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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ging durchs Haus und fand die Nachricht auf einem der Beistelltische im Wohnzimmer.
    Sind zum Frühstück ins Diner gegangen.
    Wir sehen uns dort oder am Feld beim Spiel.
    --- Sissy
    Typisch. Die Kühe warteten nicht einmal auf sie. Natürlich verschwand sie öfters einfach so, und sie wusste, dass es Sissy egal war. Deshalb war sie so eine gute Alpha – Sissy bestand nicht wie die meisten Alphas darauf, dass Dee jeden Augenblick mit ihr verbrachte. Sissy verstand ihre Meute und verhielt sich entsprechend.
    Aber Dee hatte gehört, was zwischen Sissy und Travis vorgefallen war, und Dee hasste es, dass sie nicht für ihre Cousine da gewesen war.
    Aber wenn man Dee fragte, hatte Travis verdient, was er bekommen hatte. Seinetwegen war sie froh, dass sie selbst keine Geschwister hatte. Natürlich konnte man einen Bobby Ray oder Sammy bekommen, aber man konnte auch genauso leicht einen Travis oder Jackie haben.
    In der Annahme, dass sie sie im Diner schon verpasst hatte, beschloss Dee, bis kurz vor dem Spiel nach Hause zu gehen. Sie ging in die Küche, und sobald sie eintrat, nahm sie den Geruch wahr. Sie hob automatisch den Blick, genau im selben Moment, als sich die 45er auf sie richtete. Ohne nachzudenken, nur dank jahrelangen Trainings, hakte Dee ihren Fuß unter den Küchenstuhl neben sich und trat aus, sodass der Stuhl quer durch den Raum flog. Er traf die Löwin und schlug ihr die Waffe aus der Hand.
    Die Löwin starrte ihre Waffe an, dann wieder Dee. Einen Moment später weiteten sich ihre Augen, als es ihr dämmerte. »Na so was, na so was, wir sind ja ganz schön weit gekommen.«
    Dee legte den Kopf schief. »Ich dachte, du wärst tot, Mary. Sie haben uns gesagt, du wärst tot.« Und deshalb hatte Dee auch nie daran gedacht, dass Mary die Schützin sein könnte – sie hatte sich durchaus ein paar ihrer alten Kameradinnen angesehen, aber die waren alle noch am Leben und hatten Alibis.
    »Für sie bin ich auch tot. Gott weiß, wir haben nicht genug verdient in diesem Job, wenn man bedenkt, was wir tun mussten.« Sie öffnete und schloss ihre Pistolenhand, wahrscheinlich versuchte sie, den Schmerz loszuwerden, den der Stuhl verursacht hatte. »Also habe ich beschlossen, allein loszugehen. Das große Geld machen. Aber glaub bloß nicht, dass du dich zwischen mich und meinen Zahltag stellen kannst, kleines Hündchen. So gut warst du nie.«
    Dee hatte keine ihrer Waffen dabei, und die der Löwin war unter den Kühlschrank geschlittert. Als sie den Blick rasch über die saubere Arbeitsplatte schweifen ließ, sah Dee den Messerblock und einen Hammer, der neben ein paar Schraubenziehern hing. Sie entschied sich für den Hammer. Messer waren ein Albtraum, wenn man damit kämpfen musste. Auch wenn sie es konnte – zum Henker, sie war darauf trainiert worden –, aber man hatte ihr auch beigebracht, dass man sich dabei leicht eine größere Arterie verletzen konnte.
    Bis sie den Hammer gepackt hatte, hatte Mary sich schon auf sie geworfen, ein Jagdmesser in der Hand. Dee drehte ihren Körper, und Mary traf sie an der Seite. Dann knallte Dee die Hand der Frau auf die Arbeitsplatte und brach sie mit dem Hammer.
    Mary brüllte auf und drückte Dee gegen den Küchentresen. Die Löwin hatte ihr Messer verloren, hielt aber Dees Handgelenke fest. Dee trat ihr mit Kraft auf den Spann und verpasste ihr einen Kopfstoß.
    Da riss Mary sich los und stieß Dee noch einmal, diesmal gegen den Küchentisch, und machte dann einen Satz darüber. Instinktiv wusste Dee, dass sie draußen noch weitere Waffen hatte, rappelte sich auf und setzte ihr nach. Mary hatte gerade die alte Fliegengittertür erreicht, als Dee sie von hinten zu Fall brachte und mit ihr zusammen durch die Tür auf die Veranda stürzte.
    »Also gut, was ist da los?«
    Mitch warf Dez einen Seitenblick zu und runzelte die Stirn. »Was ist wo los?«
    »Du und Sissy? Mann, Smitty ist vielleicht sauer! Er sagt, du seist ein egoistischer Mistkerl. Warum?«
    Seufzend sah Mitch wieder aus dem Fenster. »Kannst du diese Fragen nicht Sissy stellen? Ich bin ein Kerl!«
    »Ich komme besser mit Männern klar.«
    »Dann frag Smitty.«
    »Er ist wütend weggerannt, und Jess hinterher. Komm schon!« Sie hüpfte praktisch auf ihrem Sitz auf und ab. »Sag es mir! Ich bin eine Kollegin. Du musst es mir sagen.«
    »Ich fasse es nicht, dass du mir mit diesem Argument kommst!«
    »Mit allen notwendigen Mitteln.«
    Mitch drehte sich mit wütendem Blick zu ihr um. »Du übertreibst!«
    »Sag es

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