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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Spaß macht?«
    »Den kannst du auch sonst haben.«
    »Ich liebe es, wenn du weinst.«
    Smitty lächelte. »Vergesst die Frage.«
    »Also, wie ist dein Date gelaufen?«
    Jess verdrehte auf Mays Frage die Augen. »Ich will nicht darüber reden.«
    May verzog das Gesicht. »So schlimm?«
    »So langweilig.«
    »Tut mir leid, Süße.«
    Jess stand auf und trug ihren Frühstücksteller zur Spüle. »Es ist nicht deine Schuld. Wir passen nur nicht gut zusammen.«
    Während sie ihren Teller abspülte, fügte Jess beiläufig hinzu: »Und ich habe Bobby Ray Smith gestern Abend im Restaurant gesehen.«
    »Ach?«, fragte May genauso beiläufig. »Was ist passiert?«
    »Na ja« – Jess trocknete sich die Hände ab und kam zurück – »ich denke, man könnte sagen …«
    Beim Anblick von vierzig Wildhunden, die plötzlich in der Küche der Meute aufgetaucht waren, nur um ihre Antwort zu hören, blieben ihr die Worte im Hals stecken.
    Phil bedeutete ihr fortzufahren: »Jedes Detail. Lass nichts aus. Na los.«
    Und sie ging »los«. Direkt durch die Haustür und in die Freiheit hinaus.
    Smitty machte Dez ein Zeichen, und sie drückte ihm nur zu gern ihren Sohn in die Arme. »Ich weiß nur eines … Jessie Ann ist immer noch verdammt süß.«
    »Und so was von desinteressiert.«
    Smitty warf seinem Freund einen finsteren Blick zu. »Musstest du das unbedingt verraten?«
    »Bobby Ray hatte immer eine Schwäche für Fräulein in Nöten.«
    »Oh, rette mich, Bobby Ray«, höhnte seine Schwester. »Ich bin so schwach und zerbrechlich!«
    »Rette mich, Bobby Ray«, stimmte Ronnie ein, »ich sitze unter der Tribüne fest …«
    »… auf einem Baum …«
    »… im Belüftungssystem der Schule …«
    Die zwei lebenslangen Freundinnen sahen einander an und sagten im Chor: »Mal wieder!«
    Er ignorierte die blöden Kühe und fragte über ihr Gelächter hinweg: »Wann hat sie die Stadt verlassen?«
    Immer noch kichernd, dachte Ronnie einen Augenblick nach. »Das war direkt nachdem Bertha mit den schweren Knochen von dem Berg gefallen ist.«
    »Mann, sie muss so betrunken gewesen sein«, sagte Sissy. »Sie hat sich beide Beine und ein paar Rippen gebrochen. Hat Tage gebraucht, um zu verheilen«, fügte sie mit ehrlichem Mitleid hinzu.
    Smitty sagte: »Ihre Meutenfreundin meinte, sie sei seit sechzehn Jahren ihre Alpha.«
    »Das ist möglich. Ich weiß, dass sie vor dem Ende unseres ersten Collegejahres ging.«
    »Wow. Alpha einer Hundemeute«, höhnte Sissy. »Ich frage mich, was man anstellen muss, um den Job zu bekommen?«
    »Der beste Hinternschnüffler sein?«
    Dez schüttelte den Kopf. »Ihr zwei seid gemein .«
    »Was soll ich sagen? Sie bringt das Schlimmste in uns zum Vorschein.«
    »Um genau zu sein«, erinnerte Ronnie Sissy, »bringt jeder das Schlimmste in uns zum Vorschein.«
    »Stimmt auch wieder.«
    Smitty seufzte ein bisschen traurig. »Ihr glaubt nicht, dass sie meinetwegen gegangen ist, oder?«
    Er hatte die Frage ehrlich gemeint, denn er wusste, wie sehr er sie beschützt hatte und so weiter. Aber das hysterische Gelächter, das er erntete, beleidigte ihn wirklich.
    »Es gibt nichts zu erzählen. Ich habe Bobby Ray ungefähr fünf Minuten gesehen.«
    »Sie lügt«, behauptete Sabina. »Aber wir werden sie brechen.«
    Sie drückten Jess auf einen Stuhl, und Sabina schnippte mit den Fingern. Sie legten es ihr in die Hand, und sie hielt es Jess vors Gesicht.
    Jess schnaubte. »Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass das bei mir funk…«
    »Dunkle, dunkle Schokolade«, sagte Sabina sanft. »Walnüsse. Frisch aus dem Ofen.«
    Sabina hielt Jess ihre Lieblings-Brownies unter die Nase. Sie hatten sie, zusammen mit Keksen, für einen Ausflug in den Zoo am frühen Nachmittag gebacken.
    Sie streckte die Hand nach der Schüssel aus, doch Sabina riss sie zurück. »O nein! Nicht, bevor du uns alles über dein Fünfminutentreffen mit dem Wolf erzählt hast.«
    »Also gut«, stimmte Jess zu, der das Wasser im Mund zusammenlief. »Aber ich bekomme die ganze Schüssel.«
    »Wenn du glaubst, dass deine Hüften das verkraften, meine liebe Freundin …«
    »Wann gehst du den letzten Scheck abholen?«, fragte Smitty Mace.
    Mace, endlich gesättigt, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, legte den Arm auf die Stuhllehne seiner Frau und streichelte ihre Schulter. »Vergiss es.«
    »Ich begleite dich.«
    »Vergiss es! Ich bin dort, um Geschäfte zu machen. Nicht damit du wie ein läufiger Hund um sie herumschnüffelst.«
    Das Junge in seinen

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