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Lockruf der Finsternis

Lockruf der Finsternis

Titel: Lockruf der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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heißer Begierde kam sie zum Orgasmus. Sie warf den Kopf zurück und schrie in Ekstase auf.
    Sin stieß weiter in sie, bis er in ihr kam. Er sank auf ihr zusammen und hielt sie an sich gedrückt, während sie spürte, wie sein Herz gegen ihre Brust schlug und sein Atem sie am Hals kitzelte.
    »Ich glaube«, flüsterte sie ihm ins Ohr, »du hast mich kaputt gemacht.«
    »Wie das denn?«
    »Ich spüre meine Beine nicht mehr, und ich habe keine Lust, dieses Bett je wieder zu verlassen.«
    Er lachte. »Kann ich hier oben schlafen?«
    »Nein. Ich will oben liegen. Du bist zu schwer.«
    Er tat, als würde er sie empört anstarren. »Schwer? Ich zeig dir gleich, was schwer …«
    »Du bist fast zwei Meter groß. Allein deine Knochen wiegen schon eine Tonne.«
    »Und was ist mit dir?«
    »Ich bin auch schwer, aber ich will oben liegen.«
    Er knabberte an ihren Lippen. »Na gut, dann schließen wir einen Pakt … Du kannst jederzeit auf mich klettern.« Er rollte herum und zog sie auf sich.
    Kat lächelte und machte es sich bequem. »Ja, so ist es wunderbar.« Sie legte die Hand auf seine Brust und genoss es, seine Haut zu spüren.
    Sin konnte kaum atmen, als er die Hitze ihres Körpers spürte, der sich gegen seinen presste, während sie ihm von Xypher erzählte und davon, was sie in der Unterwelt erreicht hatte. Während sie sprach, hing der Duft ihres Körpers schwer in Sins Kopf, und zu seiner Überraschung konnte er spüren, wie sein Schwanz wieder hart wurde.
    Wie konnte das sein? Und doch konnte er nicht abstreiten, was er spürte. Ein fremder Teil seiner selbst brauchte sie mehr, als sein Körper die Luft zum Atmen brauchte.
    Katra übte eine Anziehung auf ihn aus, die er nicht einmal ansatzweise begriff. Als sie über ihn glitt, um sich von seinem Blut zu ernähren, spürte er eine unerklärliche Nähe zu ihr. Es war, als ob sie mehr miteinander teilten als nur das Blut. Sie teilten ihre Seelen.
    Und während er dort lag und sich im Duft und in der Wahrnehmung Katras verlor, glitt er in den Schlaf hinüber.
    Wohlgenährt und zufrieden lächelte Kat, als sie sein leises Schnarchen hörte. Es war ein süßes Geräusch, das sie rasch in den Schlaf wiegte. Aber ihr Schlaf war voller Albträume.
    Sie konnte nur noch die Gallu sehen, die hinter ihr her waren, und Kessar hören, die die Dimme rief, um sie zu töten.
    Wenn sie nur gewusst hätte, dass es ein Traum war und keine Vorahnung …
    Kat wachte in einem leeren Bett auf. Sie hätte am liebsten geschmollt, so sehr vermisste sie den Anblick und die Wärme von Sin.
    Zumindest bis sie hörte, wie sich jemand draußen bewegte. Lächelnd schnappte sie sich Sins Hemd vom Bett und zog es über. Sie ließ die Knöpfe offen, denn sie hoffte, so könnte sie ihn wieder ins Bett locken.
    Kat öffnete die Tür und lächelte, als sie sah, dass Sin sich hinter der Bar zu schaffen machte. Sie biss sich auf die Lippen und schlich näher heran, aber ehe sie ihn erreicht hatte, richtete er sich auf.
    Kat stieß einen Schrei aus, als sie merkte, dass er weder groß noch breit genug war, als dass er Sin hätte sein können. Kish drehte sich stirnrunzelnd um und schnappte nach Luft, als er sie so gut wie nackt vor sich sah.
    Sie war zutiefst beschämt, rannte ins sichere Schlafzimmer zurück und schlug die Tür hinter sich zu.
    »Kat«, sagte Kish auf der anderen Seite, »es ist alles in Ordnung. Ich habe nichts gesehen. Wirklich nicht.«
    »Ja, schon klar.«
    »Okay, hör zu. Ich werde niemals zugeben, dass ich irgendetwas gesehen habe. Bitte sag Sin nichts davon, sonst sticht er mir die Augen aus. Es bleibt unser Geheimnis, das schwöre ich dir.«
    Kat knurrte, als sie sich ihre Kleider schnappte und sich anzog. Erst dann fiel ihr ein, dass sie das auch hätte tun können, ohne sie zu berühren. Aber sie war so durcheinander, dass sie nicht mehr wusste, was sie tat. »Warum bist du hier?«
    »Ich habe Ordnung gemacht. Sin lässt das Reinigungspersonal hier nicht herein, er vertraut ihnen nicht.«
    Kat öffnete die Tür. »Er vertraut niemandem.«
    »Stimmt. Und ich habe dir das Frühstück warm gehalten. Sin hat mir gesagt, er reißt mir die Eier ab, wenn ich mich nicht anständig um dich kümmere. Und mir liegt sehr viel daran, dass ich meine Eier behalte, also werde ich mich wirklich gut um dich kümmern – und zwar rein platonisch.«
    Er war ein merkwürdiger, aber amüsanter Mann. »Wo ist Sin?«
    »Er ist unten und plant mit Damien die Vernichtung der Gallu. Er hat gesagt, dass du

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