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Lord Camerons Versuchung

Lord Camerons Versuchung

Titel: Lord Camerons Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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informiert, dass er mir nichts dafür zahlen wird – als Ausgleich für das Geld, das er verloren hat, weil ich sie in Doncaster nicht zum Sieg geführt habe.« Cameron stieß einen Laut des Abscheus aus. »Ich wette, alle anderen Trainer haben ihn abgewiesen, und er ist verzweifelt. Er will so tun, als sei das nicht der Fall, dass er noch immer die Oberhand hat. Undankbarer Kerl.«
    »Du wirst ihn also auch abweisen?«
    »Hölle, nein. Ich brauche das Geld nicht. Ich brauche Jasmine.«
    Ainsley rieb seine Schulter. »Du willst zurück nach England, nicht wahr, Cam? Genau jetzt, meine ich.«
    Er sah sie nicht an. »Ich will Jasmine trainieren, Ainsley. Ich werde sie zu einem verdammt guten Rennpferd machen. Sie hat so viel Potenzial, und das wird von einem wie Pierson verschwendet.«
    »Was ich meine, ist, du magst das alles hier nicht besonders. Es ist egal, wie viele Sonnenaufgänge wir uns von den Hügeln aus ansehen oder wie viele Male du beim Kartenspiel gewinnst. Du bist nicht mit dem Herzen dabei. Du bist dafür gemacht, in einem Paddock zu stehen und die Longe zu halten, nicht dafür, an einem Baccara-Tisch zu sitzen.«
    Cameron streckte die Hand aus und berührte eine ihrer Locken. »Und was zum Teufel willst du tun, während ich in einem Paddock stehe und die Longe halte?«
    »Zusehen. Reiten. Die Dame des Hauses sein. Vertrau mir, ich werde genug zu tun haben.«
    Cameron strich mit dem Daumen über das schmale goldene Armband, das er ihr am Neujahrstag geschenkt hatte. »Mein Haus in Berkshire ist weit ab von jeder Stadt. Dort gibt es nichts als Pferde. Und meine Brüder fallen dort ein, wenn ich mit dem Training beginne. Sie benutzen das als Vorwand, dem zu entfliehen, was immer sie angeblich zu tun haben.«
    »Das klingt wunderbar. Wir können sie alle einladen, Beth und Isabella und die Kinder, wenn sie es einrichten können. Sie werden beide zu Frühjahrsende niederkommen. Oder sie besuchen uns später, wenn es ihnen im Frühling nicht möglich ist. Ich bin sicher, wir bekommen eine wunderbare Sommergesellschaft zusammen, wenn alle versammelt sind.«
    Ainsley verstummte, als sie Camerons Blick begegnete: ein Mann, der darüber nachdachte, wie seine Junggesellenbehausung überrannt werden würde – von Frauen, Babys und Nannys.
    »Es ist nur ein Gedanke«, schränkte sie rasch ein. »Willst du mir sagen, Cam, dass wir so lange in Monte Carlo geblieben sind, weil du dachtest, es gefällt mir hier?«
    »Du bist doch gern hier.«
    »Nun ja, es ist aufregend, aber es ist nichts, was ich ewig tun möchte.«
    Cameron sah sie grübelnd an. »Du bist eine Frau, Ainsley.«
    »Ja, das weiß ich. Ich bin das schon seit einigen Jahren.«
    »Du bist dafür da, neue Kleider und Juwelen zu bekommen und darin jeden Abend gesehen zu werden.«
    »Eine solch endlose Parade von Eleganz kann sehr langweilig sein.«
    »Du bist gelangweilt?« Sein Stirnrunzeln vertiefte sich. »Das hättest du mir sagen sollen. Ich kann dich überallhin bringen. Rom, Venedig, sogar nach Ägypten, wenn du es willst.«
    Ainsley legte die Fingerspitzen auf seinen Mund. »Warum reisen wir durch die Weltgeschichte? Ich möchte das nicht, wenn es bedeutet, dich unglücklich und ungeduldig zu sehen.«
    Cameron seufzte. »Ich verstehe nicht, was du willst, Ainsley.«
    »Ich will bei dir sein.«
    »Während ich bis zu den Knien im Morast stecke? Mein Besitz ist meilenweit von jedem Restaurant entfernt.«
    »Gut. Ich liebe die altmodische schottische Küche. Deine Köchin in Berkshire weiß doch sicher, wie man Bannocks und Porridge macht, oder?«
    »Sie ist Schottin.«
    »Nun, dann ist es also abgemacht.«
    »Ainsley, hör auf. Hör auf, so verdammt begeistert von allem zu sein.«
    »Ich kann auch finster sein, wenn du das willst.« Sie sah ihn mit gespielt strengem Stirnrunzeln an.
    Cameron lachte nicht. »Ich kann dir nicht geben, was du willst, wenn du mir nicht sagst, was es ist.«
    Ainsley hob seine Faust hoch, die auf seinem Oberschenkel geruht hatte, und küsste seine Finger. »Ich versuche gerade, es dir zu sagen. Du bist ein großzügiger Mann, und ich kann nicht lügen und sagen, ich will die wunderschönen Kleider und die Juwelen nicht, die du mir schenkst. Aber ich bin aus meinem respektablen Leben ausgebrochen, um mit dir zusammenzuleben. Mit dir, Cameron MacKenzie. Mir ist es egal, ob wir im teuersten Hotel Monte Carlos absteigen oder in einer Herberge mit nichts als Haferkuchen zum Abendessen.«
    Der Blick, den er ihr zuwarf, wirkte

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