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Lord Tedric 01 - Lord Tedric

Lord Tedric 01 - Lord Tedric

Titel: Lord Tedric 01 - Lord Tedric Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Welt von der Magie befreit ist, können die Menschen wieder aufatmen, sich frei fühlen und stolz ihre Blicke zum Himmel emporheben.«
    Das Schattenwesen – Sarpedium – stößt ein furchtbares Heulen aus und versucht, an Tedric vorbei zu entfliehen. Doch der Hüttenmeister ist zu schnell. Hoch schwingt er sein Schwert und läßt es herabsausen.
     
    Nach heftigen Diskussionen an Bord der Adlerauge und unter Anrufung des Imperialen Gerichtshofes auf der Erde wählte man schließlich die Kommission aus, die zur Oberfläche von Evron 11 hinabsteigen und die offizielle Kapitulation von Mo-leete, dem überlebenden Kommandanten des Wykzl-Kreuzers, entgegennehmen sollte.
    Der Grund für die ganzen Streitigkeiten war Mo-leete selbst, dem man gestattet hatte, die Rettungsaktionen der Roboter auf Evron 11 zu überwachen. Mit der Kapitulation hatte der Wykzl Bedingungen verknüpft, die die Zusammenstellung der Kommission betrafen. In dieser Kommission sollten nur Tedric, Phillip Nolan, Keller und Kapitän Maillard vertreten sein. Auf die Gegenwart von Matthew Carey legte er anscheinend keinen Wert.
    »Die Wykzl sind eine Rasse, die sehr großen Wert auf Rituale legen«, versuchte Kapitän Maillard Carey zu besänftigen. »Ich weiß ebensowenig wie Sie, warum Mo-leete ausgerechnet die Leute sehen will, die er benannt hat. Zum Zeitpunkt der Schlacht waren wir alle, außer Ihnen, an Bord der Adlerauge. Vielleicht ist das der Grund, warum Sie nicht zur Kommission gehören.«
    »Er ist doch derjenige, der kapituliert«, murrte Carey. »Wie kommt er dazu, damit auch noch Bedingungen zu verknüpfen?«
    »Offensichtlich besteht der Imperator darauf, daß ihm dieses Recht garantiert wird«, antwortete Maillard. »Wir erhielten eine diesbezügliche Nachricht, die im Privat-Code des Imperators abgefaßt war.«
    »Auch der Imperator war nicht an Bord der Adlerauge « , brummte Carey, den offensichtlich wenig interessierte, was dieser wünschte oder nicht.
    »Im Grunde ist doch nur wichtig, daß Mo-leete und die restlichen Wykzl so bald wie möglich aus dem Imperium verschwinden«, erklärte Maillard vorsichtig.
    »Viel wichtiger ist, ihnen beizubringen, daß wir uns nicht von ihnen herumstoßen lassen.«
    Tedric, der bei fast all diesen hitzigen Diskussionen anwesend war, glaubte die wahren Hintergründe zu kennen. Der andere Wykzl, der die Raumschlacht im Kontrollraum der Adlerauge miterlebt hatte, kannte, im Gegensatz zu Carey, die Hintergründe ihres Sieges. Auch er war nach Evron 11 hinuntergeschickt worden, von ihm hatte Mo-leete sicherlich inzwischen alle Einzelheiten erfahren. Vielleicht war der Wykzl-Kommandant nur einfach neugierig auf die Männer, die sein Schiff vernichtet hatten, vielleicht aber steckte noch mehr dahinter. Tedric wußte es nicht. Dafür wußte er jedoch genau, daß er in die Kommission berufen worden war und nicht Carey.
    Tedric, Nolan, Keller und Maillard stiegen mit einer Landekapsel auf die Oberfläche von Evron 11 hinunter. In der Nähe der Mine landeten sie.
    Die Wykzl-Roboter harten beinahe ihre Aufräumungsarbeiten beendet. Viele hundert Minenarbeiter wurden gerettet, nur wenige waren bei der Bombardierung ums Leben gekommen. Man schickte die Überlebenden unverzüglich mit einer Fähre zur Adlerauge, wo sie ärztlich versorgt wurden. Ihr weiteres Schicksal war ungewiß. Wahrscheinlich wurden sie nach Evron 11 zurückgeschickt, um dort ihre Arbeit wieder aufzunehmen, sobald die Minen instand gesetzt waren, doch das konnte Monate, sogar Jahre dauern. Tedric fragte sich, wie die Careys die Minenarbeiter bewegen wollten, in ihre unterirdische Hölle zurückzukehren, wenn sie sich einmal an das Leben im Licht gewöhnt hatten. Doch das sollte seine Sorge nicht sein.
    Mo-leete trat aus einer Wellblechhütte und ging langsam zur Fähre hinüber. Tedric erkannte den Wykzl-Kommandanten an seinen Rangabzeichen. Er war nicht allein. Der Wykzl in seiner Begleitung schien der gleiche zu sein, den Tedric vor, wie es ihm schien, langer Zeit an fast derselben Stelle gefangen genommen hatte.
    »Wie sollen wir uns verhalten?«, flüsterte Nolan Tedric ins Ohr.
    »Wir steigen aus und begrüßen sie«, antwortete Tedric.
    »Dieser Ort hier verursacht mir Krämpfe«, murmelte Nolan.
    »Vielleicht hat er ihn gerade deswegen ausgewählt«, bemerkte Kapitän Maillard.
    Als die vier Männer durch die Schleuse der Fähre traten, standen Mo-leete und sein Begleiter am Fuße der Leiter. In ihren seltsamen Gesichtern war kein

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