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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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zer­stö­ren.
    Ge­bückt rann­ten wir auf ei­ne Öff­nung zu. Han­ni­bal eil­te vor uns her. Ich hat­te Angst, daß er sich in den viel zu wei­ten Ho­sen­bei­nen ver­fan­gen wür­de.
    Un­an­ge­foch­ten er­reich­ten wir die Ein­schuß­stel­le.
    Hier bin ich schon ein­mal her­ein­ge­kom­men, oh­ne daß die De ne­ber et­was merk­ten , teil­te er mir te­le­pa­thisch mit.
    »Blei­ben Sie zu­rück, Fra­mus«, be­fahl ich. »De­cken Sie uns den Rücken.«
    »Ein­ver­stan­den«, sag­te er. Sein Ge­sicht war schweiß­über­strömt. Der Sturm­lauf hat­te ihn an­ge­strengt. Er blieb an der Ein­schuß­öff­nung ste­hen, bis wir wei­ter­ge­gan­gen wa­ren. Erst als wir ihm et­wa zehn Schrit­te vor­aus wa­ren, kam er hin­ter­her.
    Im Schiff war es still. Han­ni­bal führ­te uns zu ei­nem An­ti­gravschacht und deu­te­te stumm nach oben. Über uns lau­er­ten die De­ne­ber.
    Wa­ren die Ka­me­ras ein­ge­schal­tet? Konn­ten sie uns be­ob­ach­ten?
    Wir be­fan­den uns in ei­nem La­ger­raum. Hier zeig­te sich nun deut­lich, daß tat­säch­lich ei­ne Hoch­ener­gie­waf­fe für den Scha­den am Schiff ver­ant­wort­lich war. Die Zer­stö­run­gen wa­ren ein­deu­tig. Das Ma­te­ri­al war un­ter der son­nen­hei­ßen Ein­wir­kung der Ener­gie­strah­len zer­schmol­zen und spä­ter wie­der in bi­zar­ren For­men er­starrt.
    Of­troc ver­schwand durch ei­ne of­fe­ne Sei­ten­tür. Ta­ka­lor gab mir zu ver­ste­hen, daß dort ei­ne Lei­ter nach oben führ­te. Wir muß­ten die­sen Weg eben­falls neh­men.
    Han­ni­bals Au­gen wur­den starr. Ta­ka­lor wand­te sich der Lei­ter be­reits zu. Ich ach­te­te nur auf den Klei­nen und sorg­te da­für, daß er in die­sem Zu­stand der pa­ra­psy­chi­schen Kon­zen­tra­ti­on nicht ein­fach um­fiel. Es dau­er­te nicht lan­ge, bis sei­ne Au­gen wie­der klar und le­ben­dig wur­den.
    »Sie sind oben«, sag­te er mit hei­se­rer Stim­me.
    Ich be­merk­te, daß Ta­ka­lor die Lei­ter be­reits er­stie­gen hat­te.
    »Ver­dammt, wir müs­sen auf ihn auf­pas­sen«, sag­te ich. »Wir schir­men sie ab. Ih­nen darf nichts pas­sie­ren.«
    Er gab mir einen Stoß, um mich an­zu­trei­ben. Ich ras­te die Lei ter förm­lich nach oben, wo­bei ich mir schwers­te Vor­wür­fe mach­te, daß ich die bei­den At­lan­ter so weit hat­te vor­aus­ge­hen las­sen.
    »Vor­sich­tig, Ta­ka­lor«, rief ich, als ich das nächs­te Deck er­reicht hat­te.
    Die bei­den At­lan­ter stürm­ten einen brei­ten Gang ent­lang. Sie hat­ten zwei Tür­schot­te hin­ter sich ge­las­sen, die sich in die­sem Mo­ment öff­ne­ten.
    Ta­ka­lor rea­gier­te blitz­schnell und ab­so­lut zu­ver­läs­sig. Er ließ sich fal­len und roll­te sich da­nach zur Sei­te. Ein son­nen­hel­ler Ener­gie­strahl zuck­te fau­chend über ihn hin­weg, schlug über ihm in die Wand und ver­wan­del­te das Ma­te­ri­al in flüs­si­ge Glut. Die Auf­schlag­wucht des Ener­gie­strahls ließ es aus­ein­an­der­sprit­zen. Glut­trop­fen schos­sen quer über den Gang. Sie hät­ten je­den ver­brannt, der kei­nen Schutz­schirm trug.
    Doch das war nicht das Ent­schei­den­de.
    Of­troc han­del­te we­ni­ger über­legt und schnell als Ta­ka­lor. Er blieb ste­hen, wir­bel­te her­um und ver­such­te, das Ener­gie­feu­er zu er­wi­dern. Das ge­lang ihm je­doch nicht voll. Er stand im Glut­re­gen, un­ter dem sich sein In­di­vi­du­al­schirm kaum ver­färb­te. Gleich­zei­tig aber feu­er­te ein an­de­rer De­ne­ber aus dem zwei­ten Türein­gang auf ihn. Der Erz­feind des At­lan­ters traf die­sen ge­nau an sei­nem Schutz­schirm­pro­jek­tor.
    Of­troc schrie auf. Er wur­de zu­rück­ge­schleu­dert. Der De­ne­ber schoß er­neut und er­hielt Un­ter­stüt­zung von dem Mann, der Ta­ka­lor an­ge­grif­fen hat­te. Die­sem Dop­pel­feu­er war der Feld­pro­jek­tor nicht ge­wach­sen. Wäh­rend Han­ni­bal und ich blitz­schnell zu un­se­ren Waf­fen grif­fen und die bei­den De­ne­ber un­ter Be­schuß nah­men, sah ich, wie sich Of­trocs Schutz­schirm blu­tig rot ver­färb­te. Ich wuß­te, daß es zu spät war. Den­noch stürm­te ich auf ei­nes der bei­den Tür­schot­te zu und er­le­dig­te den De­ne­ber aus nächs­ter Nä he.
    Er wur­de voll­kom­men

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