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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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nicht um, sondern streichelte diesem dummen Hund den Hals.
    »Smitty will wissen, ob du heute Abend mit ihnen losziehen willst.«
    »Mit ihnen?«
    »Ja. Mit ihm, Sissy Mae und ihrer Meute.«
    »Klar.«
    Er sah ihr zu, wie sie den Bauch des dummen Hundes streichelte. Also wirklich, was kam wohl als Nächstes? Vergiss es. Er wollte gar nicht so weit denken.
    »Also gut. Wir sind dabei«, sagte er ins Telefon.
    »Super. Wir treffen uns im Hotel. Wir gehen von dort los.«
    »Wann?«
    »Acht Uhr. Wir gehen erst was essen.«
    »Alles klar.«
    Mace klappte das Telefon zu und schaute zu Dez hinüber. Sofort wurde sein Schwanz hart. Verdammt, was diese Frau mit ihm anstellte. Sie musste Katzenminze in den Adern haben. Er wollte sich auf die Seite legen und die Arme um sie legen, aber als er versuchte, die Beine zu bewegen, lag ein Siebzigkilohaufen rohes Hundefleisch fröhlich auf seinen Füßen. Er hatte nicht einmal bemerkt, wie das große Biest aufs Bett gekommen war.
    »Da liegt ein Hund auf meinen Füßen.«
    »Es ist sein Bett.«
    »Sieht so ab jetzt unser Leben aus? Ich muss mich mit diesen verdammten Hunden in unserem Bett abfinden?«
    Dez drehte sich herum. Sie roch nach Panik. »Unser Leben?«
    »Ja. Unser Leben. Ich dachte, ich hätte dir das letzte Nacht deutlich gemacht.«
    »Bist du immer so?«
    »Ja.«
    »Denn das wird mir auf die Nerven gehen.«
    »Pech.«
    Sie fuhr sich mit den Händen durch die Haare. »Weißt du, ich habe Katzen schon immer gehasst. Daher die Hunde.«
    »Ah ja. Du willst also definitiv etwas in deinem Haus haben, das sich den Hintern leckt, den eigenen Schwanz jagt und jeden deiner Befehle befolgt, bis ein Auto vorbeikommt.«
    Sie stützte sich auf die Ellbogen, ihr Zorn machte ihren Geruch verdammt ungewöhnlich. »Hunde sind treu. Sie sind intuitiv. Sie schleppen Leute aus brennenden Gebäuden. Bei Katzen kann man nur hoffen, dass sie einen nicht im Schlaf töten.«
    Mace war wohl der unnachgiebigste Mann, den sie je kennengelernt hatte. Er wollte sie und hatte offenbar nicht vor, aufzugeben, bis er bekam, was er wollte. Was sollte sie überhaupt mit einem Hundertkilogestaltwandler anfangen?
    Sauer jaulte auf, als Mace sein haariges Hinterteil kurzerhand aus dem Bett kickte. Dann war Mace auf ihr, küsste sie und nahm ihr den Atem. Verdammt, sie liebte das Gefühl seines Körpers an ihrem. All diese samtige Haut über harten Muskeln. Ein dicker, harter Muskel drückte gegen die Innenseite ihres Oberschenkels.
    Na klar. Wie sollte sie in Panik über ihre »Beziehung« geraten, wenn seine teuflische Zunge so sanft die Innenseite ihres Mundes streichelte? Und seine großen Hände auf ihren Brüsten lagen und ihre Nippel zupften und zwirbelten?
    Dieser durchtriebene Bastard. Er versuchte, sie abzulenken. Sie zu verwirren. Der Mistkerl wollte , dass sie ihn liebte. Verdammt . Warum konnte sie keinen netten, normalen Psychotiker mit Mutterkomplex haben wie jede andere Frau in New York?
    Mace drehte sie um. Sie vergrub das Gesicht in ihrem Kissen und umklammerte das irreparabel beschädigte Kopfteil ihres Bettes. Er schnappte sich ein Kondom, dann stieß er in sie und nahm sie in Besitz – noch einmal.
    Also, das mit der Liebe konnte er vergessen. Mit der gierigen Lust, die sie in ihrem Bann hielt, war sie vollkommen zufrieden. Das war völlig normal. Aber Liebe? Auf keinen Fall. Das würde nicht passieren. Und die Tatsache, dass sie das beschädigte hölzerne Kopfteil so fest umklammerte, dass sie Splitter in den Fingern hatte? Das hatte gar nichts zu bedeuten. Oder die Tatsache, dass sie keuchte wie eine Langstreckenläuferin auf dem letzten Kilometer – auch das hatte verdammt noch mal nichts zu sagen. Zumindest nicht für sie.
    Und als sie kam und seinen Namen in ihr Kissen schrie? Nein. Das hieß auch rein gar nichts.
    Ach, zur Hölle.

Kapitel 11
    Mace zog den dicken schwarzen Strickpullover über den Kopf und zog ihn hinunter. Er schüttelte das Wasser aus seiner Mähne und legte seine neue Uhr an.
    Dez schlang von hinten die Arme um seine Taille. Sie drückte ihren mit einem T-Shirt bekleideten Körper an seinen und küsste seinen Rücken.
    Er nahm ihre Hände. »Wie geht es deinen Fingern?« Er hatte eine Dreiviertelstunde gebraucht, um die Splitter herauszubekommen, und sie hatte die ganze Zeit gejammert. Er hatte angeboten, ihr die Finger ganz abzuschneiden, statt die Pinzette zu benutzen, aber da hatte sie sich geweigert.
    »Inzwischen wieder gut. War die Dusche okay?«
    »Zu

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