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Lodernde Träume

Lodernde Träume

Titel: Lodernde Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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trocken.
    Devlin lachte. »Wollten Sie damit sagen, dass ich nicht ganz bei Trost bin?«
    »Oh, bin ich so deutlich geworden?«
    »Ich will Ihnen mal etwas sagen, mein unschuldiges Fräulein: Sexuelles Verlangen überkommt einen einfach und nimmt dabei keine Rücksicht auf Zeit und Ort. Wenn Sie sich einbilden, dass ich es mag, gerade auf Sie scharf zu sein, dann sind Sie im Irrtum. Wenn Sie einmal in meiner Lage sind, und irgendwann wird es so weit sein, dann werden Sie kein biss chen mehr Beherrschung haben als ich. Dann gibt es nur noch eins: entweder lieben oder leiden.«
    Megan war über seine Offenheit schockiert und wollte ihn zur Ordnung rufen, doch ihre Neugier, über dieses Thema mehr zu erfahren, gewann die Oberhand. »Heißt das, dass ich dann auch ein eiskaltes Bad nehmen müsste ?«
    »Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht genau, ob das bei Frauen ebenfalls funktioniert. Ich habe mich noch nie danach erkundigt. Wollen wir vielleicht ein kleines Experiment machen, um es herauszufinden?«
    »Und wie soll das aussehen?«
    »Ich mache Sie scharf auf mich, dann können Sie ja ausprobieren, ob Ihnen dieser Tümpel Erleichterung verschafft.«
    »Ich nehme nicht an, dass gerade Sie mein Begehren erwecken könnten, doch selbst, wenn es so wäre: Ich bin doch nicht so dumm und schwimme mit Ihnen in diesem Teich herum!«
    »Kluges Kind.«
    Lautes Plätschern ließ darauf schließen, dass er wieder aus dem Wasser stieg. Es fiel Megan schwer, sich nicht umzudrehen und ihn dabei zu beobachten.
    Als das Plätschern vorüber war, fragte sie: »Sie haben sich doch gerade einen Scherz mit mir erlaubt, Mr. Jefferys, oder?«
    »Ich fürchte, ich muss Sie enttäuschen.«
    Sie glaubte ihm kein Wort. Doch sie hatte keine Lust nachzufragen. Ihr war die Neugier vergangen. Ihr Bedarf an Schlüpfrigkeiten war mehr als gedeckt.
    Nach einer Weile fragte sie schließlich ungeduldig: »Sind Sie jetzt endlich angezogen?«
    »Tun Sie doch nicht so, als ob Sie es nicht wüsste n. Oder wollen Sie mir allen Ernstes erzählen, dass sie kein biss chen nach mir geschielt haben?«
    Sie drehte sich um und sah zu ihrer Überraschung, dass er gar nicht bis zum Hals ins Wasser gegangen war. Nur unterhalb der Taille waren seine Kleider nass . Doch es genügte schon ein kurzer Blick auf die tieferen Partien seines eindrucksvollen Körpers, um zu sehen, dass die Schwellung in seiner Hose nur wenig zurückgegangen war.
    Wie immer bemerkte er auch diesmal sofort, wo sie hinschaute.
    »Es hat nicht geholfen«, gab er zu. »Aber wie sollte es auch anders sein, wenn alles, worüber Sie reden können, Sex ist?«
    Megan schnappte nach Luft bei diesem Vorwurf. »Ich? Sie haben doch dauernd Schlüpfrigkeiten von sich gegeben!«
    »Das zeigt nur, was ich für ein verdammter Idiot bin«, knurrte er, als er sich wieder vor sie aufs Pferd schwang und in ruhigem Schritt losritt, damit sie sich nur nicht zu eng an ihm festhalten müsste .
    Megan verstand nicht, weshalb sie überhaupt versucht hatte, mit diesem Mann ins Gespräch zu kommen. Sie hatten doch wirklich keinerlei Gemeinsamkeiten - abgesehen von Pferden. Vielleicht sollten sie sich besser darüber unterhalten. Pferde waren wirklich ein weit unverfänglicheres Thema.
    »Auch wenn Sie wieder in ihrer typischen Art unverschämt waren, möchte ich mich trotzdem bei Ihnen für den Ritt bedanken. Caesar ist wirklich phantastisch, er ist so schön und so schnell ... woher stammt er eigentlich?«
    »Sherring Cross.«
    Megan staunte. »Wirklich?« Dann fügte sie hinzu: »Eigentlich hätte ich mir das ja denken können. Im ganzen Land gibt es kein besseres Gestüt.«
    »Ich bin zufällig auf diesem Gut aufgewachsen, für das Sie solche Lobeshymnen übrig haben.«
    »Das glaube ich Ihnen nie im Leben!« fauchte sie.
    »Also gut, dann eben nicht.«
    Es verstrichen volle fünf Minuten, bis sie es nicht mehr länger aushielt und ihn fragte: «Sie kennen ihn also?«
    »Wen denn?«
    »Sie wissen ganz genau, wen ich meine«, herrschte sie ihn ungeduldig an. »Den Herzog natürlich!«
    »Ja, ich habe ihn mal gekannt, glaube ich.«
    »Was zum Teufel soll denn das nun wieder heißen?«
    » Dass es diesen Mann nicht mehr gibt, Megan. Er hat sich in einen lüsternen Schurken verwandelt, einen miesen Schuft, der unschuldige kleine Mädchen verführt.«
    Sie rückte entrüstet von ihm ab. »Sie lügen, Mr. Jefferys! Und reden Sie gefälligst mit mehr Respekt über den Herzog!«
    »Wenn Sie

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