Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lockruf Der Leidenschaft

Lockruf Der Leidenschaft

Titel: Lockruf Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
sich entfernt hielt. »Lass mich dich anschauen.« »Aber ich bin doch ganz nass«, stieß Polly halb lachend und halb weinend hervor.
    »Warum sollte mich das davon abhalten, dich anzuschauen?«, neckte er, und seine smaragdgrünen Augen verschlangen sie mit der heißen Flamme des Verlangens, bis Polly glaubte, in seinem Blick versinken zu müssen. »Ich habe doch gesagt, dass alles ein Missverständnis ist und dass du wieder nach Hause kommst«, flüsterte Polly, da ihr plötzlich eingefallen war, dass sie irgendeine Bemerkung über seine Rückkehr machen musste, die sie offiziell so überraschte.
    »Ja, das hast du.« Nicholas zog sie wieder in seine Arme, ließ seine Hände über ihren Rücken gleiten, umfasste ihre Hinterbacken und drückte sie an sich. »Ich weiß zwar nicht, was da vorgegangen ist, zum Teufel, aber ich bin fest entschlossen, es bald in Erfahrung zu bringen.«
    Polly lehnte sich nach hinten, um Nicholas ansehen zu können, ohne ihren Unterleib von ihm zu lösen. »Aber damit könntest du das Ganze vielleicht nur wieder aufrühren«, wandte sie mit besorgter Stimme ein. »Aber wenn ich nicht weiß, was dahinter steckte, Liebling, kann ich mir nie sicher sein, dass das nicht noch einmal passiert«, erklärte er und knetete das feste, sanft gerundete Fleisch in seinen Händen. »Nein, da wird irgendein Spiel gespielt, und ich muss herausfinden, was für eines. Vielleicht weiß Richard ja etwas. Hast du ihn in letzter Zeit eigentlich gesehen?«
    »Ja, jeden Tag«, antwortete Polly und ließ ihre Hände wieder unter Nicholas' Mantel gleiten. »Aber müssen wir denn jetzt davon reden? Ich hatte solche Angst um dich.« Polly presste ihre Lippen an seine Brust, während ihre Finger eilig an den Knöpfen seines Hemdes zu zerren begannen.
    »Ich war auch nicht gerade optimistisch, muss ich gestehen«, entgegnete er und fuhr mit den Fingern durch ihr nasses Haar. »Aber warum badest du eigentlich zu dieser frühen Stunde, Liebes? Das tust du doch sonst nicht.« »Ich konnte nicht schlafen und dachte, dass mich das vielleicht erfrischen würde«, improvisierte Polly und musste nach kurzem Überlegen feststellen, dass es eigentlich noch nicht einmal ganz gelogen war. »Aber was ist mit dir? Hast du schon gefrühstückt? Willst du baden, schlafen -«
    »Es gibt nur eines, das ich gern tun möchte«, unterbrach er sie, während sich ein eigentümlicher Unterton in seine Stimme schlich und ein viel sagendes Lächeln um seine Lippen spielte. »Aber das kann ich nicht tun, du dummes Mädchen, wenn du Schüttelfrost bekommst, weil du an einem bitterkalten Wintermorgen nackt und pitschnass herumstehst.«
    »Meine Freude ob des Klangs deiner Stimme ließ keinen Platz für so weltliche Erwägungen«, erwiderte Polly mit einem hochmütigen Schnauben. »Und ich nähme es Euch sehr übel, Mylord, wenn Ihr irgendetwas daran auszusetzen haben solltet, wenn ... Aua!«
    »Hör auf zu zetern, du kleine Xanthippe!« Nick hob sie schwungvoll in seine Arme und blickte auf die sich empört windende Polly hinab. »Nach einer schrecklichen Zeit der Trennung dachte ich eigentlich, dich nun mit Küssen und sanften Worten zu umwerben, aber es scheint so, als wäre dir ein kleiner Kampf lieber!« Mit diesen Worten marschierte Nicholas mit Polly ins Schlafzimmer, wo er sie reichlich unsanft aufs Bett warf. Er nahm das Handtuch, das Susan neben der Wanne zurückgelassen hatte, und rieb Polly damit trocken, bis ihre Haut glühte und das Blut durch ihre Adern strömte. Polly lachte und wand sich hilflos unter jenen Händen, die keine Gelegenheit ausließen, ihren Körper zu erforschen, sie zu kitzeln und zu schubsen, als wäre nicht mehr Widerstand von ihr zu erwarten als von einer Strohpuppe. Plötzlich musste sie an diese anderen Hände denken, unter denen sie sich ebenso hilflos gefühlt hatte. Doch Polly ließ diese Bilder und Erinnerungen von sich abgleiten, streifte sie von sich, wie sich eine Schlange von ihrer alten Haut befreit.
    »Habe ich noch irgendeine Stelle vergessen?«, überlegte Nick, während er sich über sie beugte.
    »Ich glaube, meine Zehen«, antwortete Polly und wackelte auffordernd damit. »Zwischen ihnen ist alles noch ganz nass.«
    Nick grinste, wohl wissend, wie empfindlich Pollys Zehen waren. »Was für ein Versäumnis«, murmelte er, ließ einen Arm unter ihre Knie gleiten und hob ihre Beine an, ehe er ihre schlanken Fesseln zwischen Daumen und Zeigefinger nahm.
    »Nein!« Polly schrie auf, als er mit der

Weitere Kostenlose Bücher