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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Leute im Fernsehen hatte Billard spielen sehen. Doch ehe ich wirklich zum Nachdenken kam, schob sich Beaus warmer Körper von hinten an mich. Seine Hand legte sich auf meine, was mich ganz kirre machte. Ich brauchte eine Sekunde, um mich wieder ans Atmen zu erinnern.
    »Das ist der Teil, auf den ich mich gefreut habe«, murmelte er mir ins Ohr, während er meine Hände auf dem Stock zurechtrückte. Als ich die Hitze seines Körpers spürte, wurden mir die Knie weich. Ich versuchte mich zu konzentrieren, aber es fiel mir schwer. An meinem Ohr konnte ich seinen warmen Atem spüren, und seine Hüfte berührte meinen Hintern, während seine Brust ganz leicht meinen Rücken streifte.
    »Ash, du zitterst ja«, flüsterte er.
    Ich wusste nicht, was ich erwidern sollte. Ich konnte das Zittern schlecht darauf schieben, dass ich fror. Es war Sommer, und die Luft in der Bar glich der in einer Sauna.
    »Jetzt bist du bereit, den Stoß auszuführen.« Seine Stimme jagte mir Schauer über den Rücken, und ich nickte. Ich hatte Angst, dass ich mich sofort in seine Arme werfen würde, wenn ich ihn ansähe. Stattdessen ließ ich ihn meinen ersten Stoß lenken. Die bunten Kugeln jagten über den Tisch, aber ich war einfach nicht bei der Sache.
    »Nicht schlecht. Jetzt müssen wir entscheiden, welche Kugel wir als Nächstes versenken wollen, und dann deinen nächsten Schuss vorbereiten.«
    Als er sich von mir löste, schloss ich die Augen und holte erst mal tief Luft. Dann richtete ich mich auf und betete, dass meine Knie nicht unter mir nachgeben würden.
    Beaus Blick ließ meine Wangen erröten. Ein zufriedenes Grinsen erschien auf seinen Lippen, und plötzlich hätte ich zu gern gewusst, wie es wäre, sie auf meinen zu spüren. Ich konnte mich gar nicht daran sattsehen und starrte selbst dann noch gebannt auf seine Lippen, als sein Lächeln längst erloschen war.
    »Du musst damit aufhören, Ash«, flüsterte Beau heiser und zog mich unvermittelt fest an sich. Ich schaffte es, mich vom Anblick seines Mundes loszureißen, und sah ihm in die Augen. Er betrachtete mich mit einem gierigen Blick, den ich nicht gewöhnt war. Aber er gefiel mir. Sehr sogar.
    »Ash, ich versuche wirklich, anständig zu bleiben. Ist zwar nicht so mein Ding, aber Sawyer bedeutet mir nun mal was. Bitte vergiss nicht, dass ich auch nur ein Mensch bin … Und wenn du meinen Mund weiter so hungrig anstarrst, kann ich für nichts mehr garantieren.«
    Ich schluckte nervös und nickte, hielt aber die Klappe aus Angst, es würde mir herausrutschen, dass er sich keinen Zwang antun sollte.
    Er stieß einen frustrierten Seufzer aus und drehte mich dann kurz entschlossen zum Billardtisch um.
    »So, jetzt mal zurück zum Geschäft. Scheint, als lägen die Einfarbigen günstiger. Also sind das deine Kugeln, und ich kümmere mich um die Gestreiften … Deine rote Kugel liegt in der besten Position. Sie befindet sich fast bei der Ecktasche da hinten, und die weiße ist ganz nah dran. Also, geh zurück in Stellung.«
    Ich schaffte es, mich auf seine Erklärungen zu konzentrieren, bis er sich wieder hinter mich stellte, um die Haltung meines Stocks zu korrigieren.
    »Langsam und locker, Ash.«
    Ich atmete tief und gleichmäßig ein und stieß dann gegen die weiße Kugel. Sie rollte geradewegs auf die rote Kugel zu, die gleich darauf im Loch versank.
    »Yeah, geschafft!«, kreischte ich, wirbelte herum und warf Beau die Arme um den Hals. Erst als er seine Arme um mich geschlungen und ich einen Hauch seines sehr verführerischen Seifengeruchs erhascht hatte, fiel mir auf, dass das vielleicht nicht so schlau gewesen war.
    »Tatsächlich!« Er lachte und küsste mich dann auf die Stirn. Ich zwang mich, meine Hände sinken zu lassen und von ihm wegzutreten.
    »Okay, welche nehme ich mir als Nächstes vor?«, fragte ich und lächelte ihn so cool wie möglich an, als würde mein Herz nicht immer noch klopfen wie verrückt.
    Er musterte den Tisch eingehend und nickte dann. »Die blaue liegt nicht schlecht.«
              
    Zwei Spiele später hatte ich den Dreh raus. Beau beim Billardspielen zuzusehen stellte sich als extrem unterhaltsam heraus. Mir war nie aufgefallen, dass ein Typ, der sich über den Billardtisch lehnte, so attraktiv sein konnte. Aber nachdem ich Beau dabei beobachtet hatte, entschied ich, dass es überhaupt ein sehr sexy Spiel war.
    Allein, wie er seinen großen, muskulösen Körper über den Tisch beugte … Oder diese kleine Falte, die zwischen seinen

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