem Haken zu befestigen versuchte.
    Der hagere Mann schlenderte zu ihr
hinüber. »Warten Sie. Ich erledige das für Sie.« Er schob Lily zur Seite und
machte einen festen Knoten in die Leine.
    Er roch so unangenehm, daß es Lily
beinahe übel wurde. »Danke«, sagte sie widerwillig.
    Ingram wandte sich lächelnd um.
»Jetzt lassen Sie uns hineingehen.«
    Lilys Erstaunen verwandelte sich in
Entrüstung. Sie stemmte die Hände in die Hüften und musterte Judd Ingram kalt.
»Ich glaube, Sie verstehen nicht, Mr. Ingram«, sagte sie. »Ich bin hier, um Wäsche zu waschen, und das ist alles, was ich tun werde. Sie können Ihre Hemden
übermorgen abholen.«
    Der Soldat wirkte zunächst
enttäuscht, dann verärgert. »Was ist? Ist mein Geld nicht genauso gut wie das
des Majors?«
    Lily errötete vor Zorn, aber sie
hütete sich, den Mann zu schlagen. »Darf ich Sie bitten, diese Bemerkung zu
erklären?«
    »Seit dem Ball am Samstag abend, als
Sie mit ihm verschwunden sind, pfeift Major Halliday nur noch fröhlich vor
sich hin«, entgegnete Judd anzüglich. »Sonst hat er immer nur gebrüllt und
gebrummt, so gut gelaunt haben wir ihn früher nie erlebt.«
    »Ihre Wäsche ist morgen fertig«,
sagte Lily kalt, hob Ingrams schmutzige Hemden auf, ging ins Haus und
verriegelte die Tür.
    Sie hatte gerade ein Feuer unter

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