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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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Gras, ho­ben ih­re Ge­weh­re und schos­sen auf die At­lan­ter, oh­ne je­doch die be­ab­sich­tig­te Wir­kung zu er­zie­len. Die Ku­geln ver­brann­ten in­ner­halb ei­ner Hun­derts­tel­se­kun­de zu pu­rer Ener­gie.
    Drei Män­ner dran­gen auf mich ein. Sie feu­er­ten ih­re Ge­weh­re auf mich ab, zeig­ten aber nicht die ge­rings­te Über­ra­schung, als sie da­mit nichts er­reich­ten, und ver­such­ten, mich mit ih­ren Ba­jo­net­ten zu durch­boh­ren.
    Ich wich zu­rück.
    Fra­mus G. Al­li­son stöhn­te laut auf. Er tau­mel­te, sack­te auf die Knie und wehr­te sich nicht ge­gen die Rus­sen, die ihn mit ih­ren Ge­wehr­kol­ben er­schla­gen woll­ten. Der Ener­gie­schirm schütz­te ihn. Er ver­spür­te nur leich­te Er­schüt­te­run­gen. Er muß­te wis­sen, daß die­ses mar­sia­ni­sche Wun­der­werk sei­ne bes­te Le­bens­ver­si­che­rung war. Den­noch nes­tel­te er an sei­nem Gür­tel her­um.
    Er woll­te den In­di­vi­du­al­schirm ab­schal­ten!
    Mir ge­fror das Blut in den Adern, als ich be­griff. Der Aus­tra­lier war den me­cha­nisch-hyp­no­sug­ge­s­ti­ven At­ta­cken der De­ne­ber schutz­los aus­ge­lie­fert. Er tat, was sie ihm ein­sug­ge­rier­ten.
    Mit ei­ner ener­gi­schen Be­we­gung schleu­der­te ich die Män­ner zur Sei­te, die ih­re Ba­jo­net­te an mei­nem Schutz­schirm scheu­er­ten. Sie stürz­ten zu Bo­den.
    In die­sem Mo­ment schal­te­te Fra­mus sei­nen Ener­gie­schirm aus. Er lag rück­lings auf dem Bo­den und ließ die Ar­me zur Sei­te fal­len. So bot er den Za­ris­ten sei­ne ent­blö­ßte Brust. Zwei der Sol­da­ten ho­ben ih­re Ge­weh­re. Die Ba­jo­net­te zeig­ten auf das Herz des Wis­sen­schaft­lers. Sie brüll­ten auf und stie­ßen zu.
    Der Schock­strahl aus mei­ner Ener­gie­waf­fe warf sie um. Die Klin­gen bohr­ten sich le­dig­lich ne­ben Fra­mus in den Bo­den.
    Ich hech­te­te mich zu ihm hin­über und hieb mei­ne Faust auf den Kon­takt­schal­ter. Er­neut bau­te sich das grü­ne Flim­mern um den Wis­sen­schaft­ler auf. Er blick­te mich an, als se­he er mich zum ers­ten­mal in sei­nem Le­ben.
    Die Nie­der­la­gen ent­mu­tig­ten die Sol­da­ten nicht. Sie stürm­ten im­mer wie­der auf uns ein. Schos­sen ih­re Ge­weh­re und ih­re Pis­to­len ab, stie­ßen mit ih­ren Mes­sern und Ba­jo­net­ten auf uns ein, oder ver­such­ten gar, uns mit nack­ten Fäus­ten zu Bo­den zu schla­gen. Sie be­grif­fen nichts.
    Über ih­re Köp­fe hin­weg sah ich, daß ei­ne Hun­dert­schaft durch die Schnei­se nach­rück­te. Wie lan­ge woll­ten die De­ne­ber die­se sinn­lo­sen An­grif­fe noch wei­ter­füh­ren? Sie muß­ten doch wis­sen, daß sie es auf die­se Wei­se nicht schaf­fen konn­ten.
    Se­kun­den spä­ter re­vi­dier­te ich mei­ne An­sicht.
    Ich fühl­te den hyp­no­sug­ge­s­ti­ven An­griff von meh­re­ren De­ne­bern gleich­zei­tig. Die Bei­ne sack­ten un­ter mir weg, und ich stürz­te auf die Knie. Oh­ne zu ver­ste­hen, was ge­sch­ah, blick­te ich einen Sol­da­ten an, der mich mit sei­nem Ba­jo­nett er­ste­chen woll­te. Na­tür­lich schaff­te er es nicht, aber ich er­tapp­te mich da­bei, daß mei­ne Hand am Schal­ter mei­nes Schutz­schirms lag.
    Der Schre­cken fuhr mir in die Glie­der, wäh­rend ich mich gleich­zei­tig wü­tend ge­gen die Sug­ge­s­ti­vat­ta­cken der Au­ßer­ir­di­schen auf­bäum­te. Die Sol­da­ten kämpf­ten wie see­len­lo­se Ro­bo­ter. Sie kann­ten kei­ne Furcht.
    Ta­ka­lor wehr­te sich mit glei­chen Mit­teln wie ich, Han­ni­bal und Al­li­son. Er schoß mit dem Schock­strah­ler auf die Män­ner und fäll­te sie da­mit. We­nigs­tens fünf­zig Sol­da­ten be­deck­ten den Bo­den. Die nach­rücken­den Rus­sen rann­ten über sie hin­weg, oh­ne auf sie zu ach­ten. Sie füg­ten ih­nen mehr Ver­let­zun­gen zu, als wir es ge­tan hat­ten.
    Of­troc hat­te aus dem Zwi­schen­fall mit dem Pho­ro nichts ge­lernt. Ihm wur­de der An­sturm of­fen­bar zu­viel, und er schal­te­te auf Ener­gie­strahl­wir­kung um.
    Die Waf­fe in sei­ner Hand blitz­te auf. Ein glei­ßend hel­ler Ener­gie­strahl röhr­te mit­ten in die Grup­pe der za­ris­ti­schen In­fan­te­ris­ten hin­ein. Er hat­te ei­ne ka­ta­stro­pha­le Wir­kung.
    »Sa­gen

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