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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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Brustwarzen waren, viel größer als zuvor. Sie musste den Unterschied kennen, schließlich hatte sie die Brustspitzen beim Tête-à-tête auf der Couch unmittelbar vor Augen und sogar zwischen den Lippen gehabt.
    „Ringe“, erklärte Roz trocken.
    Teena runzelte die Stirn. „Ich verstehe nicht.“
    Rosalin fasste Teenas Pobacke mit festem Griff und zog sie so nah heran, dass ihre Brustwarzen gegen Teenas Busen rieben. „Ich habe ein wenig an mir herumgespielt, bevor ich herkam. Ich gehe nie unvorbereitet irgendwohin.“
    Teena traute ihren Ohren kaum. Ein lustvoller Schauer erfasste sie.
    „Ich habe meine Brustwarzen mehrmals mit einem Nippelsucker aufgepumpt, bis sie richtig schön prall waren, und anschließend Gummiringe vom Sauggerät gerollt, sodass sie sich eng um die Warzen legten. Die Ringe stauen das Blut, Süße. Das macht die Nippel empfindlicher und leichter erregbar. Ich spüre jetzt sogar den Chiffonstoff durch den Büstenhalter, wann immer ich mich bewege.“
    Das ist auch eine Art der Masturbation, scherzte Teena in Gedanken. Sie wollte sich von Roz losmachen, weil die Gäste sie bereits argwöhnisch beäugten, aber Roz hielt sie fest.
    „Die Nippel haben nun eine tiefrote Farbe. Möchtest du sie sehen?“, fragte sie mit halb geschlossenen Augen.
    „Ich bin mit Joshua hier“, sagte Teena ausweichend, denn sie ahnte, dass es ausufern würde, falls sie mit Roz auf die Toilette verschwand.
    „Ich war nur neidisch auf deine sensationell großen Nippel.“ Rosalin ordnete die Rüschen an Teenas Bluse, wobei sie immer wieder über deren Brustwarzen strich, bis diese sich steil aufrichteten.
    „Nicht hier in der Öffentlichkeit.“
    „Ich habe schon ganz andere Dinge vor Publikum getan.“ Lachend warf Rosalin den Kopf in den Nacken. Dann setzte sie sich an die Theke, wo sie nicht lange allein blieb.
    Kein Wunder, bei dem Outfit, dachte Teena, die sich eingestehen musste, dass sie sich zu Roz hingezogen fühlte. Eifersüchtig beobachtete sie, wie ein glatzköpfiger Kerl den Arm um ihre Freundin legte. Sie erwartete, dass Rosalin ihn wegstoßen würde. Stattdessen sah sie sich zu Teena um, lächelte provokant und flüsterte dem Mann etwas ins Ohr.
    Teena erschrak, als Josh zu ihr sprach. „Das ist nicht der richtige Umgang für dich.“
    „Sie ist meine Nachbarin.“
    „Und ein Luder.“
    Zuerst wollte sie ihre Freundin in Schutz nehmen. Doch als sie beobachtete, wie Rosalin dem Mann die Hand auf den Oberschenkel legte, musste sie Josh recht geben. Roz war ein Luder. Aber was für eins! Ein Rasseweib, verführerisch und kokett. Teena wünschte, sie wäre nur halb so schön und selbstbewusst wie Roz.
    Joshua nahm Teenas Hand und führte sie zum Tisch zurück. Er holte eine zweite Runde Ale, dabei hatte Teena ihr erstes Glas noch gar nicht ausgetrunken. Hastig leerte sie es und nippte dann am zweiten, um mit Josh anzustoßen.
    „Auf dass du schnell Anhang findest und nie wieder weggehen willst. Einen Freund hast du ja schon.“
    Als ob sie die Anspielung nicht verstand! Josh war süß, wie er mit seinem Pilzkopf und dem Honigkuchengrinsen vor ihr saß. Hatte er sich etwa gerade zu ihr geneigt? Sie wusste nicht, ob der Alkohol nur ihre Wahrnehmung trübte oder ob Josh sie hatte küssen wollen. Jedenfalls tat er es nicht, sondern nahm einen kräftigen Schluck und lehnte sich zurück, nicht ohne beiläufig den Arm auf die Rückenlehne ihres Stuhls zu legen.
    Unauffällig spähte sie zu Roz hinüber, die offenherzig mit dem Glatzkopf flirtete. Im Gegensatz zu Josh fiel Rosalin mit der Tür ins Haus. Joshua war zurückhaltend; nicht wirklich schüchtern, aber er zeigte sein Interesse auf dezente Weise. Obwohl Teena seine Art angenehmer fand, musste sie sich eingestehen, dass es Roz war, an die sie die ganze Zeit dachte. Und es machte sie rasend, dass der Typ neben Rosalin ihre Freundin begrapschte. Sie hörte kaum noch, was Josh erzählte, und ließ „ihre“ Roz nicht aus den Augen, die nun vom Hocker glitt und anfing, aufreizend zu tanzen. Die Blicke der Gäste ignorierend, schwang sie zwischen Tischen und Stühlen ihre Hüften zum Rhythmus von „Breathless“, tanzte den Glatzkopf an und warf lasziv ihre langen dunklen Haare über die Schulter. Immer wieder linste sie zu Teena, die mit einem Mal das Gefühl hatte, dass Roz sie antanzte und nicht den Mann. Oder war das Wunschdenken?
    Der Barkeeper drehte die Musik lauter, da inzwischen noch andere Gäste zu tanzen begonnen hatten.
    Joshua schrie

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