Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
fragte er mit einer tiefen, heiseren Stimme, die ich so von ihm gar nicht kannte.
Ich legte mir die Hände vors Gesicht, damit er nicht sah, dass mir Tränen in die Augen gestiegen waren. »Ich weiß nicht, warum ich … so gewesen bin. Es tut mir so leid. Ehrlich, ich wollte nicht –«
Sawyer nahm mir die Hände vom Gesicht und zwang mich, ihn anzusehen. »Es tut dir leid ? Lana, verstehst du eigentlich nicht, was gerade passiert ist?«
Ich zuckte mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf.
Sawyer lachte kurz auf und zog mich auf seinen Schoß.
»Das war der einmaligste, unglaublichste Moment meines Lebens! Entschuldige dich ja nicht dafür. Bitte«, sagte er mit einer tiefen, sexy Stimme.
Ich musterte ihn einen Moment lang. »Aber … ich verstehe nicht …«
Sawyer lehnte sich nach vorn, gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze und anschließend auf die Augenlider.
»Okay, dann lass es mich erklären. Ein wunderschönes Mädchen hat mir eben genug Vertrauen geschenkt, sich vor mir so zu zeigen, wie sie das noch vor keinem anderen getan hat. Ich durfte sie festhalten, beobachten und spüren, wie sie in meinen Armen gekommen ist. So was habe ich noch nie erlebt. Du warst absolut atemberaubend und hast so stark auf mich reagiert … Mich gewollt. Und ich war derjenige, wegen dem du die Kontrolle verloren hast!«
Oh. Aber …
»Aber du hast gereizt und sauer reagiert, als ich mich so habe gehen lassen … Und bist total auf Abstand gegangen, als würdest du die Nähe zu mir nicht mehr aushalten.«
Sawyer gluckste. »Lana, ich habe jedes Gramm Willenskraft zusammengekratzt, um dir nicht diese Shorts vom Leib zu reißen und mit dir etwas zu tun, wozu wir beide noch nicht bereit sind. Einen Moment lang war ich vor Verlangen vollkommen jenseits von Gut und Böse und war knapp dran, es einfach zu machen. Was du für Wut gehalten hast, war mein verzweifelter Versuch runterzukommen …«
Die Erektion, die ich unter meinem Po spüren konnte, verriet mir, dass ihm das noch nicht ganz gelungen war.
»Aber du bist immer noch …« Ich verstummte, und ein schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
»Na ja, ohne eine eiskalte Dusche werde ich das nicht schaffen … Die werde ich mir jetzt auch gleich genehmigen.«
Oh, wow. So viel wusste ich immerhin: Wenn ein Typ richtig scharf auf ein Mädchen war und sich die Spannung nicht entladen durfte, konnte das ziemlich wehtun. Auch ich hatte intensive Schmerzen gehabt, ehe ich in tausend Teile zersprungen war. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, ewig in einem solchen Zustand zu bleiben …
»Ich könnte dir … helfen«, bot ich leise an. Sawyers Körper spannte sich augenblicklich an.
»Was?«
»Ich könnte dir helfen, dich zu … ähm … entspannen. Ist ja irgendwie meine Schuld, dass es dir so geht. Ich könnte … Ich meine, ich will dir zur Hand gehen.«
»Oh, Shit«, murmelte er, bedeckte sein Gesicht mit beiden Händen und rubbelte daran herum. »Lana, so was solltest du gerade lieber nicht zu mir sagen.«
»Warum?«
»Weil allein der Gedanke daran die Schmerzen noch schlimmer macht.«
Ich kroch von seinem Schoß, ohne ihn anzusehen. Stattdessen holte ich tief Luft und öffnete dann seine Shorts. Er packte meine Hände. »Oh nein, das machst du nicht!«
»Ich will aber.«
Sawyer schüttelte den Kopf. »Nein, Lana. Ich gehe einfach schnell ins Waschhaus und bringe das in Ordnung.«
Ich schob seine Hand ein bisschen schwungvoller weg als nötig und machte mich dann weiter an seiner Hose zu schaffen.
»Oh Gott«, sagte er mit einem Stöhnen, als ich sie schließlich nach unten zog. Er hob die Hüften, damit ich freie Bahn hatte. Zu sehen, wie fasziniert Sawyer Vincent von allem war, was ich tat, war unglaublich heiß und machte gleichzeitig riesigen Spaß. Die nervöse Lana, die sich in meinem Kopf Gehör zu verschaffen suchte, dass ich einen Jungen so nicht anfassen durfte, verbannte ich in die hinterste, dunkelste Ecke und knebelte sie einfach. Dann griff ich in seine Boxershorts und fühlte seine warme, seidig glatte Erektion.
»Heilige Scheiße.« Sawyer atmete so tief aus, dass mich ein Schauer überlief.
Ein Zittern ging durch seinen Körper, und das Ziehen zwischen meinen Beinen begann erneut. Langsam begann ich, mit den Fingern an seinem Ständer auf und ab zu fahren. Ich liebte das Gefühl, ihn im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand zu haben. Ich war es, die sein Verlangen kontrollierte.
»Lana«, flüsterte er erstickt.
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