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Lockruf der Finsternis

Lockruf der Finsternis

Titel: Lockruf der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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und ihr Herz hämmerte. Sie und ihre Familie hatten ihm so viel genommen, dass es nur gerecht schien, wenn sie ihm das gab, was sie nie zuvor jemandem gegeben hatte.
    Mehr als alles andere wollte sie dieses eine von ihm. Seine Stärke spüren, die sie umgab und sie erfüllte.
    Er ließ kurz von ihrer Brust ab und blies seinen heißen Atem darüber, ehe er sie wieder küsste. Es war göttlich, und sie konnte es nicht erwarten, mehr von ihm zu bekommen.
    Dann sank er vorsichtig mit ihr zu Boden.
    Kat schmerzte es bei der Lust, die sie empfand, als er sich auf sie legte. Es war wirklich unglaublich. Er glitt mit seinen heißen Lippen an ihrem Körper hinunter und leckte und reizte jeden einzelnen Körperteil. Sie erzitterte jedes Mal, wenn seine Zunge ihre Haut berührte und ihre Nervenenden zucken ließ.
    Sin lächelte über die kleinen Zuckungen und das Murmeln, das sie von sich gab, während er sie liebkoste. Sie schmeckte einfach köstlich, und er wollte jeden Zentimeter ihres Körpers kennenlernen.
    Ihre Finger tanzten über seine Haut, aber als sie seinen Schwanz in die Hand nahm, musste er sich zurückhalten, um nicht auf der Stelle zu kommen. Seit Jahrhunderten war er nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen, die wusste, wer er war. Andererseits war er seit dem Tod seiner Frau überhaupt nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen, die auch nur das Geringste über ihn gewusst hätte. Alle seine Liebschaften waren One-Night-Stands gewesen, Frauen, die kamen und gingen, wenn er sein zölibatäres Dasein nicht länger ertragen konnte.
    Kat war anders als alle anderen. Sie würde noch da sein, wenn sie fertig waren. Sie würde nicht fortgehen und niemals wiederkommen. Das machte sie zu etwas Besonderem, und deswegen wollte er sie in seinem Bett ganz besonders verwöhnen.
    Wenn sie sich dann trennten, würde sie nie sagen können, dass er sie nicht befriedigt hätte. Er küsste sie und glitt mit der Hand über ihre Hüfte zu den kurzen Locken zwischen ihren Beinen.
    Kat stockte der Atem, als Sin seine Finger zwischen ihre Schenkel gleiten ließ und ihre intimsten Bereiche berührte. Feuer durchschoss sie, als seine Finger ihre weichen Falten streichelten und den Teil von ihr fanden, der bei seiner Berührung zum Leben erwachte. Und als er einen langen Finger in sie versenkte, stöhnte sie laut auf.
    Sin erstarrte, als er das Unmögliche fühlte. Das konnte doch nicht sein … Ihm blieb der Mund offen stehen, er zog sich zurück und starrte Kat an. »Du bist noch Jungfrau?«
    »Ja.«
    Das verwirrte ihn noch mehr. »Wie ist das möglich?«
    Sie hob das Kinn, und ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. »Ich war noch nie mit einem Mann zusammen.«
    Er verdrehte die Augen. »Ich weiß, wie man eine Jungfrau ist . Meine Frage zielt darauf ab: Wie hast du es geschafft, eine zu bleiben?«
    »Ich hab dir doch gesagt, sie bewachen mich.«
    Ja – aber elftausend Jahre lang? Verdammt. Das war wirklich extrem. »Jetzt sehen sie dich nicht.«
    Sie zog seine Augenbraue nach, und ein Lächeln zuckte um ihre Mundwinkel. »Nein. Nur du siehst mich.«
    Sin konnte es noch immer nicht fassen. »Warum wartest du jahrhundertelang und wirfst dich dann in einer Laune weg? Du kennst mich doch kaum.«
    Nie hatte er einen zärtlicheren Gesichtsausdruck bei einer Frau gesehen, und er schmolz dahin. »Ich kenne dich, Sin. Ich bin in dir gewesen … und ich will dich in mir. Ist das so schwer zu verstehen?«
    Ein Teil von ihm wollte sie und die zärtlichen Gefühle verfluchen, die sie in ihm auslöste. Er wollte ihr sagen, dass sie ihm nichts wert war und dass er nichts von ihr brauchte.
    Aber ein anderer Teil von ihm wollte nichts mehr auf der Welt, als sie festzuhalten, sich in ihre Arme zu verkriechen und sich von ihr trösten zu lassen.
    Schließlich hörte er auf seine Wut. Er konnte es sich nicht leisten, sich ihr oder irgendjemandem sonst zu öffnen. Er war in der Vergangenheit schon genug verletzt worden. Noch mehr Schmerz in seinem Leben war das Letzte, was er brauchen konnte. Er hatte es satt, benutzt und manipuliert zu werden. »Das wird dir keine Macht über mich einräumen.«
    »Das erwarte ich auch nicht.«
    »Was erhoffst du dir denn, wenn du mit mir schläfst?«
    »Nichts, Sin.« Ihr Blick war so ehrlich und arglos, dass ihn eine Welle der Schuld überflutete, weil er so misstrauisch ihr gegenüber war. »Nur ein paar Augenblicke Lust. Sonst will ich nichts von dir. Versprochen.«
    Er schüttelte den Kopf. So einfach konnte es nicht

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