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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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wegen letzter Nacht. Lass es mich wiedergutmachen! Ich fahr heute mit dem Boot raus. Bitte komm mit!
    Ich ließ mir selbst keine Zeit, das Ganze zu durchdenken, sondern tippte sofort los.
    ICH
: Okay. Wann?
    Mich rarzumachen wäre wahrscheinlich die beste Strategie gewesen, wenn Sawyer mich wirklich mochte. Aber ich war mir nicht sicher. Wenn ich nur eine Art Waffe war, die er gegen Ashton richten wollte, dann musste ich das dringend ändern. Ich musste dafür sorgen, dass er mich wirklich sah.
    SAWYER
: Kannst du in einer Stunde bereit sein?
    ICH
: Ja.
    SAWYER
: Zieh Badesachen an. Am liebsten den Bikini, den du gestern Abend getragen hast.
    Ich musste einen tiefen, beruhigenden Atemzug nehmen. Ehe ich antwortete, las ich mir seine Bitte mehrfach durch.
    ICH
: Geht klar.

I n dem Augenblick, als ich in Ashtons Einfahrt bog, öffnete Lana die Eingangstür. Weil ich dringend das Chaos in Ordnung bringen musste, das ich letzte Nacht angerichtet hatte, verzichtete ich darauf, mich am Anblick ihrer langen, seidig glatten Beine zu ergötzen. Stattdessen sprang ich aus dem Pick-up und lief um den Wagen herum, um die Tür zu öffnen und ihr hineinzuhelfen.
    Ein schüchternes Lächeln umspielte ihre Lippen, als wir uns gegenüberstanden. Yep, ich hatte noch Hoffnung. Selbst nach meiner Wahnsinnsaktion gestern Abend fühlte sie sich noch von mir angezogen. Schuldgefühle rumorten in meinem Magen, als ich in ihre vertrauensseligen Augen sah.
    »Hey.« Ihr Georgia-Akzent war gar nicht so übel. Mir war nie aufgefallen, dass Lana eine richtig sexy Stimme hatte.
    »Ich bin sehr froh, dass du mir so weit verziehen hast, dass du mich heute treffen willst …«
    Lana zuckte mit ihren schmalen Schultern. Ihre weiche Haut, die sie in einem ärmellosen Top zur Schau stellte, schmückten ein paar exquisite Sommersprossen. Die hatte ich letzten Abend gar nicht bemerkt, und ich war etwas bestürzt darüber, wie unbedingt ich jede einzelne davon küssen wollte.
    »Keine Ursache. Du hast dich wie ein Arsch benommen, aber du warst halt betrunken. Ich hätte besser aufpassen müssen.«
    Ich konnte das Lachen kaum unterdrücken. Lana McDaniel hatte mich eben tatsächlich als »Arsch« bezeichnet.
    »Oh, das ist ja wahnsinnig aufmerksam von dir«, antwortete ich.
    »Hmm … mag sein.«
    Ich öffnete die Pick-up-Tür und hielt ihr meine Hand hin, als sie in die Fahrerkabine stieg. Die Shorts rutschten noch ein bisschen weiter nach oben, und ich bemerkte anerkennend einen lang gezogenen Schönheitsfleck, der sich unglaublich nah an der Biegung ihres herzförmigen Hinterns befand. Mein Puls beschleunigte sich, und ich zwang mich, sie nicht länger anzugaffen. Weil ich nicht sicher war, ob meine Stimme mich verraten würde, hielt ich lieber erst mal den Mund …
    Als wir auf der Straße zur Bootsanlegestelle waren, blickte ich zu Lana. »Du weißt schon noch, wie das mit dem Wakeboarden geht, oder?« Ich hatte ihr während eines Sommers, in dem wir noch zur Mittelschule gingen, stundenlang beigebracht, wie man boardete, während Ash und Beau sich vom Boot aus über sie lustig gemacht hatten.
    Ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen, und ich fragte mich, ob sie sich wohl auch an diesen Tag erinnerte. Damals hatten wir uns gegen Ash und Beau verbündet. Ein einziges Mal hatte ich mich gefühlt, als wäre ich Teil eines Teams. Ich hatte immer versucht, die zwei anderen im Zaum zu halten, aber an diesem Tag hatte ich eine Komplizin gehabt. Zugegeben, ich wollte trotzdem mit Ashton zusammen sein. Ja, das war der Sommer gewesen, nach dem sich alles geändert hatte. Der Sommer, ehe ich Quarterback geworden war und Ash meine Freundin wurde.
    »Ja, ich glaub schon. Es ist doch wie mit dem Fahrradfahren, oder? Du weißt schon, man verlernt es nicht, und so.«
    Die Jungs würden Lanas Anwesenheit ein bisschen zu sehr genießen. Eigentlich hätte ich das heute lieber alleine mit ihr durchgezogen. Aber Wakeboarden war genauso wie Wasserskifahren zu zweit nicht sicher. Jemand musste beobachten, was hinter dem Boot passierte, und wenn ich selbst wakeboarden wollte, und das wollte ich ja – besonders mit Lana –, dann brauchte ich auch noch einen Fahrer.
    »Hmmm … Vielleicht ein bisschen, ja. Ein paar Anläufe könnte es schon brauchen, wenn du eingerostet bist«, antwortete ich schließlich.
    Lana stieß einen leisen Seufzer aus, und ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie hatte es damals bei ihren ersten Versuchen wirklich nicht leicht gehabt, das

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