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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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in erster Linie auf die kurzen roten Striche zu konzentrieren, die sie um ihren Hals herum gemalt hatte. »Äh … wer bist du?«
    »Königin Marie Antoinette«, antwortete Sabina sofort. »Sie haben ihr in der Französischen Revolution den Kopf abgeschlagen, aber dann haben sie ihn wieder angenäht, und jetzt ist sie eine Untote auf der Suche nach frischem Blut. Bevorzugt dem von unschuldigen, jungfräulichen Jungen.«
    Ric atmete durch. »Wie nett!« Er deutete auf Maylin. »Und du bist …«
    »Bonnie!« Sie grinste. »Und Danny ist Clyde.«
    »Die blutigen Einschusslöcher sind ein … interessantes Detail.«
    »Danke!«
    »Lock und Ric versuchen mir weiszumachen, das seien ihre Kostüme.«
    »Nein«, erwiderte Sabina ausdruckslos. »Das genügt nicht.«
    »Wir fühlen uns wohl in unseren Kostümen«, sagte Lock im verzweifelten Versuch, abzuwenden, wohin das Gespräch führte.
    »Das sind keine Kostüme«, sagte Maylin und war ihrem Gesichtsausdruck nach sehr enttäuscht von ihnen beiden.
    Jess verschränkte die Arme vor der Brust. »In der Einladung stand, Kostüme seien ein Muss. Habt ihr das nicht gelesen?«
    »Aber Ric sagte …«
    Sie warf die Hände in die Luft, als laste das Gewicht der Welt auf ihren Schultern. »Tja, das werden wir wohl in Ordnung bringen müssen!«
    »Oder«, sagte Lock eilig, »ich gehe wieder nach Hause.«
    Er wandte sich schnell um, bevor er die erste Wildhundträne über ihr hübsches Gesicht kullern sah, machte ein paar Schritte, blieb aber stehen, als Jess ihm nachrief: »Ich sage Gwen, dass du gegangen bist.«
    Verdammt! Er musste daran denken, dass er nicht in Panik geraten und seine Lieben zurücklassen durfte! Sehr bärentypisches Verhalten, aber unhöflich.
    »Wo ist sie?«
    Sie zeigte mit dem Daumen hinter sich auf die riesige und randvolle Tanzfläche. »Da hinten irgendwo mit Blayne. Sie amüsiert sich wunderbar mit Kostüm … und ohne dich.«
    Nicht nur in einem Kostüm, sondern in einem Kostüm, in dem sie verflixt noch mal hinreißend aussah! Und anscheinend fanden das die Männer um sie und Blayne herum auch.
    Lock machte zähneknirschend einen Schritt nach vorn, aber eine kleine Hand legte sich an seine Brust. »Denk nicht mal dran, ohne ein Kostüm da reinzugehen!«
    Er blickte finster auf die süße kleine Wildhündin hinab, die ihn so nervte. »Das kannst du nicht ernst meinen!«
    »So ernst wie Linoleum.«
    Er hatte keine Ahnung, was sie damit meinte und warf Ric einen fragenden Blick zu, aber der Wolf konnte nur den Kopf schütteln. Rics Gehirn hatte es schon vor Jahren aufgegeben, Wildhunde verstehen zu wollen.
    »Die Männer mögen Gwen, was?«, fragte Sabina fröhlich.
    Er knurrte sie an, und Ric stellte sich zwischen sie.
    »Jess, es tut uns leid. Aber es ist so spät, und wir bekommen jetzt keine Kostüme mehr. Alle Läden sind ausverkauft. Und wenn nicht, haben sie nichts in unserer Größe.«
    »Das wissen wir.« Jess grinste. »Und deshalb haben wir Kostüme für die besorgt, die keine haben!« Sie deutete auf einen Raum, der in einer Ecke vom Saal abging. »Es stehen sogar Schneider bereit, um beim Anpassen zu helfen!«
    Ric warf Lock einen Blick zu und zog eine Grimasse, als er sein Gesicht sah.
    »Du bist direkt in die Falle getappt!«, brüllte Lock, was mehrere Wildhunde und Katzen in der näheren Umgebung die Flucht ergreifen ließ.
    »Komm, Bär!« Sabina nahm ihn am Arm. »Wir ziehen dich an, damit du nicht noch mehr wie ein Dummkopf aussiehst als sonst.«
    Jess nahm Locks anderen Arm und führte ihn in den Nebenraum. Ric versuchte, rückwärts zur Tür hinaus zu verschwinden, aber Maylin fing ihn ab und zerrte ihn hinter den anderen her.
    »Das ist so was von deine Schuld, Van Holtz!«, knurrte Lock seinen besten Freund an.
    »Bin ich vielleicht nicht genauso wie du in dieser Hölle gelandet?«
    Die Musik ging von »Psychotic Reaction« zu »Land of a Thousand Dances« über, und Blayne war sofort wieder an Gwens Seite, um mit ihr jeden Tanz zu machen, der in dem Song ausgerufen wurde, während die Wildhunde um sie herum klatschten und jubelten. Yup! Super-Musik. Wie ihr eine Nonne einmal gesagt hatte – oder sie angefaucht hatte, je nach Perspektive –: »Deine einzige Rettung ist dein hervorragender Musikgeschmack, Teufelshure!« Gwen wusste das Kompliment zu schätzen, hätte auf den Spitznamen aber verzichten können.
    Die beiden Freundinnen lachten, beeindruckten die Wildhunde, und Gwen amüsierte sich wie schon sehr lange nicht

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