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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Augen erschien, wenn er sich konzentrierte … Ich hätte sie am liebsten geküsst! Und wenn er sich mit der Hüfte an den Tisch lehnte, um mir zuzusehen, schaffte er es, dabei auszusehen, als würde er für eine Zeitschrift modeln.
    »Tja, ich kann mich nicht entscheiden, welche Ash mir lieber ist – die, die meine Hilfe braucht, oder die, die alles im Griff hat. Die eine kann ich anfassen, ohne Ärger zu kriegen. Die andere kann ich ansehen, wenn sie sich über den Tisch beugt. Ich muss schon sagen, dass das wirklich ein verdammt heißer Anblick ist.«
    Ich hielt meinen Blick auf den Tisch gerichtet anstatt auf ihn. Was er da gesagt hatte, freute mich total. Aber ich wollte auf keinen Fall, dass er meine Reaktion auf seine Sprüche mitbekam.
    »Es ist spät geworden. Bereit zum Aufbruch?«, fragte Beau.
    Ich ging zu ihm und reichte ihm den Billardstock.
    »Ja, ich sollte wohl besser mal los«, antwortete ich.
    Er nickte und räumte die Stöcke weg. Ich starrte auf das einzige Bier, das er heute Abend bestellt hatte, und begriff, dass er sich mir zuliebe zusammengerissen hatte.
    »Aha, du schaust auf mein Bier? Falls du es überprüfen möchtest: Es ist immer noch halb voll.«
    Lächelnd schüttelte ich den Kopf. »Ich glaube dir schon!«
    Er ergriff meine Hand und lotste mich Richtung Ausgang.
    »Bis bald, Mom!«, rief er, als wir an Honey vorbeikamen, die ein Tablett voller gefüllter Bierkrüge vor sich herschleppte.
    Ihr Blick huschte von ihm zu mir. Sie hatte dasselbe Grinsen wie Beau. »Alles klar, ihr zwei. Fahrt vorsichtig!«, antwortete sie.
    Mit so einer Antwort hatte ich bei Honey Vincent gar nicht gerechnet. Sie wirkte nicht wie eine Mutter, die ihrem Sohn eintrichterte aufzupassen. Besonders nicht, nachdem sie ihm höchstpersönlich Bier serviert hatte.
    Beau legte den Arm um mich und zog mich wieder an sich.
    »Du wirst gerade von ein paar Suffköppen ausgecheckt. Auf die Art halte ich sie auf Abstand«, sagte er leise, als wir nach draußen gingen.
    Sobald wir im Auto saßen und uns angeschnallt hatten, musterte ich noch mal die heruntergekommene Bar, in der wir die letzten Stunden verbracht hatten. Es war dort nicht einmal ansatzweise so unheimlich zugegangen, wie ich es von einer Bar vermutet hatte. Nachdem wir mit dem Billardspielen begonnen hatten, hatte ich alles um mich herum vergessen.
    Beau bog mit dem Pick-up auf die zweispurige Straße, die zurück in die Stadt führte. Die Lichter des Parkplatzes wurden kleiner und verblassten immer mehr, je weiter wir uns von der Bar entfernten. Eigentlich hatte ich noch gar keine Lust heimzufahren. Heute Abend hatte ich so viel Spaß gehabt wie nie zuvor bei einem Date. Auch wenn es eigentlich kein richtiges Date gewesen war. Mit Beau lachte ich mehr als jemals sonst. Ich hatte völlig vergessen, wie lustig er war. Vielleicht hatte ich mich deswegen immer am liebsten mit ihm davongeschlichen, als ich noch ein Kind war. Sawyer hatte sich darum gekümmert, dass wir nicht zu sehr über die Stränge schlugen. Und ich liebte ihn. Aber Beau sorgte zuverlässig für Spannung und Abenteuer.
    »Danke für diesen Abend. Hat echt Spaß gemacht.«
    »Das habe ich gemerkt! Ich sehe so gern zu, wenn du dich amüsierst … Du bist umwerfend, wenn du deine Fassade mal fallen lässt.«
    »Fassade?«, fragte ich und wandte mich ihm zu.
    Zunächst sagte er gar nichts. Ich sah ihn weiter an und wartete ab.
    »Na ja, deine perfekte Fassade eben. Die, die du der Welt präsentierst. Die du benutzt, um dahinter das Mädchen, das ich kenne, zu verstecken. Das Mädchen, das lachen und sich stundenlang amüsieren will. Perfekt sein macht keinen Spaß, Ash.«
    Zusammen mit Beau ließ ich das wilde Mädchen raus, weil ich wusste, dass er sich dadurch nicht irritieren ließ, geschweige denn, mich deshalb zurechtweisen würde. Nur er kannte diese »andere Ash«. Klar, Grandma ermutigte mich immer, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und zu meinem wahren Ich zu stehen … Aber meine wirklich abgedrehte Seite versteckte ich selbst vor ihr. Am liebsten hätte ich Beau widersprochen und mich wieder hinter meiner Fassade verborgen, um ihn daran zu hindern, in mich hineinzusehen – aber ich konnte nicht. Ich wollte, dass er mich ich selbst sein ließ. Bei niemandem außer Grandma durfte ich jemals meine Flügel ausbreiten. Beau war immer die einzige andere Person gewesen, die mich so akzeptierte, wie ich war.
    Ich nickte und blickte wieder auf die Straße, die vor uns lag.
    »Ich

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