Lions - Hitze der Nacht
und massierten sie. Unwillkürlich knurrte sie, ihr Körper reagierte sofort auf ihn. Um genau zu sein: Wenn der Mistkerl noch ein paar Zentimeter tiefer ging, fand er ihren sensiblen Punkt, und ihr Bein würde anfangen zu zittern. Wie peinlich wäre das bloß?
»Du … du musst aufhören.« Und ich muss aufhören zu keuchen. Und zu stöhnen.
»Ich will nicht aufhören.« Diese unglaublich sanften Lippen strichen über ihre Wange. »Und ich glaube nicht, dass du willst, dass ich aufhöre.«
»Natürlich will ich, dass du aufhörst«, stöhnte sie, klammerte sich mit den Händen an seine Schultern und zog ihn an sich. »Ich will, dass du sofort damit aufhörst.«
»Würde es helfen, wenn ich sagte, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe?« Er küsste ihren Hals und leckte ihn, ein Schnurren drang grollend aus seiner Brust. »Meine tierischen Instinkte haben die Kontrolle übernommen, und weder du noch ich können etwas dagegen tun. Ich bin komplett außer Rand und Band.«
»Niemand wird glauben …«
Shaw küsste sie, schnitt ihr das Wort ab und ließ sie sich unter ihm winden, während seine Hüften gegen ihre drängten. Mit einem Leintuch und ihrer Jeans und dem Höschen zwischen ihnen hätte ihr das nicht viel ausmachen dürfen, doch sie stöhnte und keuchte jedes Mal, wenn er sich an sie drückte.
Ronnie spreizte die Schenkel weiter, schlang die Beine um seine Hüften und bettelte um mehr, ohne ein einziges Wort zu sagen.
Shaw verschränkte seine Finger mit ihren und drückte ihre Hände über ihren Kopf, wo er sie festhielt. Ununterbrochen rieben sie ihre Hüften aneinander und bewegten sich, als sei Shaw in ihr. Als vögelte er sie.
Er saugte an ihrer Zunge, und das Gefühl kam mit Wucht in ihrer Klitoris an und tanzte über ihren ganzen Körper.
Sie versuchte jetzt nicht mehr, ihn zu stoppen. Sie konnte nicht.
Ronnie erwiderte jeden seiner Stöße, bis sie spürte, wie sich auf wundersame Weise ein Orgasmus ihr Rückgrat hinaufarbeitete und sich durch ihre Finger und Zehen ergoss. Ihr Griff um seine Hände wurde fester, ihr Körper wölbte sich seinem entgegen.
»Gott!«, keuchte er an ihrem Mund. »Gott!«
Dann kamen sie beide. Beide schrien und rieben sich aneinander, bis Ronnie sicher war, sie würde auf der Stelle ohnmächtig. Sie würde in Ohnmacht fallen und diesem Mann den größten Egoschub seines Lebens verschaffen.
Während kleine Zuckungen sie durchliefen und sie verzweifelt versuchten, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen, klammerten sie sich aneinander, bis Ronnie erschöpft einschlief.
Kapitel 3
Brendon streckte sich und seufzte. Er hatte sich nie besser gefühlt. Er hatte das Fieber überlebt, seine Wunden waren bis auf ein paar bleibende Narben komplett verheilt. Außerdem hatte er eine warme, feuchte Frau, mit der er den Rest des Tages im Bett verbringen wollte. Er musste nur noch ihren Namen herausfinden.
Er hörte eine Bewegung in der Ecke des Raums und drehte sich um, in der Erwartung, seine langgliedrige Wölfin dort vorzufinden. Am liebsten nackt.
»Morgen, Sonnenschein.«
Brendon fuhr hoch und bellte: »Was zum Teufel tust du hier?«
Mace Llewellyn grinste ihn aus der Sicherheit seiner Ecke an. »Ich bin hier, um dich in die Stadt zurückzubringen, damit du die Gastfreundschaft hier nicht überstrapazierst.«
»Wo ist sie?«
»Wo ist wer?«
Brendon warf das Leintuch ab, das seinen nackten Körper bedeckte, und stand auf. »Du weißt verdammt gut, wen ich meine. Wo ist sie? «
Mit einem gelangweilten Seufzen stand Mace auf. »Ich gehe nach unten. Du hast zehn Minuten, um zu duschen und deinen Hintern ins Auto zu schwingen. Danach fahre ich zurück in die Stadt und zu Dez, ob du in dem verdammten Auto sitzt oder nicht.« Mace ging ohne ein weiteres Wort hinaus, und Brendon stand mitten im Zimmer und war kurz davor, seinen Missmut über die aktuelle Lage hinauszubrüllen.
Nachdem er eilig geduscht und die Sportklamotten angezogen hatte, die Mace ihm mitgebracht hatte, folgte Brendon dem Geruch des lästigen Kerls hinaus und in den schwarzen Geländewagen an der Ecke. Ohne auf seine Frage zu warten, erklärte Brendon Llewellyn, wie er zu Marissas Haus kam. Das Hotel konnte warten.
Sie fuhren schweigend, bis sie auf den Long Island Expressway kamen, dann hielt er es nicht mehr aus.
»Wie heißt sie?«
»Wer?«
»Verschaukel mich nicht, Llewellyn. Wer ist sie?«
»Sie gehört zur Meute und spielt weit oberhalb deiner Liga.«
Das wusste er schon. Was
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