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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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seit sie da war, ging sie auch nicht gern wieder.
    Mace seufzte und sah auf die Uhr neben Dez’ Bett. Wo zum Teufel war sie? Eine Dusche sollte nicht so lange dauern.
    Er hasste es zu warten. Es war der Löwe in ihm. Er wartete nicht aufs Essen. Er wartete nicht, wenn er ausging. Er wartete auf gar nichts, wenn er nicht musste. Natürlich konnte er ohne sie gehen. Aber das würde er nicht tun. Nicht, wo er sich so gut amüsierte wie nie zuvor mit einer Frau. Sie war zwar ein launisches Biest, aber er mochte sie genauso sehr, wie er sie liebte. Dieses eine Mal und ohne irgendeinen Befehl von einem Commanding Officer würde er also warten. Er würde auf Dez warten. Himmel, was passierte da nur mit seinem Leben?
    Eine Zunge strich über die Finger, die er auf den Teppich hängen ließ. Na toll. Die Hunde wollten spielen. Sie hatten angefangen, ihn zu mögen. In typischer Hundemanier fanden sie einen Weg. Und wenn sie ihn zwingen mussten, sie beide zu mögen.
    Er knurrte, und die Hunde jaulten als Antwort. Fast hätte er gelächelt. Widerwillig.
    »Bist du schon wieder gemein zu meinen Hunden?«
    Mace schaute auf und wollte ihr gerade sagen, dass er nur darüber nachgedacht hatte, welche Teile ihrer Hunde gut mit Barbecuesoße schmecken würden, als er fast komplett das Atmen einstellte.
    Er bemerkte kaum die schwarze Jeans, die sie anhatte, oder die schwarzen Lederstiefel. Nein, es war diese schwarze Ledercorsage, die seine volle Aufmerksamkeit forderte. Eindeutig eine Maßanfertigung für sie, denn auf keinen Fall konnte etwas von der Stange aus einem Fetisch-Laden diesen prachtvollen Brüsten so gerecht werden wie die Corsage, die sie jetzt trug. Sie war eng und figurbetont, schnürte die Oberweite hoch und enthüllte ein sehenswertes Dekolleté, das geradezu nach ihm schrie. Sie trug die Corsage über einem schwarzen Lederoberteil mit langen Ärmeln, die ihre starken Arme zur Geltung brachten und hübsch die Rundung ihrer Schultern nachzeichneten. Ihre Brüste trotzten in diesem Outfit praktisch der Schwerkraft. Sie brauchte keinen BH , und er konnte durch das Leder ihre harten Nippel ausmachen. Die hellbraune Haut, die sie zeigte, sah samtig und weich aus. Aus irgendeinem Grund fand er ihr Outfit fast genauso heiß, als wenn sie sich komplett nackt vor ihm ausstreckte, und im Moment enthüllte sie kaum etwas. Er hätte sich am liebsten an ihr gerieben, bis er schnurrte und sie kam.
    Sie hatte sogar zur Feier des Tages ein wenig Make-up aufgelegt und ihre Haare gekämmt, bis sie verdammt noch mal glänzten. Niemand hatte das Recht, so gut auszusehen, am wenigsten die Frau, die sein Herz in der Hand hielt wie eine ihrer vielen Waffen. Wenn sie nur einmal ordentlich zudrückte, konnte sie sein ganzes Leben in Fetzen reißen.
    »Himmel, du hast noch kein Wort gesagt. Ist das Outfit so schlimm?« Er antwortete ihr immer noch nicht. Er phantasierte immer noch über sie, diese Corsage und diese verdammten Handschellen. Er fragte sich, wie oft er sie wohl dazu bringen konnte, seinen Namen zu schreien.
    »Okay. Ich ziehe mich um.« Sie wandte sich zum Gehen.
    »Wage es nicht.« Sie blieb stehen, offensichtlich überrascht von seinem Befehl. Und es war ein Befehl. »Schwing deinen Arsch hier rüber.«
    Sie grinste anzüglich. »Was? Glaubst du, du kannst mir Befehle geben, wenn wir nicht …«
    »Sofort.«
    Was für ein fordernder Mistkerl. Und doch tat sie genau, was er ihr sagte. Natürlich funktionierte sie nur so, wenn sie wusste, dass es irgendeine Art von Sex einschloss. Ansonsten ließ sie den Mann etwas dafür tun.
    Er fläzte auf dem Bett wie ein Löwe, der sich auf einem Felsblock in der Serengeti sonnt. Mit verschränkten Armen stellte sie sich vor ihn.
    »Was?«
    Er sah sie mit diesen goldenen Augen an. »Dieses Oberteil gefällt mir.« Zumindest nahm sie an, dass er das gesagt hatte, denn er knurrte mehr, als dass er sprach.
    Dez fuhr verlegen mit den Händen über die Vorderseite. Die Corsage war ein Lasterkauf gewesen. Einer, der so teuer war, dass sie es eher als Investition gesehen hatte. Sie machte kein SM . Doch sie mochte deren Garderobe. Sehr wenige Leute wussten das. Irgendwie machte es ihr aber nichts aus, diese Seite von sich Mace zu zeigen. Auch wenn sie nie diesen Ausdruck in seinen Augen erwartet hätte. Er ging weit über Lust hinaus, hin zu irgendetwas ganz anderem, und Dez hatte keine Ahnung, ob sie schon damit umgehen konnte.
    Sie räusperte sich. »Ich habe es bisher nur einmal getragen. Die

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