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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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gebaut hatte.
    »Lock?«, fragte sein Vater, höchstwahrscheinlich schockiert über das Gelächter seines einzigen Sohnes. »Ist alles in Ordnung?«
    Lock konnte nicht antworten. Er musste zu sehr lachen, was die kleine Katze mit der Krankenhausphobie natürlich nur sauer machte. Obwohl sie es eindeutig nicht schätzte, ausgelacht zu werden, beschloss sie, es an Brody auszulassen und nicht an Lock.
    Sie riss Brody den Schraubenschlüssel aus der Hand und drohte ihm damit – immerhin schlug sie ihm nicht damit den Schädel ein, wofür Lock ihr ewig dankbar war.
    »Was habe ich gesagt? Ich sagte: Nicht anfassen! «
    »Ich war nur neugierig.« Das genügte, dass Lock noch mehr lachen musste. Er hatte aufgehört zu zählen, wie viele üble Tage mit seinen Eltern mit dem Satz »Aber ich war neugierig!« angefangen hatten. Es stimmte, fast alle Bären waren von Natur aus neugierig, sogar Lock, aber Brody war so extrem, dass alle, die ihn kannten, ihn am liebsten dafür geschlagen hätten, sosehr sie ihn auch liebten. »Ich wollte nur sehen …«
    »Raus!« , brüllte die kleine Katze, was ziemlich Furcht einflößend klang, denn irgendwie schien es das Brüllen eines Löwen, der sein Revier verteidigt, mit dem warnenden Knurren eines verärgerten Tigers zu kombinieren.
    »Aber warum? Ich habe doch nichts …«
    »Dad.« Lock stand auf und wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln. Einen Augenblick dachte er, der Schraubenschlüssel werde auf seinen Kopf herabsausen. »Geh rauf.«
    »Ich bin dein Vater, Junge. Du kannst mir nicht vorschreiben …«
    »Geh. Rauf. Oder ich rufe Mum an.«
    »Verräter«, brummelte Brody, aber er hatte sich bereits in Bewegung gesetzt, also ließ Lock es gut sein. »Und ihr seid beide unvernünftig.«
    Lock wartete, bis sein Vater die Treppe hinauf in die Küche marschiert war, dann wandte er sich an Gwen.
    » Du bist der Klempner?«
    Ihre goldenen Augen wurden gefährlich schmal. »Was soll das jetzt heißen?«
    »Es heißt, dass ich nur schwer glauben kann, dass du die Rohrleitungen meiner Eltern in Ordnung bringen kannst.«
    »Warum? Weil ich eine Frau bin?«
    »Nein. Weil du du bist.«
    Der Schraubenschlüssel klatschte in ihre linke Handfläche. »Erst mein Bruder und jetzt du. Was für ein perfekter Scheißtag!«
    Er watete zu ihr hinüber, dankbar, dass er seine Arbeitsstiefel trug und keine Turnschuhe. »Ich kenne deinen Bruder nicht. Nur den Halbbruder deines Halbbruders, was ich immer noch unterhaltsam finde.« Er nahm ihre linke Hand und hob sie hoch. »Aber das sind keine Klempner-Nägel.«
    »Was stimmt nicht mit meinen Nägeln?« Sie entriss ihm ihre Hand und musterte sie. »Der Lack blättert kein bisschen ab.«
    »Genau! Welcher Klempner hat makellose Nägel?«
    »Ein geschickter.«
    Lock nahm ihre Hand noch einmal, um ihre Nägel zu studieren. »Sind das die Farben der Philadelphia Eagles?«
    Wieder entriss sie ihm ihre Hand. »Ich unterstütze meine Teams. Hast du damit auch ein Problem?«
    »Wenn es die Eagles sind …«
    »Zumindest haben wir ein Team«, schoss sie zurück. »Und nur weil ich Stil habe und meine Nägel gut aussehen, heißt das nicht, dass ich nicht die beste Klempnerin bin, die du je kennenlernen wirst!«
    »Ach ja? Bist du überhaupt in Jersey zugelassen, Mr   Mittens?«
    »Zufällig ja!«
    »Wie hast du das geschafft? Man muss in Jersey wohnen, um eine Lizenz zu bekommen.«
    »Was bist du? Die Klempner-Polizei?«
    »Nur für die Drei-Staaten-Region. Und wieso willst du meine Frage nicht beantworten?«
    »Weil ich nicht muss! Und …« – sie warf den Schraubenschlüssel auf den Boden, dass das Wasser ihm die Vorderseite der Jeans vollspritzte – »… du mich alleingelassen hast!«
    Er konnte nicht beschreiben, wie befriedigend es war, zu wissen, dass es ihr etwas ausgemacht hatte, dass er damals gegangen war, und dass sie immer noch an ihn dachte. Es hätte ihm gar nicht gefallen, wenn nur er ihre Begegnung nicht aus dem Kopf bekommen hätte. »Ich musste gehen. Sie haben die Park Ranger gerufen.«
    »Wer?«
    »Ich schätze, der Halbbruder deines Halbbruders – muss ich ihn bis in alle Ewigkeit so nennen?«
    »Nein. Sein Name ist Brendon. Und du hast dich von irgendeinem Cop zwingen lassen, mich zu verlassen, obwohl du versprochen hattest, dass die Organdiebe mich nicht kriegen werden?«
    »Die Organdiebe haben dich ja auch nicht gekriegt, und ja, das habe ich gerade laut und deutlich gesagt. Aber es war nicht irgendein Cop oder Ranger

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