Loge der Lust
nicht mehr aus. Sie ging auf die Toilette, schloss die Tür ab und atmete tief durch. So stand sie einige Minuten mit geschlossenen Augen und lauschte dem Pochen in ihrem Schoß. Die Lust haftete an ihr, sie wollte der Vernunft nicht weichen. Auch der Gang auf die Toilette brachte nicht die gewünschte Erleichterung, weil ein ganz anderer Druck sie wahnsinnig machte. Mit nacktem Unterleib saß sie dort. Ihre Spalte zog ihre Finger magisch an. Teena versuchte sich abzulenken, indem sie sich alle Geburtsdaten ihrer neun Neffen und Nichten vor Augen führte und in Gedanken das Alphabet rückwärts aufsagte. Es brachte keine Besserung.
Schließlich gab Teena nach. Sie zog sich nackt bis auf die Schuhe aus und setzte sich auf die WC-Brille, jedoch mit dem Gesicht zum Spülkasten. Der Anblick ihres entblößten Körpers an diesem öffentlichen Ort erregte sie. Jeden Moment konnten Monica, Matthew oder Joshua hereinkommen, denn es gab nur eine Toilette für alle. Sie würden zwar nur bis in den Vorraum gelangen, doch Teenas Stöhnen, egal wie leise es war, würden sie auch dort hören. Die Angst, erwischt zu werden, heizte Teenas Erregung nur weiter an. Sie streichelte ihren Busen mit beiden Händen, zwirbelte ihre außergewöhnlich großen Brustwarzen und benässte die Finger zwischendurch mit Speichel, nur um sich vorzustellen, der Maskierte würde wieder mit ihr spielen.
Es gab kein Zurück. Es war längst zu spät, um noch aufzuhören.
Sie stützte sich mit den Füßen an der Wand ab, sodass ihr Oberkörper sich zurückneigte. Wie atemberaubend die Stöckelschuhe an ihren nackten Beinen aussahen! Um das Gleichgewicht zu halten, hielt sie sich mit der rechten Hand am Griff der Spülung fest, während ihre linke unaufhörlich ihren Busen massierte. Die Brustspitzen reckten sich förmlich ihrer Hand entgegen. Sie gierten nach Liebkosungen. Teena war unfähig, von sich abzulassen, rieb mit der Daumenkuppe über den Nippel und zwickte ihn. Sie legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und ließ ihre Linke über ihren Körper wandern. Die Hand glitt über den Venushügel. Die Finger kraulten das gestutzte Schamhaar. Dann spreizte Teena Zeige- und Mittelfinger und drang in die Täler zwischen den großen und kleinen Schamlippen. Sie rieb so lange, bis ihre Vulva hochrot und angeschwollen war und das Blut hindurchpulste. Cremiger Saft tropfte in die WC-Schüssel.
Berauscht legte Teena einen Finger auf den G-Punkt und massierte ihn. Sie stöhnte leise. Die Fläche wurde heiß, die Lust strömte in Wellen von ihm aus. Teena konnte sich nicht länger zurückhalten. Sie tauchte Zeige- und Mittelfinger in ihre Scheide ein, was ihr bei dieser Sitzposition besonders leicht fiel, fingerte eine Weile und verteilte dann seufzend die Feuchtigkeit auf ihrem Kitzler. Sofort bäumte sie sich auf. Sie bog den Rücken durch. Ihre rechte Hand umfasste den Griff der Spülung fester. Das Atmen fiel ihr schwer. Sie kreiste mit beiden Fingern um die Klitoris. Ihre Muskeln spannten sich an. Sie begann zu zittern, biss auf die Unterlippe, um lautes Stöhnen zu unterdrücken. Ihre Füße stemmte sie gegen die Wand, ihr Becken gegen ihre Finger. Als Teena schon glaubte, sie würde den Spülkasten abreißen und von der WC-Brille rutschen, kam sie endlich. Aus Versehen drückte sie die Spülung. Wasser rauschte unter ihrem Gesäß hindurch, doch sie spürte die Tropfen an den Pobacken kaum. Ihr Körper fiel in ein ekstatisches Zucken. Sie gurrte leise, obwohl ihr nach Röhren zumute war. Noch immer rieb sie, erschauderte und zitterte, bis sie keine Kraft mehr hatte und die Füße auf den Boden stellte.
Ermattet blieb sie für einen Moment sitzen, mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf. Sie rang nach Luft. Immer wieder zählte sie die Fliesen in ihrem Sichtfeld, um ihren Herzschlag zu beruhigen. Einige von ihnen waren Motivkacheln mit Karpfen. Wie apart!
Der Druck war weg, ihr Schoß entspannt, aber der Kopf nicht klarer, denn der Maskierte ließ ihre Gedanken nicht los. Dachte er auch an sie?
Teena war schon viel zu lange im WC. Was mochten die Kollegen von ihr denken? Monica stoppte doch bestimmt die Zeit.
Rasch wusch Teena den Schweiß von den Schläfen und benässte ihren Nacken. Nachdem sie einige Handvoll Wasser getrunken hatte, betrachtete sie sich im Spiegel.
„Langsam wirst du zur Königin der Selbstbefriedigung“, zischte sie und rümpfte die Nase.
„Queen of Masturbation“, der Titel hallte in ihr nach, selbst als sie
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