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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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du …«
    »Widersprich mir nicht!« Ric angelte Geld aus seiner vorderen Hosentasche und drückte es Lock in die Hand. Er starrte kurz auf die Menge – es mussten wohl mehrere Hundert Dollar sein –, dann holte er seine Brieftasche aus der hinteren Hosentasche, zog eine Kreditkarte heraus und legte sie darauf. »Ich mache dir eine Liste. Und alles muss unbedingt von frischester Qualität sein. Darauf bestehe ich.«
    Die frischeste Qualität für Dee-Ann Smith? Die in den letzten zehn Jahren von der Marschverpflegung der Marines gelebt hatte und davon, was sie selbst erlegt hatte?
    Lock sah zu, als sein bester Freund eine Liste in ein kleines Notizbuch kritzelte, das der immer in der hinteren Hosentasche hatte.
    Der Bär rang mit sich. Sollte er seinem Freund jetzt sagen, dass er keine Chance bei Dee-Ann hatte, oder sollte Ric es selbst herausfinden? Lock verzog das Gesicht, als er sich daran erinnerte, wie Dee-Ann Typen abservierte, wenn sie mit ihnen fertig war. Nein. Keine gute Idee. Gar keine gute Idee.
    »Hey, Ric … hör mal, äh …«
    Dee-Ann kam in die Diele zurück, und beide Männer hielten inne und starrten sie an.
    »Wollte mir nur kurz ein Wasser aus dem Kühlschrank holen.« Als keiner der Männer etwas zu ihr sagte, fragte sie: »Stimmt etwas nicht?«
    Ric trat vor. »Wie viele Kinder willst du?«
    Lock packte ihn an den Haaren und riss ihn zurück, dass er gegen die Wohnungstür knallte. »Au!«
    Dee-Ann grinste. »Was ist los, MacRyrie?«
    »Nichts.«
    Die Arme vor der Brust verschränkt und mit tippendem Fuß fragte Gwen Blayne: »Und warum machen wir das noch mal?«
    Sie zuckte die Achseln. »Weil es nett ist.«
    »Und weil du kein Schamgefühl hast?«
    »Komm schon, Gwenie. Es ist keine große Sache. Sie mögen dich.«
    »Ich weiß nicht recht, was mir das sagen soll.«
    »Das heißt, dass sie diese Aufgabe nicht jedem anvertrauen.«
    Gwen sah auf die hechelnden, sabbernden Tiere zu ihren Füßen hinab.
    »Ich nehm’s dir nicht ab, Blayne. Nicht einmal dir. Es muss einen Grund geben, warum wir das tun. Und nicht, weil der heutige Auftrag verschoben wurde.«
    Die Hände in die Hüften gestemmt, verließ die nette Blayne den Raum und die Mein-Vater-ist-bei-der-Navy-Blayne kam herein. »Was? Glaubst du, wir zahlen so eine super Miete für unser Büro wegen meines schönen Lächelns und deines umwerfenden Charmes? Wir mussten Zugeständnisse machen!«
    »Also gehen wir mit ihren Hunden raus? Sind wir jetzt ein Klempner- und Hundeausführ-Dienst?«
    »Wir gehen mit ihnen raus, wenn wir Zeit haben.«
    »Hättest du ihnen nicht Sex anbieten können, Blowjobs … irgendwas ?«
    »Und das soll weniger erniedrigend als Gassi gehen sein?«
    »In meiner Welt schon.«
    »Gwen!«
    »Also gut, also gut. Aber wenn wir das schon machen, dann können wir es genauso gut mit etwas verbinden …«
    »Und was tust du hier?«
    Dee griff nach der Schale mit warmem Ahornsirup. »Ich überlege, ob ich mich der Meute meines Cousins anschließe. Wenn mir danach ist.«
    »Wirst du dann auch in seiner Firma arbeiten?«
    »Das weiß ich alles noch nicht.« Sie zuckte die Achseln. »Ich fühle mich nicht gern eingeengt.«
    »Ja, ich erinnere mich.«
    Lock lächelte, wie er das oft getan hatte, als sie ihn als unerfahrenen Rekruten aus der Wildnis von New Jersey kennengelernt hatte. Um ehrlich zu sein, hatte Dee nicht gewusst, in welchem Zustand sie ihren alten Freund wiedersehen würde. In der Einheit zu bleiben, war nicht einfach, und die Verantwortlichen mussten die Team-Mitglieder der Einheit immer wieder versetzen, um nicht nur die anderen Team-Mitglieder zu schützen, sondern das ganze Korps. Die Aufgaben in der Einheit forderten ihren Tribut, und manchmal, wenn es zu viel wurde, gingen Gestaltwandler »kaputt« – der inoffizielle Terminus dafür, dass sie tollwütig wurden, ohne tatsächlich die Krankheit zu haben. Also waren zehn Jahre das Maximum, wenn man kein Offizier war, auch wenn manche nicht so lange durchhielten. Lock zum Beispiel. Er hatte sieben Jahre geschafft, bevor er Dee eines Tages mit toten Augen und noch toterer Seele angesehen und gesagt hatte: »Ich habe den Geburtstag meiner Mutter verpasst.«
    Das war alles, was er dreißig Stunden lang sagte, und Dee hatte gewusst, dass es für ihren besten Freund Zeit war zu gehen. Zu gehen, bevor er etwas tat, für das sie gezwungen sein würden, ihn zu erledigen. Und jetzt, wo sie ihn wiedersah, Zeit mit ihm verbrachte, wusste sie, dass sie an diesem

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