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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Platzwunden war der Mann noch verdammt schön.
    »Komm mit mir ins Bett, Sexy«, schnurrte er ihr ins Ohr. »Ich verspreche …«
    Sie wartete auf mehr. Als nichts mehr kam, musste sie nachfragen: »Du versprichst was?«
    »Alles, was du willst.« Er neigte ein wenig den Kopf, und seine schönen goldenen Augen brannten sich in sie. »Absolut alles.«
    Himmel, hilf.
    Sie nahm seine Hand und stand auf. »Komm mit«, schmeichelte sie. »Gehen wir ins Bett.«
    Er schnurrte und folgte ihr.
    Brendon wachte in dem Zimmer auf, in dem er sich vor fünf Minuten wiedergefunden hatte … oder waren es fünf Stunden? Um ehrlich zu sein, war er sich nicht mehr sicher. Es war auch nicht wichtig. Er musste aufstehen und sich dem Tag stellen … oder war es Nacht? Egal.
    Als er versuchte, sich aufzusetzen, merkte er schnell, dass jemand seine Arme und Beine an die Bettpfosten gefesselt hatte.
    »Was soll das, verdammt?«
    »Oh, sieh an. Der Idiot aus dem Dschungel ist wach.«
    Brendon blinzelte und versuchte, sich auf die Frau zu konzentrieren, die mit ihm sprach. Sie stand am Fußende des Bettes, die Arme unter den Brüsten verschränkt, und schaute ihn finster an, als hätte er ihren Hund erschossen.
    »Wo bin ich?«
    »In Westbury.«
    Mit überschnappender Stimme jaulte er auf: »Long Island? Warum zum Teufel bin ich auf Long Island?«
    »Das war der einzig sichere Ort, der mir einfiel.«
    Brendon nickte, denn er hatte schnell beschlossen, dass es egal war, wo er war, solange diese Frau bei ihm war. »Na gut.« Er zog an den Seilen. »Meinst du, du kannst mich jetzt losbinden?«
    Ohne ein Wort ging sie ums Bett herum auf seine rechte Seite. Dann klatschte sie ihm hart die Hand auf die Stirn.
    »Au!«
    »Du bist immer noch fiebrig. Wahrscheinlich auf dem Weg der Besserung, aber ich gehe keine Risiken mehr mit dir ein. Ich finde, ich habe heute genug Löwen in New York herumgejagt. Also bleibst du, wo du bist, bis das Fieber vorbei ist.«
    Mann, war die sauer. Er wusste nicht, was er falsch gemacht hatte, aber er wollte nicht, dass sie böse auf ihn war.
    »Es tut mir leid.«
    »Was?«
    »Was auch immer dich sauer macht.«
    Endlich schenkte sie ihm ein widerwilliges Lächeln. »Na ja, zumindest versuchst du nicht, dich mit irgendeinem Quatsch herauszureden.«
    Brendon sah sich im Zimmer um. Er wusste nicht, wo er war oder wie er hergekommen war. Alles, woran er sich festhalten konnte, war diese Frau und ihr wunderbarer Duft. »Was für ein Tag ist heute?« Irgendetwas sagte ihm, dass es ein wichtiger Tag war.
    »Der fünfundzwanzigste Dezember.«
    Brendon verzog das Gesicht und schaute zu ihr hoch. Das erklärt, warum sie sauer ist . »Es ist Weihnachten?« Sie nickte knapp. »Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass du hier mit mir festsitzt und nicht bei deiner Meute bist.«
    Ihr Gesichtsausdruck wurde ein bisschen weicher, und zu seiner Überraschung setzte sie sich neben ihn aufs Bett, den Kopf an seinen ausgestreckten Arm gelehnt. Verdammt, die Frau roch verflucht gut.
    »Kein Problem.« Sie tätschelte sein Knie, dann wurden ihre Augen schmal, und sie sah ihn wütend an. »Und würdest du bitte dieses Ding im Zaum halten!«
    Brendon schaute in seinen Schoß hinab. Sein Schwanz drückte hart und fordernd gegen das weiße Leintuch, das ihn von der Hüfte bis zu den Sohlen bedeckte.
    »Das ist nicht meine Schuld.« Er grinste. »Es ist deine Schuld.«
    »Es ist nicht meine Schuld. Du hast keine Selbstbeherrschung.«
    »Du warst diejenige, die mich intim berührt hat.«
    »Ich habe dein Knie getätschelt!«
    »Siehst du? Intim.«
    Sie lachte und schüttelte den Kopf. Babyweiche braune Haare strichen über seinen Arm. »Du bist ein Idiot.«
    »Manchmal.« Brendon lehnte sich zurück und ließ die Arme ein bisschen hängen, damit sie nicht müde wurden. »Hör zu, ich weiß wirklich zu schätzen, was du heute Nacht für mich getan hast. Ich weiß, es war nicht leicht.«
    Sie zuckte die Achseln, als kümmere sie sich täglich um Löwen im Fieberwahn.
    »Ich schulde dir wohl ein Weihnachtsgeschenk, was?«, fragte er.
    »Ein Weihnachtsgeschenk? Für mich? Was würdest du mir schenken?«
    »Was willst du?«
    Sie schmiegte sich ein bisschen enger an ihn, und er drohte seinem Schwanz mit körperlichen Schmerzen, wenn er auch nur daran dachte, sich wieder aufzurichten. Wölfinnen schmiegten sich nicht an jeden, und er wollte sie nicht verscheuchen.
    »Mal sehen – ein reicher Typ fragt mich, was ich zu Weihnachten haben will.« Sie

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