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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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über die Schulter und lächelte sie an. »Aber hallo, Sexy!«
    Ronnie stemmte sich von ihm weg und nahm sich einen Moment Zeit, um sein Krankenhaushemd wieder zuzubinden, damit sie nicht ständig auf seinen perfekten Hintern starren musste.
    »Schätzchen, was machst du denn hier draußen?«
    »Ich sehe mir nur den Sonnenaufgang an.«
    Während sie ihm die Haare aus dem Gesicht strich, sagte sie: »Du bist in einem Treppenhaus, Schätzchen. Und die Sonne ist schon vor ein paar Stunden aufgegangen.«
    »Wirklich? Dabei sah es so schön aus.«
    Sie lächelte, und Shaw stöhnte als Antwort. »Du hast das hübscheste Lächeln, das ich je gesehen habe.« Ronnie ging das Herz auf für diesen Vollidioten. Bis er hinzufügte. »Genauso hübsch wie dieser Sonnenaufgang.«
    »Okay, Mann, jetzt bringen wir dich zurück …« Der Geruch traf sie wie ein Schlag, und sie wich zurück.
    »Was?«, fragte er, und seine goldenen Augen waren plötzlich klar. »Was ist los?«
    Sie legte ihm kurz die Hand auf den Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen, und schnüffelte dann noch einmal in der Luft. Die Menschen, die Shaw niedergeschlagen hatte, bewegten sich. Sie bezweifelte, dass sie nach dieser Tracht Prügel immer noch nach Shaw suchten, aber man konnte nie wissen, was sie tun würden, wenn sie zufällig auf ihn stießen. Und Ronnie wollte heute wirklich niemanden töten – wenn sie es vermeiden konnte.
    »Wir müssen dich hier rausbringen«, flüsterte sie in dem Wissen, dass ihre Stimmen so sehr hallten, dass auch Menschen sie hören konnten.
    »Warum flüsterst du?«, wollte Shaw wissen, zehnmal lauter als nötig.
    Wieder schlug ihm Ronnie die Hand auf den Mund. »Leise!« Sie benutzte ihre andere Hand, um ihn zurück über das Geländer auf die Stufen zu ziehen.
    »Komm, Schätzchen. Wir müssen los.«
    Sie scheuchte ihn die fünf Stockwerke hinunter zum Ausgang, der zur Rückseite des Krankenhauses führte. Sie wusste, dass sie Shaw wieder ins Krankenhaus zurückbringen konnte, aber sie war nicht gerade beeindruckt von den hiesigen Sicherheitsvorkehrungen für Weihnachten, wenn Menschen unentdeckt auf dem Gestaltwandler-Stockwerk herumschleichen konnten. Nein, sie brachte ihn besser an einen sicheren Ort außerhalb der Stadt.
    »Bleib hier!«, befahl sie Shaw und ließ ihn am Fuß der Treppe stehen.
    Ronnie ging rasch zur Hintertür. Sie untersuchte sie und sah, dass es einen Alarm gab, der dem Krankenhauspersonal verriet, ob jemand durch die Tür kam oder ging. Da sie die Männer, die hinter Shaw her waren, immer noch nicht alarmieren wollte, suchte sie eilig die entsprechenden Kabel und riss sie heraus. Das Krankenhaus würde vermutlich bemerken, dass jemand sich am System zu schaffen gemacht hatte, und die Wachleute würden bald hier sein, um es zu kontrollieren. Gerade genug Zeit für sie, um Shaw hinauszuschaffen.
    Sie drückte die Tür auf und beugte sich vorsichtig hinaus, um zu sehen, ob die Luft rein war. Zum Glück sah oder roch sie keine Menschen, die dort herumlungerten, und was noch besser war: An der Ecke wartete ein Taxi.
    Doch bevor Ronnie sich rühren konnte, spürte sie, wie starke Finger über ihren unteren Rücken strichen und am Bund ihrer Jeans zogen. Mit aufgerissenen Augen schaute sie über die Schulter auf den Mann, der gebannt in den Spalt zwischen ihrer Jeans und ihrer Haut starrte.
    »Was soll das?«
    »Du hast den süßesten aller Ärsche«, seufzte er. Goldene Augen schauten zu ihr hinauf. Sie hatte keine Ahnung, ob dieser hungrige Blick vom Fieber kam oder von ihrem Hintern. »Ich könnte mit diesem Arsch stundenlang spielen.«
    »Na, das ist doch mal ein hübsches Kompliment.« Sie schlug seine Hand weg. »Hör mal, du musst dich beherrschen.«
    Die Hände an den Türrahmen gestützt, seine muskulösen Arme über dem Kopf, beugte er sich zu ihr vor. Na großartig, der Mann baggerte sie an, als wären sie in einer Disco.
    »Lass uns irgendwo ein Hotelzimmer nehmen und die Sache klären«, murmelte er.
    »Wir müssen dich an einen sicheren Ort bringen, Katze.«
    »Aber ich mag dich.«
    »Wenn du erst mal das Fieber überstanden hast, wirst du dich nicht einmal an meinen Namen erinnern.«
    »Aber ich werde mich an diesen Arsch erinnern.«
    Reizend .
    Mehrere Stockwerke über ihnen knallte eine Tür, und Ronnie hörte Geschrei. Sie konnte nicht mehr warten.
    »Komm jetzt.« Sie öffnete die Tür, schaute rasch hinaus und war erleichtert, die Straße immer noch leer vorzufinden. Sie schnappte Shaws

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