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Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Titel: Lord Tedric 03 - Die Raumfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Doc Smith / Gordon Eklund
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seiner vertrauten, gedehnten Stimme, die immer eine Spur Sarkasmus zu haben schien. »Sagen Sie bloß nicht, daß dieser Idiot Galton mir meine Überraschung verdorben hat.«
    Tedric schüttelte den Kopf und bemühte sich, ausdruckslos zu bleiben. Trotz allem war er durchaus überrascht. Careys Anwesenheit, wodurch auch immer sie sich erklären ließ, war kein gutes Omen. Er entschied, daß es am besten wäre, wenn er jetzt so wenig wie möglich sagte und Carey dazu zwang, die Karten auf den Tisch zu legen.
    »Er hat mir nichts gesagt«, erwiderte Tedric.
    »Wer dann? Sind Sie kein bißchen überrascht? Nicht einmal verblüfft?«
    Tedric schritt weiter in den Raum hinein, so daß seine hohe Gestalt hoch über den sitzenden Carey emporragte. »Ich hatte nicht erwartet, Sie unter diesen Piraten zu finden, nein.«
    »Ich Sie auch nicht. Schließlich war ich der Meinung, daß Sie und Phil Nolan die besten Freunde seien.«
    »Das hat er vorgegeben zu sein, ja.«
    »Was ist denn passiert?«
    Tedric beschloß, bei der Tarngeschichte zu bleiben, die ihn immerhin schon bis hierher gebracht hatte. »Mein Erfolg hat ihn geärgert. Ich bin aus der Revolution als ein größerer Held hervorgegangen als er. Nolan sah mich plötzlich als Rivalen um sein Kommando über das Korps an.«
    »Man hat Sie angeklagt, eine Verschwörung angezettelt zu haben, um mich wieder auf den Thron zu bringen.«
    Tedric bezweifelte, daß Carey leichtgläubig genug war, um das zu glauben. Verrat und Eifersucht waren wesentliche Aspekte seiner Weltsicht, aber die Menschen konnten darin auch nur aus selbstsüchtigen Gründen handeln. »Das war der Vorwand, mit dem er mich abschieben wollte.«
    Carey lachte lauthals, als hätten sie beide einen Insider-Witz geteilt. »Das sieht Nolan ähnlich! Ich kannte ihn schon, als wir noch Jungen waren. Trauen Sie ihm nicht. Ich glaube, das habe ich Ihnen schon gesagt, als wir beide noch Kadetten waren. Erinnern Sie sich?«
    Tedric nickte. »Ich hätte damals auf Sie hören sollen.«
    Carey bewegte sich in seinem Sessel und ließ seine Füße mit einem dumpfen Aufprall auf den Boden fallen. »Ich wette, daß Sie sich fragen, was ich hier wohl mache.«
    Tedric zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Der Gedanke ist mir gekommen, ja.«
    »Wollen Sie raten?«
    »So sehr interessiert es mich auch wieder nicht.«
    Carey lachte mit offenbar echter Bewunderung. »Sie sind ein kühler Kunde, wie? Ich glaube, daß Nolan durchaus recht hatte. Sie mögen zwar keine Familie haben und auch keine vernünftige Erziehung, aber gefährlich sind Sie schon. Ein Mann bringt es nicht so weit wie Sie, fängt nicht bei null an, ohne gelernt zu haben, wie man Leute aus dem Weg schiebt. Mein Großvater war genauso, mein Vater auch. Sie wußten, was sie wollten und haben es sich geholt. Deswegen hatte unsere Familie auch Erfolg, während die Nolans gescheitert sind. Wir waren hart, und sie waren es nicht.«
    »Haben Sie mich hierherholen lassen, um mit mir über Ihre Familiengeschichte zu plaudern?«
    Carey sah aus, als sei er von Tedrics Direktheit schockiert. Es war offensichtlich, daß er es nicht gewohnt war, daß man so mit ihm redete. Aber nach einem Augenblick des Zögerns begann er zu grinsen. »Ich mag Sie, Tedric. An einem Ort wie diesem besteht kein Anlaß dazu, mich voller Unterwürfigkeit anzureden, also machen Sie sich nicht die Mühe. An der Akademie war das anders.«
    »An der Akademie hatten Sie auch noch keine Revolution verloren.«
    »Wie wahr! Ich habe alles aufs Spiel gesetzt und verloren. Es war ja ursprünglich die Idee meines Vaters, wissen Sie. Als der alte Kane sich selbst umbrachte, beschloß er, mich zum Imperator zu machen. Das war ein Fehler, der einzige, den er in seinem ganzen Leben jemals begangen hatte. Wir hätten den jungen Randow unter unsere Fittiche nehmen sollen, dann hätten wir weiterregiert wie vorher. Wenn das geschehen wäre, dann würden wir immer noch das Reich beherrschen – das heißt, ich würde es tun.«
    »Und außerdem wären Sie dann jetzt kein Raumpirat«, sagte Tedric und lenkte damit bewußt das Gespräch wieder auf die gegenwärtige Lage zurück.
    »Ist es das, wofür Sie mich halten?«
    »Das ist doch wohl der Sinn dieses Ortes, nicht wahr?«
    Carey schüttelte den Kopf. »Oberflächlich betrachtet vielleicht, aber deswegen bin ich nicht hier. Ich will es Ihnen sagen. Ich bin hier, um das Reich zurückzufordern, das Sie und Nolan mir gestohlen haben.«
    Tedric weigerte sich immer noch

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