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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Äh … meinst du, wir könnten …«
    »Nein. Könnten wir nicht. Und du konntest noch vor nicht allzu langer Zeit nicht einmal selbstständig essen.«
    »Das muss die ganze Hühnerbrühe gewesen sein. Die hat mich geheilt.«
    »Ja, klar. Und hör auf, mich anzufassen!« Wieder schlug sie seine Hand weg.
    »Ach, komm schon, Sissy! Ich wäre fast gestorben ! Kannst du mir nicht aushelfen?«
    »Bist du aber nicht. Und ich werde keinen Sex mit dir haben, nur weil du fast gestorben wärst.«
    »Na schön. Machst du es mir mit der Hand?«, fragte er hoffnungsvoll.
    »Nein.«
    »Blowjob?« Himmel, war er geil. Geil, hungrig und … in Sicherheit. Es war so lange her, seit er dieses Gefühl gehabt hatte, dass er es fast nicht wiedererkannte. Aber hier bei Sissy zu sein, löste genau dieses Gefühl bei ihm aus: Sicherheit.
    »Mitchell!«
    »Lass mich zumindest das Gesicht zwischen deinen Brüsten vergraben! Nur fünf Sekunden.«
    »Zwing mich nicht, dir wehzutun!«
    »Wenn ich es doch tue, darf ich dich dann Herrin nennen?«
    Sie glitt von seinem Schoß und starrte auf das Zelt, das sie zurückgelassen hatte. »Was ist bloß los mit dir?«
    Er grinste, froh, dass alle seine wichtigen Teile noch funktionierten. »Anscheinend ist alles in Ordnung.«
    Süffisant lächelnd ergriff Sissy plötzlich das Leintuch, das ihn bedeckte, hob es an und sah nach.
    »Hey!«
    »Sieh an, sieh an, was haben wir denn da die ganze Zeit versteckt, Mr. Shaw?«
    Er riss ihr das Leintuch aus der Hand. Er war hier zwar eigentlich das männliche Raubtier, aber Sissy behandelte ihn wie jeden beliebigen anderen Kerl. »Behalt die Hände bei dir, Smith! Ich lasse mich von dir nicht zum Sexspielzeug degradieren!«
    Sissy lachte. »Noch nicht jedenfalls.«
    Da mochte sie recht haben.
    »Ich habe Hunger«, verkündete er.
    »Ich habe noch Suppe …«
    »Noch mehr Suppe, und ich fange an zu brüllen. Du weißt, dass du das hasst.«
    »Willst du damit andeuten, du willst Fleisch?«
    »Nein. Ich sage dir, dass ich Fleisch will. Gib mir zu essen!«
    »Ich bringe dir was rauf.«
    »Eigentlich …« Mitch setzte sich ein wenig auf. »… würde ich lieber aufstehen.«
    »Bist du sicher?«
    Er nickte.
    »Okay.« Sissy ging durchs Zimmer und nahm den Seesack, den er im Hotel dabeigehabt hatte. Sie musste ihn mitgebracht haben. »Willst du deine Jogginghose?«
    »Perfekt.«
    Sie ging zum Bett und zog eine Jogginghose und ein T-Shirt heraus. »Hier.«
    »Danke.«
    Er wartete, dass sie ging, aber sie blieb einfach stehen.
    »Ja?«
    »Brauchst du keine Hilfe beim Anziehen?«
    »Nein.« Er scheuchte sie mit der linken Hand fort. Er wusste, dass es lächerlich war, aber er wollte nicht, dass Sissy ihn so schwach und hilfsbedürftig sah.
    »Kannst du deinen rechten Arm schon bewegen?«
    »Es wird schon gehen. Geh raus.«
    »Bitte schön. Wenn du lieber leiden willst …« Sie ging zur Tür. »Sag Bescheid, wenn du so weit bist. Dann helfe ich dir die Treppe herunter.«
    »Ich schaffe das schon.«
    »Na schön«, erwiderte sie. »Aber wenn du fällst, lasse ich dich da liegen, bis du deine Lektion gelernt hast.«
    »Sehr nett von dir.«
    »Ich fange an zu kochen. Es wird eine Weile dauern, also kein Grund zur Eile.«
    Er glaubte nicht, dass er sich hätte beeilen können, selbst wenn er gewollt hätte.
    Als Mitch es nach unten geschafft hatte, zog Sissy gerade die Makkaroni mit Käse aus dem Ofen, die sie am Vorabend vorbereitet hatte. Sie hatte zwischen ihren Kontrollen an Mitchs Krankenbett in den letzten drei Tagen ziemlich viel gekocht. Sie konnte sowieso nicht gut schlafen, und sie hatte Angst, dass etwas passierte, wenn sie länger schlief. Also tat Sissy, was sie immer tat, wenn sie gestresst war – sie kochte. Sie fand es beruhigend, und sie war ziemlich gut darin. In der Zeit, die Mitch brauchte, um vollends zu Bewusstsein zu kommen, hatte sie beide Tiefkühltruhen mit potentiellen Abendessen gefüllt. Was übrig blieb, wenn sie und Mitch gingen, würde ihren Eltern für ein paar Monate reichen.
    In der langen Zeit, die er brauchte, um sich anzuziehen, konnte sie das Essen aufbacken und ihre unkontrollierbaren Nippel zur Ordnung rufen. Was dachten sie sich überhaupt? Wurden ganz hart, nur weil ausgerechnet Mitch Shaw sein Gesicht zwischen ihren Titten hatte? Sie machte sie dafür verantwortlich, nicht sich selbst. Verdammte Nippel.
    »Das riecht gut.«
    Sissy zuckte leicht zusammen, bevor sie sich umdrehte und Mitch auf einen der Stühle am Tisch setzte.

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