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Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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müssen«, sagte sie hicksend, weil sie Schluckauf bekommen hatte.
    »Ach, ich habe doch schon mal Mist gebaut und dich verletzt. Davon warst du einfach traumatisiert. Es ist alles meine Schuld, ich hätte diese dummen Fehler eben nicht machen dürfen«, versicherte ich ihr und strich ihr übers Haar.
    »Ich liebe dich auch«, sagte sie schließlich und sah mich an. Ich strich ihr zärtlich über die Wange und küsste sie. Ich hätte niemals erwartet, diesen Satz von ihr zu hören. Zumindest nicht so bald. Aber sosehr ich den Geschmack ihres Mundes und die Zartheit ihrer Lippen auch auskosten wollte … Ich brauchte mehr. Viel mehr. Lana öffnete willig ihren Mund und legte den Kopf zurück. Dann begann sie, mit ihrer Zunge meine spielerisch zu umkreisen und zu liebkosen. Ja, so fühlte es sich an, wenn man endlich nach Hause kam.

C razy Girl von The Eli Young Band riss mich aus einem wunderschönen Traum. Als ich mich streckte, spürte ich, wie sich Sawyers Arme fester um mich schlossen. Crazy Girl, don’t you know that I love you? , dudelte es immer weiter. Ich drehte mich um und sah, wie Sawyer nach meinem Handy langte.
    »Hm? Warum ist mein Handy eingeschaltet, und wieso spielt es diesen Countrysong?«, fragte ich schläfrig.
    »Deine Mom ist dran. Sprich mit ihr, sonst macht sie sich Sorgen …«
    Ich gaffte ihn an. »Meine Mom? Aber –«
    »Ich habe dein Telefon letzte Nacht aus deiner Tasche geholt und es angemacht … Ich hatte noch so viel Adrenalin in mir, dass ich irgendwie nicht recht zur Ruhe kam. Und da habe ich dir das Lied als Klingelton eingestellt, bei dem ich immer an dich denken muss. Na ja!« Er senkte seinen Mund zu mir herunter und sang: Have I told you lately? I love you like crazy, girl?, während mein Klingelton ihn begleitete.
    Oje, wenn er so etwas machte, konnte ich ihm ja gar nicht böse sein. Ein singender Sawyer am frühen Morgen – das war so unendlich süß! Selbst wenn er es meiner Mom ermöglicht hatte, mich anzurufen …
    Ich seufzte, griff nach dem Handy und hob ab. »Hey, Mom!«
    »Oh, Lana! Dein Handy ist wieder an! Das freut mich so sehr. Heißt das, dass du heimkommst? Ich kann es kaum erwarten …«
    »Nee, ich komme noch nicht heim, zumindest noch nicht jetzt.« Ich sah Sawyer an und fragte mich, was ich tun sollte. Ob ich bei Tante Sarah nach meiner Fluchtaktion noch willkommen war, konnte ich schwer einschätzen.
    »Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich als Nächstes machen werde.«
    »Warum bist du untergetaucht? Wegen Sawyer? Also, ich kann dir sagen –«
    »Nein, Mom, Sawyer ist total lieb. Darum geht es nicht. Ich weiß nur einfach nicht, wie ich diesen Sommer zu Ende bringen soll.«
    »Moment mal, du nennst Sawyer lieb ? Bist du denn nicht böse auf ihn? Ich meine, eigentlich bin ich ganz deiner Meinung – wir haben die letzten Wochen oft telefoniert, und er ist wirklich ein super Typ. Und er liebt dich wirklich. Er wollte immer wissen, wie es dir geht, und ich habe ihm dann erzählt, was es Neues gibt. Ups, das sollte ich dir ja eigentlich gar nicht sagen … Sei nicht sauer, Süße. Er hat sich eben solche Sorgen gemacht!«
    Ich grinste Sawyer an. »Na ja, er kann eben ziemlich überzeugend sein. Das verstehe ich schon.«
    »Er ist ein so guter Fang, Lana! Mit dieser wohlhabenden Familie … Und nach Florida geht er ja auch! Ich war sehr überrascht, als er mir erzählt hat, dass er da ein Footballstipendium hat. Das ist doch einfach perfekt!«
    »Nein, Mom, ist es nicht. Von Dad kriege ich nämlich keine Unterstützung.« Es fiel mir immer noch nicht leicht, das laut auszusprechen.
    »Na klar kriegst du die. Der Unterhalt, den er mir jeden Monat zahlt, reicht locker dafür! Außerdem verkaufe ich das Haus und lebe ab jetzt ein wenig bescheidener. Es ist für mich allein doch viel zu groß.«
    »Mom, nein, du liebst das Haus doch! Und ich glaube, du weißt gar nicht, wie teuer das College wird, mit all den Büchern, die ich kaufen muss … Allein die Lebenshaltungskosten …«
    »Ich bin doch nicht doof, Lana. Während du weg warst, habe ich mich da mal schlau gemacht. Du bekommst immer noch Post vom College, da habe ich schon mal ein paar Rechnungen beglichen und das erste Semester bezahlt. Ich konnte mich gerade noch zurückhalten, dir schon Einrichtung fürs Wohnheim zu kaufen … Damit warten wir mal lieber, bis du wieder da bist.«
    »Lana, was ist los?« Sawyer setzte sich ruckartig auf und schlang seine Arme um mich. Er war in eine Art Panikmodus

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