Lost Princesses 01 - Der Lord Und Die Rebellin
mit dem Mund ihre empfindliche Knospe liebkoste, waren seine Lippen so warm und weich wie Samt. Unter der Berührung seiner rauen Zunge stöhnte sie lauter und lustvoller und vergrub ihre Finger in seinem Haar. Sie presste seinen Kopf gegen ihre Brust, als er ihren Busen küsste,
und hinter ihren geschlossenen Lidern schien ein Feuerwerk zu explodieren. Sie hatte sich noch nie so gefühlt, sich niemals vorgestellt, dass derartig süße und wilde Gefühle in ihr toben könnten.
Doch gleichzeitig... wusste sie wieder, warum sie vor Lord Hepburn zurückgescheut war. Sie hatte immer geahnt, dass er sie mit seinem Wahnsinn anstecken könnte und dass sie nicht die Macht besaß, ihm zu widerstehen.
Alle diese Jahre - ihre ganze Disziplin - wurden von einer Woge besinnungsloser Narrheit hinweggespült.
Dennoch, seine Liebkosungen fühlten sich... richtig an. Zum ersten Mal, seit sie in England angekommen war, fühlte sie sich zu Hause, geborgen.
Als sie nach Luft rang, die Welt um sie herum versank und nur noch dieser Mann vor ihr zu existieren schien, hob er den Kopf.
Die kühle Luft, die über ihre harte Knospe strich, ließ sie beinahe unerträglich anschwellen. Ihr war schwindlig, und sie rang atemlos nach Luft. Dann schaute sie Hepburn an.
Er lächelte. Er beobachtete sie mit einem Lächeln, und seine Zähne leuchteten hell in seinem dunklen Gesicht. Seine Augen... o Gott, diese Augen! In ihnen schimmerte noch immer dieser Wahnsinn. Sie hielt sich bebend an ihm fest und versuchte, einen festen Stand auf dem Boden zu bekommen, der scheinbar heftig unter ihren Füßen schwankte.
Es war ein fruchtloses Unterfangen. Er umfasste mit den Händen ihr Gesäß, hob sie auf die Zehenspitzen und presste sein Bein zwischen ihre Schenkel. Sein Oberschenkel drückte fest gegen ihre Scham, und er zwang sie, sich langsam vor und zurück zu bewegen.
Ihr gesunder Menschenverstand durchstieß diesen berauschenden Nebel aus Leidenschaft. »Nein!« Sie schob ihn mit
den Händen so fest zurück, wie sie nur konnte. Denn wenn er nicht aufhörte …
»Nein!« Wenn er nicht sofort aufhörte, würde sie...
»NEIN!« Sie wusste nicht, was dann passieren würde, aber ihr war klar, dass sie gleich die Kontrolle verlieren würde. Das wäre unakzeptabel. Demütigend. Unerträglich. »Hört auf!«
Er gehorchte nicht. Er hörte nicht auf. Ja, er schien sie nicht einmal gehört zu haben.
Ihr Verlangen wurde immer stärker.
Ihre Kraft versiegte unter seiner Begierde. Ihre Knie gaben nach. Der Druck seines Beines wurde kräftiger. Die Begierde hielt sie in ihren Klauen, fegte ihren Stolz hinweg, ja, sie wusste nicht einmal mehr, wer sie war. Sie grub ihre Fingernägel in seine Schultern, in die heiße Haut unter dem dünnen Hemd.
Er presste seine Lippen an ihr Ohr. »Du bist mein«, flüsterte er rau. »Und du tust, was ich will.«
Nein. Ihre Lippen bildeten zwar das Wort, aber sie hatte nicht genug Atem, um es auch laut auszusprechen. Und dabei rieb er unaufhörlich seinen Schenkel zwischen ihren Beinen.
»Heute gehörst du mir. Gib dich mir hin.« Er biss sie so fest in das Ohrläppchen, dass sie sich mit ihrem ganzen Körper gegen ihn presste.
Der Schreck über diesen kurzen Schmerz genügte. Sie verlor die Kontrolle über sich und stürzte in den Abgrund ihres Höhepunktes. Sie presste sich zuckend an ihn, hilflos, als Gefühle, die so stark waren, dass sie nicht sprechen oder auch nur atmen konnte, in scheinbar endlosen Wogen über sie hereinbrachen. Sie konnte sich ihnen nur wehrlos hingeben.
Diese Empfindungen waren mit nichts zu vergleichen, was
sie jemals gefühlt hatte. Sie bewegte sich, stöhnte laut und existierte in diesem Moment einfach, ohne auch nur den kleinsten klaren Gedanken fassen zu können.
Er hob sie auf die Arme, noch bevor dieses Gefühl endete, und legte sie sanft auf den Teppich. Seine Hände fühlten sich rau an, als er ihr die Röcke bis zur Taille hinaufschob, doch seine Miene war eindringlich, triumphierend und fast... ehrfürchtig.
Sie hätte vor Scham im Boden versinken sollen, weil er ihre Beine bis über die Oberschenkel entblößte, weil die kühle Luft ihre empfindliche Weiblichkeit streifte, aber irgendwie gelang es diesem Mann mit seinen erfahrenen Fingern und berauschenden Lippen, ihr ebenfalls das Gefühl des Triumphs einzuflößen. Sie umfing ihn mit ihren Armen.
Er kniete sich zwischen ihre Beine, streifte seine Hosen herunter und senkte sich auf sie. Das schockierende Gefühl seiner nackten
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