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Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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nicht gesagt.«
    »O doch, das hast du.«
    Er seufzte und gab sich auf die vielleicht einzige Art geschlagen, die er zu kennen schien - indem er schwieg. Nach einer ausgedehnten Pause erklärte er: »Ich wollte dich nicht verletzen.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass du mich verletzt hast, und es ist schrecklich eingebildet von dir anzunehmen, du hättest es getan.«
    »Es ist keine Einbildung, wenn ich sehe, wie deine Unterlippe zittert, wenn du versuchst, die Tränen zurückzuhalten, oder dass du es kaum erwarten kannst, aus meiner Nähe zu verschwinden, weil ich dir ein paar unangenehme Wahrheiten gesagt habe.«
    »Deine Wahrheiten, wie du sie nennst, sind nichts, was ich nicht bereits wusste. Mach dir also deswegen keine Sorgen, und wenn meine Unterlippe gezittert hat, dann wahrscheinlich nur, weil ich dich wieder küssen wollte. Wie dumm von mir, nicht wahr? Lust kennt anscheinend keine Grenzen, nicht einmal für eine intelligente Frau.«
    »Oder einen intelligenten Mann«, murmelte er. »Und da wir es beide wollen, sollte ich dich vielleicht auch wieder küssen.«
    »Glaubst du denn, du könntest die Zeit dazu erübrigen?«, entgegnete sie spitz.
    Seine Antwort darauf war ein Kuss, der so voll sinnlicher Begierde war, dass Emily sich vor Schock versteifte. Drängend presste er seinen Mund auf ihren, schob seine Zungenspitze zwischen ihre Lippen und begann lustvoll aufstöhnend mit der Zunge ein erotisches Spiel in ihrem Mund. Er war bisher immer sanft und rücksichtsvoll gewesen, aber jetzt war alles Spielerische aus seinen Liebkosungen verschwunden. Seine Hände waren überall, berührten sie mit geradezu unglaublicher Intimität über ihren Kleidern, und statt zu protestieren, stöhnte Emily verlangend und streckte sich seinen suchenden Händen entgegen.
    Das war es, was sie wollte, wonach sie sich verzehrte.
    Als Lachlan sie hochhob und mit dem Rücken gegen die kalte Steinmauer drückte, fror sie nicht einmal. Eine fiebrige Erregung durchströmte sie, die ihr schier die Haut versengte. Lachlan presste seinen großen, harten Körper an ihre weiblichste Stelle, ließ seine Hüften an ihr kreisen und sie das ganze Ausmaß seiner männlichen Begierde spüren. Jede seiner Bewegungen sandte neue heiße Schauer durch Emilys Körper, bis sie nicht mehr hätte sagen können, was größer war, die berauschende Lust oder ihre Sehnsucht nach Erlösung.
    Und dann zog er ihr ihre Röcke hoch und entblößte ihre Schenkel, und mit einer instinktiven Sinnlichkeit, die sie nicht einmal infrage stellte, legte sie ihre Beine um seine Taille. Wellen der Erregung überfluteten sie, als sie ihre empfindsamste Stelle an der pulsierende Härte unter seinem Plaid rieb und er sich ihr entgegendrängte, bis sie glaubte, es vor Lust keine Sekunde länger aushalten zu können.
    Doch so plötzlich, wie er begonnen hatte, unterbrach er ihr Liebesspiel und löste seinen Mund von ihrem.
    »Lachlan?«, fragte sie, und es war ihr völlig gleich, wie bittend ihre Stimme klang.
    »Wir sind nicht mehr allein«, flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er langsam ihre Beine von seiner Taille löste und sie herunterließ.
    Schwankend stand sie vor ihm und brauchte einige Sekunden, bevor seine Worte einen Sinn für sie ergaben. Aber irgendwann wurden auch ihr die anderen Geräusche im Saal außer ihrem eigenen schweren Atmen und lautem Herzklopfen bewusst. Sie konnte die Männer nicht sehen, doch eine Gruppe von Soldaten hatte sich vor dem Kamin versammelt. Ihren Bemerkungen nach zu urteilen, schienen sie zu erwarten, dass Lachlan sich ihnen dort anschloss.
    Emily blinzelte, um die heißen Tränen der Enttäuschung, die ihr in die Augen stiegen, zu verdrängen.
    Lachlan sagte etwas, das sie nicht verstand, zog sie in die Arme und küsste sie wieder. Dabei ließ er seine Hand an ihr hinuntergleiten, zog ihren Rock hinauf und berührte sie an ihrer intimsten Stelle, ein Mal ... zwei Mal - und in einer gewaltigen Flut brachen sich Emilys Gefühle Bahn. Hilflos gefangen in ihrer Ekstase, wand sie sich unter seiner Hand, und er hörte nicht auf, sie zu küssen, bis sie kraftlos an ihn sank, weil ihre Beine zu schwach geworden waren, um sie zu tragen.
    Da hob er sie auf die Arme, als wäre sie wirklich etwas sehr, sehr Kostbares, und sagte nichts, als er sie die Wendeltreppe hinauf zu ihrem Zimmer trug. Erst vor ihrer Tür ließ er sie wieder herab und half ihr, sich an die Wand zu lehnen, weil sie noch immer weiche Knie hatte.
    »Ich will nicht, dass du dieses

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