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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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klein.«
    »Tja, dafür musst du deine Erbanlagen verantwortlich machen.«
    »Du hättest trotzdem mit reinkommen können.«
    »Konnte ich nicht. Ich musste die Jungs füttern.«
    Mace sah zu ihnen hinüber. Sie saßen da und starrten ihn an. Mit hängenden Hundezungen. Da Dez ihn nicht sehen konnte, ließ er seine Reißzähne aufblitzen. Einer der Hunde begann zu jaulen.
    »Was auch immer du da gerade tust – hör auf damit!« Sie ließ ihn los. »Hey, tu mir einen Gefallen.«
    Er drehte sich um und sah, dass sie zwei Leinen von der Kommode genommen hatte. »Geh für mich mit ihnen spazieren, Schatz.« Sie reichte ihm die Leinen und verließ den Raum.
    Mace starrte die Leinen in seiner Hand an. Hatte die Frau den Verstand verloren? War die ganze Welt verrückt geworden? Auf gar keinen Fall würde er spazieren gehen mit diesen … diesen …
    Mace schaute zu den dummen Tieren hinüber, die geduldig auf ihn warteten. »Hunden.«
    »Die hier wirst du auch brauchen.« Sie kam zurück ins Zimmer und drückte ihm ein paar Plastik-Einkaufstüten in die Hand. »Danke, Schatz.« Sie ging wieder.
    Oh, auf gar keinen Fall!
    Nein, nein, nein! Sie verlangte einfach zu viel von ihm. Forderte zu viel. Sie wollte, dass er mit ihren Hunden rausging und ihre Scheiße aufsammelte. Er. Mason Rothschild Llewellyn. Alphamann des Llewellyn-Rudels. Ehemaliges Mitglied einer Spezialeinheit der Navy. Und ein Löwe.
    Missy hatte recht. Er brauchte ein nettes Rudel, das sich um ihn kümmerte. Einen Haufen Frauen, die dafür sorgten, dass er zu essen hatte, die ihn vögelten und ihm Sachen kauften, um ihn bei Laune zu halten. Was er nicht brauchte, war ein sechsunddreißigjähriger weiblicher Cop mit zwei Hunden, die sie unbedingt ihre »Jungs« nennen musste.
    Er folgte Dez ins Bad. Sie stand am Waschbecken und putzte sich die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste, als der Radiosender, den sie an hatte, plötzlich zu Ehren von Weihnachten Oi to the World! von No Doubt spielte. Da fing Dez an, mit dem Hintern zu wackeln und mit dem Kopf zu wippen. Das T -Shirt, das sie trug, bedeckte kaum ihren anbetungswürdigen Hintern.
    Mace schloss die Augen. Denk an Rudelfrauen, die sich um dich kümmern. Denk an Fußmassagen und daran, der Erste zu sein, der zu essen bekommt .
    Er machte die Augen auf, und Dez beugte sich vor, um die Zahnpasta auszuspucken. Sie trug kein Höschen. Natürlich, sie hatte seit dem Vorabend keines mehr an.
    Mace, der jetzt ernsthaft Schwierigkeiten mit dem Atmen hatte, drehte sich um und ging zurück ins Schlafzimmer. Er sah die zwei Hunde an, die immer noch auf ihn warteten.
    »Also gut, kommt schon. Lasst uns diesen Albtraum hinter uns bringen.«
    Dez kam aus dem Bad, sobald sie hörte, wie sich die Haustür schloss. Sie sah auf beiden Stockwerken, in allen Zimmern nach.
    Ach du Scheiße. Er ist wirklich mit meinen Hunden spazieren gegangen . Sie hatte nur einen Scherz gemacht. Sie hätte nie im Leben geglaubt, dass Mace tatsächlich mit ihren Hunden rausgehen würde. Sie hatte geglaubt, dass er ihr ins Badezimmer folgen, ihr die Tüten an den Kopf werfen und sie dann auf dem Waschbecken vögeln würde.
    Dez stand mitten im Flur. Entweder liebte Mace sie wirklich, oder sie erlebte gerade eines der Zeichen der Apokalypse, von denen die Nonnen immer geredet hatten.
    »Was habe ich mir da nur angetan?«, fragte sie in den leeren Raum hinein. Das Traurige war … sie erwartete tatsächlich eine Antwort.
    Mace drehte sich im Bett um und ließ die Arme an der Seite herabhängen. Eine feuchte Nase schnüffelte an seiner Hand. Er stieß ein kurzes Brüllen aus, und die Nase beeilte sich, wieder unters Bett zu ihrem Hundekumpel zu kriechen.
    Wann hatte diese Beziehung so eine seltsame Wende genommen? Er hatte in allen Beziehungen immer die Kontrolle gehabt, und den Frauen, mit denen er zusammen gewesen war, hatte das nie etwas ausgemacht. Aber außerhalb des Schlafzimmers gab Dez ihm keinen gottverdammten Zentimeter nach. Sie wusste immer genau, was er wollte, aber sie setzte sich jedes Mal durch.
    Er war sich auch gar nicht sicher, was die Sache mit den Hunden anging. Nervige kleine Mistkerle. Dez hatte eines klargestellt: Wer sie lieben wollte, musste ihre Hunde lieben. Er las sogar Hundekacke für sie auf.
    Er strich sich die goldblonde Mähne aus den Augen. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden hatten seine Haare wieder ihre normale Länge. Es hatte die ganze Pubertät gedauert, bis seine erste Mähne gewachsen war, aber

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