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Lockende Kuesse

Lockende Kuesse

Titel: Lockende Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
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können.«
    »Ach ja, jetzt ist mir alles klar! Er will Füchse für eine Fuchsjagd anlocken. Das ist willkürliche Grausamkeit! Du musst die kleine Füchsin freilassen«, befahl Kitty.
    »Kitty, ich halte auch nichts von solchen Praktiken, aber ich glaube nicht, dass wir uns einmischen sollten.« Er zögerte. »Um mich selbst habe ich keine Angst, Liebes, aber Simon ist dein Mann, und er kann unberechenbar sein. Ich hätte ihn nicht gerne zum Feind und möchte nicht erleben, wie er seine Wut an dir auslässt. Ich bringe ihn jetzt rauf in sein Bett«, murmelte Terry. Er hob Simon, der auf dem Sofa vor dem Kamin schnarchte, hoch und trug ihn nach oben.
    Kitty verlor keine Zeit und ging direkt in den Stall. Das kleine rote Füchslein blinkte einmal mit den Augen, dann verengten sich ihre Pupillen wie bei einer Katze zu senkrechten Schlitzen, und ihre Iris wirkte groß und rund. Das Füchslein drückte sich in eine Ecke, rümpfte die Schnauze und fletschte fauchend die kleinen spitzen Zähne. Leise glucksend sagte Kitty: »Ich will dir doch nicht wehtun, meine kleine Schönheit.« Sie nahm eine ihrer Haarnadeln und benutzte das aus zwei Drähten bestehende Ende, um es ins Schloss zu stecken und dieses wie mit Zangen auseinander zu drücken. Die Füchsin verschwand geräuschlos in der dunklen Nacht.
    Am nächsten Morgen lag Kitty noch im Bett, als sie Simons wütende Stimme hörte. Er stürmte ohne Anklopfen in ihr Zimmer. Es war das erste Mal, dass er sie im Bett sah.
    »Wer von euch war's? Du oder dein verdammter Bruder?«, herrschte er sie an.
    Kitty machte sich nicht die Mühe, es abzustreiten. »Terrance war's nicht; ich war's.«
    Bleich vor Wut trat er auf ihr Bett zu. »Weißt du, was mich diese Füchsin gekostet hat? Sie war in Hitze. Sie hätte jeden Fuchs in ganz Surrey angelockt.«
    »Als ich sie sah, habe ich Mitleid mit dem armen, eingesperrten Wesen bekommen. Bitte verzeih, Simon.«
    »Ich werde dich bestrafen«, drohte er mit fester Stimme.
    Sie zog die Bettdecke bis ans Kinn und bekam zum ersten Mal Angst. »Das wagst du nicht!«, verkündete sie.
    Ohne sich mit weiterem Gerede aufzuhalten, packte er sie am Handgelenk und zog sie gewaltsam aus dem Bett. Er besaß eine drahtige Stärke, gegen die sie einfach machtlos war. Er zerrte sie mit dem Kopf nach unten über seinen Schoß und hob ihr Nachthemd, um ihren Hintern zu entblößen. Sie war außer sich vor Wut und zutiefst gedemütigt, auf diese Weise behandelt zu werden, doch kam sie gegen ihn einfach nicht an. Simon hob die Hand und ließ sie mit voller Kraft klatschend auf ihre nackten Pobacken niedersausen. Der erste Hieb brannte so heftig, dass ihr die Tränen in die Augen schössen, und sie laut aufschrie. Langsam und gründlich machte er sich an die angedrohte Bestrafung, ihre Schreie und ihr Flehen fielen auf taube Ohren.
    Auf einmal spürte sie, wie sein Geschlecht jäh anschwoll, und verdrehte den Kopf, um zu ihm aufzusehen. Seine Augen waren verdreht, er hatte den Kopf zurückgeworfen und befand sich in rasender sexueller Erregung. Die intime Berührung ihrer Körper war ihr widerlich. Sie versuchte, ihre Schreie zu unterdrücken, weil er offensichtlich Gefallen daran fand. Ihr Po war jetzt krebsrot von seinen Schlägen. Sie fürchtete, vor Schmerzen gleich in Ohnmacht zu fallen, als er auf einmal seinen Kopf zurückwarf und am ganzen Körper heftig zu zucken begann und schließlich zusammensank. Simons blaue Augen blickten unter seinen trägen Lidern sinnlich und gesättigt drein. Sein Mund war weich und entspannt, sein Gesichtsausdruck voller Befriedigung.
    Jetzt war es nicht mehr schwer, sich ihm zu entwinden. Sie schloss sich in ihrem kleinen Bad ein. Dann behandelte sie ihr brennendes Hinterteil mit lauwarmen Güssen, bis die Schmerzen ein wenig erträglicher wurden. All ihre Befürchtungen hatten sich bestätigt: Simon war abnormal. Jetzt verstand sie, warum seine Mutter ihn so dringend hatte loswerden wollen und auf Nimmerwiedersehen verschwunden war.
    Mrs. Hobson erschien, kaum dass Simon weg war, um zu sehen, warum Kitty so geschrien hatte. Als sie Kittys Augen sah, die vom Weinen ganz rot und verschwollen waren, fragte sie mit zusammengepressten Lippen: »Hat er seine Abscheulichkeiten an Ihnen praktiziert?«
    »Nein ... Ja, aber bitte, sagen Sie meinem Bruder nichts davon, Mrs. Hobson. Es soll unter uns bleiben.«
    Mrs. Hobson blickte sie verschwörerisch an und flüsterte: »Ich kenne da ein paar Sprüche, die ich Ihnen verraten

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